Gesig, 5. Frankfurter Treffen,

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Agenturen im Zeitalter der elektronischen Medien? Forum Zeitschriften Ergebnisse der AG Agenturen 95. Deutscher Bibliothekartag, Dresden 21. März 2006.
Advertisements

Elektronische Medien – Was kann eine Agentur leisten?
Olaf Siegert IuK-Tagung Göttingen, 28. September 2006
GMS Konzept: Ebenen von GMS. GMS German Medical Science Die Ziele Beschleunigung des Wissenstransfers Schnelligkeit der Publikation und des Zugriffs Verbesserung.
German Medical Science Portal und e-Journal der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften Ein gemeinsames Projekt mit.
Elektronisch Publizieren im Verbund: GAP – German Academic Publishers
Dr. P. Schirmbacher DINI – Zertifikat für Dokumenten- und Publikationsserver AG Elektronisches Publizieren.
Wissenschaftliches Publizieren – Was sich ändern muss DINI-Symposium Wissenschaftliches Publizieren der Zukunft – Open Access Dr. Ulf Müller Göttingen,
Die Elektronische Zeitschriftenbibliothek
Was ist Rapid Technologie?
EXPLOIT - Verbreitung und Verwertung der Ergebnisse des EU-Bibliotheksprogramms Ehemaliges Deutsches Bibliotheksinstitut Berlin EXPLOIT 1 Copyright und.
Wolfgang Dalitz (ZIB) Minisymposium 2: IuK-Fachgruppe der DMV Fachgruppensitzung Gemeinsame Jahrestagung der Deutschen Mathematiker Vereinigung (DMV) und.
ATHOS Benutzertreffen 12. November Archivierung Glashütten, 12. November 2008 HighQSoft GmbH, Karst Schaap
Bibliothek in der Kostenkrise, Heidelberg, 29. Okt Optimierungsstrategien gegen die Preisinflation Konsortien und andere Nutzungsmodelle Werner Reinhardt.
Optimierungsstrategien gegen die Preisinflation: Universitätsverlag Regine Tobias UB Karlsruhe.
Digital Divide in Deutschland
Medizinische Statistik und Informationsverarbeitung Quade Institut für Medizinische Statistik, Dokumentation und Datenverarbeitung.
AspB-Tagung 2005 Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte Open Access und Bibliotheken Beitrag auf der ASpB-Tagung 2005 Urs Schoepflin.
Neue Medien in der DESY-Bibliothek
Dataspace Was ist Dataspace? Was verzeichnet Dataspace? Geschichte von Dataspace Suchmöglichkeiten bei Dataspace Suchbeispiele in der Datenbank Bibliographische.
Bibliographien und Datenbanken II
Das F.A.Z-Archiv in der Bibliothek BiblioNet und CD-ROM
Konsortialstrukturen in Deutschland, Schweiz und den Niederlanden Eine Untersuchung im Rahmen des DFG-Projektes: Perspektiven für den Bezug elektronischer.
Künftige Bezugsstrukturen für elektronische Fachinformation DFG-Projekt der StUB Frankfurt/Main und der UB Potsdam Projektpräsentation für den DFG- Unterausschuß
Dr. Heidrun Alex, DDB Projekt DDC Deutsch Fortbildung für Fachreferentinnen und Fachreferenten der Altertums- wissenschaften UB Heidelberg,
Zur Rolle der Universitätsbibliotheken im Kontext der digitalen Weltbibliothek Vortrag auf der 37. Jahrestagung der Gesellschaft für Informatik am
Digitale Bibliothek Uni Freiburg. Wichtige Anbieterplattformen für elektronische Inhalte Science Direct/SciVerse (Elsevier) Metapress (u.a.SpringerLink)
Der Einsatz des Linksolvers in der ThULB – verbesserter Service für den Bibliotheksnutzer.
Präsentation Klaus Bachmann Handelsvertretung bfd
Sichtbar, zitierfähig und dauerhaft verfügbar Die elektronischen Publikationen des Deutschen Instituts für Menschenrechte im SSOAR Fachtagung Elektronische.
Zum Stand der Literatursuche: Zeitschriftenartikel
‚Digitale Bibliothek Uni Freiburg‘
Zum Stand der Literatursuche: Zeitschriftenartikel Einstiegsseite: freiburg.de/bibliothekchirurgie.
1 // E-LIB - Elektronische Bibliothek - Neue Suchmaschine Überwindung heterogener Sucheinstiege Erweiterung des Medienangebotes: 18.5 Mio. Datensätze Open.
Dr. Alexander Peukert Abteilung Geistiges Eigentum und Wettbewerbsrecht Max-Planck-Institut für Geistiges Eigentum, Wettbewerbs- und Steuerrecht Im Schatten.
E-lib.ch im europäischen Kontext von Wolfram Neubauer, Zürich Digitale Medien und Infrastrukturen / 11. u
Das Konsortium der Schweizer Hochschulbibliotheken realisiert die Globalisierung im Kleinen ODOK01 Graz, 26. April 2001.
Rechtliche Aspekte des Konsortiums der Schweizer Hochschulbibliotheken
Strategien zur Sicherung der nationalen Informationsversorgung Das Konsortium der Schweizer Hochschulbibliotheken © Konsortium der Schweizer Hochschulbibliotheken.
1 Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg Das Angebot E lektronischer M edien eLearning Netzwerktag am 30. Juni 2008 Subtitel Dr. Klaus Junkes-Kirchen.
Archivrechte bei Datenbanken und eJournals. Zukunft der digitalen Bestandeserhaltung? Susanne Manz, Konsortium der Schweizer Hochschulbibliotheken © Konsortium.

