Festvorträge zur Ehrenpromotion Prof. Dr.-Ing. Theo Härder Dr. N. M. Mattos: „Information Integration: Building a strategic information infrastructure“ Prof. Dr. G. Weikum: „Self-tuning Database Technology and E-Services: from Wishful to Viable Engineering“ Kaffee und Tee im Cafe Max
Musikalische Eröffnung W. A. Mozart: Streichquartett B-Dur KV 458 (1784) Allegro Vivace Jagdquartett Hanno Herrling (2. Violine) Bettina Langehein (Viola) Lev Guelbard (1. Violine) Svetlana Grün (Violincello)
Festakt I Begrüßung durch den Dekan des Fachbereichs Prof. Dr. H.-J. Appelrath Grußwort des Universitätspräsidenten Prof. Dr. S. Grubitzsch Laudatio Prof. Dr.-Ing. Dr. h.c. A. Reuter
Musikalisches Zwischenspiel Scott Joplin: “Pineapple Rag” Oldenburgisches Staatstheater
Festakt II Ehrung Prof. Dr. H.-J. Appelrath Verleihung der Ehrendoktorwürde an Herrn Prof. Dr.-Ing. Theo Härder Empfang mit kleinen Überraschungen
SW-Evolution (bis Mitte der 70er) „Von der E-Technik in die frühe IT“ Studium der Elektrotechnik WiMi bei Prof. Wedekind/Darmstadt SW-Evolution (bis Mitte der 70er) „1. Generation“: Monolithische Systeme Zentrale Softwaresysteme Batch-Verarbeitung „Softwarekrise“ DENTIFICATION DIVISION. ************************** CASE THE CSA ************************** ENVIRONMENT DIVISION. DATA DIVISION. WORKING-STORAGE SECTION. …… „Monolith“ Co-Autor „Datenbanksysteme II“, Standard-Lehrbuch für DB-Vorlesungen 1. Publikation: „Implementierung von Zugriffspfaden durch Bitlisten“, GI JT 1975 Dissertation: „Leistungsverhalten von DBMS-Komponenten“ (1975)
SW-Evolution (bis Mitte der 70er) ? Fehlanzeige! „Von der E-Technik in die frühe IT“ Studium der Elektrotechnik WiMi bei Prof. Wedekind/Darmstadt Co-Autor „Datenbanksysteme II“, Standard-Lehrbuch für DB-Vorlesungen 1. Publikation: „Implementierung von Zugriffspfaden durch Bitlisten“, GI JT 1975 Dissertation: „Leistungsverhalten von DBMS-Komponenten“ (1975) Studium in BN + DO Einschulung in Neustadt
SW-Evolution (bis Mitte der 80er) „Neue Welt: Das Relationenmodell ist effizient implementierbar“ Postdoc IBM Research Lab San Jose Professur in DA, Wechsel nach KL SW-Evolution (bis Mitte der 80er) „2. Generation“: Client/Server-Systeme Dezentralisierung durch PCs Vertikale Verteilung der Software auf Client und Server Anwendungsunabhängige Aufgaben (z.B. Datenverwaltung) extrahiert DB-Server Server-seitige Software Client-seitige Software Optimale Sekundärindizes Scan-Driven Sorting (VLDB) Generative Zugriffspfade (TODS) 1978 der 1. Klassiker: Implementierung von Datenbanksystemen Internationale Spitzenstellung bei - DBMS-Architekturen - Transaktionssystemen - Leistungsmessung von DB-Komponenten Aufbruch zu neuen Ufern: Nicht-Standard-Anwendungen
SW-Evolution (bis Mitte der 80er) Informatik in Planung Künftige Oldenburger noch in DO und ZH: Deduktive Datenbanken Geo- und MM-Anwendungen Optische Speichermedien „Neue Welt: Das Relationenmodell ist effizient implementierbar“ Postdoc IBM Research Lab San Jose Professur in DA, Wechsel nach KL Optimale Sekundärindizes Scan-Driven Sorting (VLDB) Generative Zugriffspfade (TODS) 1978 der 1. Klassiker: Implementierung von Datenbanksystemen Internationale Spitzenstellung bei - DBMS-Architekturen - Transaktionssystemen - Leistungsmessung von DB-Komponenten Aufbruch zu neuen Ufern: Nicht-Standard-Anwendungen
SW-Evolution (bis Mitte der 90er) „Verteilung und Anwendungsorientierung“ SFB „VLSI-Entwurf und Parallelität“ SPP „Objektbanken für Experten“ Rufe nach Hamburg und Stuttgart SW-Evolution (bis Mitte der 90er) „3. Generation“: Drei- und mehrstufige Systeme Weitere vertikale Verteilung der Software Anwendungen unabgängig von Client- und Server-Funktionalität DB-Server Server-seitige Software Client-seitige Software Applikations- server
SW-Evolution (bis Mitte der 90er) „Verteilung und Anwendungsorientierung“ SFB „VLSI-Entwurf und Parallelität“ SPP „Objektbanken für Experten“ Rufe nach Hamburg und Stuttgart SW-Evolution (bis Mitte der 90er) „3. Generation“: Drei- und mehrstufige Systeme Weitere vertikale Verteilung der Software Anwendungen unabgängig von Client- und Server-Funktionalität DB-Server Server-seitige Software Client-seitige Software Applikations- server TP-Monitore Verteilte DBMS, Transaktionen, Parallele Zugriffsstrukturen Engineering-Anwendungen und -DBMS: KUNICAD, KRYSIS, … PRIMA und „complex objects“ 2. Klassiker (1987): Datenbankhandbuch
SW-Evolution (bis Mitte der 90er) 87/88: Fachbereich Informatik Abteilung Informationssysteme Wissensbasierte Systeme in „Büroumgebungen“ MM- und Dokumentenmanagement Informationssysteme in der Fertigung Aktive Datenbanken 1991: OFFIS-Gründung mit dem 1. FuE-Bereich „Informationssysteme“ „Verteilung und Anwendungsorientierung“ SFB „VLSI-Entwurf und Parallelität“ SPP „Objektbanken für Experten“ Rufe nach Hamburg und Stuttgart TP-Monitore Verteilte DBMS, Transaktionen, Parallele Zugriffsstrukturen Engineering-Anwendungen und -DBMS: KUNICAD, KRYSIS, … PRIMA und „complex objects“ 2. Klassiker (1987): Datenbankhandbuch
SW-Evolution (seit Mitte der 90er) „Anwendungsintegration: DB-Invarianten in einer explosiven IT-Welt“ „Bemerkungen zur Neuausrichtung der Informatik“ (1997) SFB „Entwicklung großer Systeme mit generischen Methoden“ Konrad Zuse-Medaille (2001) SW-Evolution (seit Mitte der 90er) „4. Generation“: Komponentenbasierte Systeme Horizontale Verteilung Heterogene Komponenten Frameworks, Componentware, Internet-Technologien, Middleware 3. Lehrbuch-Klassiker (1999): „Datenbanksysteme“ Objektrelationale DB-Konzepte Effiziente C/S-Architekturen Medienserver und Dokumentenmanagement Web-Services und Portale
SW-Evolution (seit Mitte der 90er) Hyperdatabases Betriebliche und geographische Informationssysteme Digitale Bibliotheken und eLearning-Systeme Software Engineering für Informationssysteme MM und Internet- Technologien „Anwendungsintegration: DB-Invarianten in einer explosiven IT-Welt“ „Bemerkungen zur Neuausrichtung der Informatik“ (1997) SFB „Entwicklung großer Systeme mit generischen Methoden“ Konrad Zuse-Medaille (2001) 3. Lehrbuch-Klassiker (1999): „Datenbanksysteme“ Objektrelationale DB-Konzepte Effiziente C/S-Architekturen Medienserver und Dokumentenmanagement Web-Services und Portale
Sportlicher Wettkampf bei den BTWs KL OL 1. Karlsruhe 1985 2 : 3 2. Darmstadt 1987 3 : 1 3. Zürich 1989 4 : 1 4. Kaiserslautern 1991 4 : 1 5. Braunschweig 1993 3 : 1 6. Dresden 1995 6 : 0 7. Ulm 1997 2 : 2 8. Freiburg 1999 3 : 3 9. Oldenburg 2001 5 : 3 Bisheriges Ergebnis 32 : 15
“Der Mensch Theo Härder”
Theo Härder beantwortet… jeweils 5 Fragen über “Gott und die Welt und Emotionen” sowie “Wissenschaft und Universität” Und welche Antworten vermuten… Wedekind Mitschang Schöning Gesmann Rahm Ritter Reinert Meyer-Wegener
1. Ihre Lebensweisheit? “Es kommt noch Härder” „Gottvertrauen“ (Wedekind) „Ruhe erst nach der Arbeit“ (Mitschang) „Ohne Fleiß kein Preis“ (Schöning) „Publish or perish“ (Gesmann)
2. Was macht Sie wütend? “Allgemein: Arroganz in allen Formen. Speziell: Faulheit von Kollegen” „Schlampige Papiere“ (Reinert) „Wissenschaftliche Schwätzerei“ (Wedekind) „Bürokratie und ‚Schwachsinn‘“ (Meyer-Wegener) „Verhalten einiger Kollegen in Fachbereichssitzungen“ (Rahm)
3. Welchen anderen Beruf würden Sie gerne ausüben, wenn es sein müsste? “Früher: Berufsfußballer, jetzt und auch früher: Entwicklungshelfer” „Fußballer“ (Ritter) „Mittelstürmer“ (Mitschang) „Fußballtrainer?“ (Rahm) „Elektriker!“ (Wedekind)
4. Ihr Hauptcharakterzug? “Zuverlässigkeit (unser Pfarrer: erotisches Verhältnis zur Arbeit)” „Aufrichtigkeit“ (Rahm) „Bescheidenheit“ (Wedekind) „Pflichtbewusstsein“ (Ritter) „Gewissenhaftigkeit“ (Schöning)
5. Ein Jahr Robinson (ohne Freitag); welche drei Bücher nehmen Sie mit? “Feyerabend: Erkenntnis für freie Menschen, Hofstädter: Gödel, Escher, Bach J.I.R.: The Journal of Irreproducible Results” „Nur 3? Was macht er die anderen 362 Tage??“ (Reinert) „‘Hobbythek: Papierherstellung‘, die anderen schreibt er dann selbst“ (Gesmann) „Die Bibel und alle Werke von Jim Gray“ (Wedekind)
1. Wer oder was hat Sie wissenschaftlich am nachhaltigsten geprägt? “Die Mitarbeit am System R, dabei vor allem Irv Traiger und Jim Gray” „IBM Research Lab San Jose“ (Mitschang, Gesmann, Schöning, Ritter) „Jim Gray“ (Meyer-Wegener, Rahm, Wedekind)
2. Welche Eigenschaften sollte ein Hochschullehrer Ihrer Ansicht nach haben? “Motiviert sein für Lehre, offen sein für Anregungen der Mitarbeiter” „Praxisnähe, Realitätsbezug“ (Meyer-Wegener) „Forschungserkenntnisse schnell in die Lehre einfließen lassen“ (Rahm) „Verantwortungsbewusstsein“ (Schöning) „Vorbild!“ (Wedekind)
3. Welche Eigenschaften schätzen Sie an der heutigen Studierendengeneration? (“Mein Sohn: Die hat gar keine”) “Zielstrebigkeit, genaues Hinterfragen (gilt für 20-30%)” „Selbstbewusstsein“ (Ritter) „Nicht die Klickerei. Ansonsten??“ (Wedekind)
4. Welche wissenschaftlichen Errungenschaften (nicht nur der Informatik) bewundern Sie am meisten? “Die Leistung von Andrew Wiles: den Beweis von Fermats letztem Satz” „Die Abstraktion und ihre Realisierung in Ersatzschau- bildern!“ (Wedekind) „Textverarbeitungsprogramme, mit denen man Papiere so viel einfacher umschreiben kann als früher“ (Schöning)
5. Was war das prägendste Ereignis für Sie, seit Sie im Wissenschaftsbetrieb tätig sind? “Kein einzelnes Ereignis, aber der Wissen- schaftsbetrieb bei SFB-Begehungen (als Gutachter und als Opfer)” „76er Aufenthalt in San Jose“ (viele) „Sein Bandscheibenvorfall?“ (Gesmann)