Wer überlebt länger? Die Bibliotheken oder die Zeitschriften? GeSIG Forum Zeitschriften 3. Frankfurter Treffen 12. Oktober 2001 Dr. Alice Keller, ETH-Bibliothek.
Nutzung von Auskunfts- und Verzeichnismedien Befragungszeitraum: Oktober/November 2001.
Kompass für wissenschaftliches Arbeiten
Konsortium der Schweizer Hochschulbibliotheken - eine Chance für die Fachhochschulen ? lib.consortium.ch Jahresversammlung Fachkommission Fachhochschul-
Konsortium der Schweizer Hochschulbibliotheken Das elektronische Informationsangebot für die Fachhochschulen – eine Einführung.
Konsortium der Schweizer Hochschulbibliotheken
Konsortialmodelle für e-journals
Profile virtueller Bibliotheksportale
Konzeptstudie e-Archiving Präsentation Sitzung Lenkungsausschuss Konsortium der Schweizer Hochschulbibliotheken.
Bibliothekskataloge Verbund- und Metakataloge Online Journals E-Books.
Text Encoding Initiative Universität zu Köln Daten- und Metadatenstandards Seminarleitung: Patrick Sahle Seminarleitung: Patrick Sahle Referentin: Anna.
92. Deutscher Bibliothekartag
Zukünftige Entwicklung Elektronischer Zeitschriften: eine Delphi-Studie 91. Deutscher Bibliothekartag Bielefeld, 4. April 2001 Alice Keller, ETH-Bibliothek.
Zeitschriftenkonsortien: eine Win-Win-Situation, aber noch keine gewonnene Sache! Dr. Alice Keller, ETH-Bibliothek Zürich, Dt. Bibliothekartag, Augsburg,
Lizenzmodelle & Open Access. OA & Lizenzmodelle – Dr. Wolfram Horstmann DBT – 24. MAR 2006, Dresden 2/15 OA-Workflows Autoren RA Publisher OA Publisher.
E-Books - Luftblase oder wirkliche Herausforderung? Von der schwierigen Einschätzung digitaler Medien in Bibliotheken Copyright 2006 Klaus Tapken Missing.
Ziel und Stellenwert der Literaturrecherche 1.Was suchen? Sie kennen die verschiedenen Quellen für die erfolgreiche Literaturrecherche 2.Wo suchen? Sie.
Platzhalter für Bild, Bild auf Titelfolie hinter das Logo einsetzen Dr. Jana Mersmann / Carsten Elsner, 20. & 22. Oktober 2015 Open Access.
© 2013 Preiß-Forschung | Alexander Preiß | | Ergebnisse Umfrage | INSITA-2014 | Merkmale zu den Antwortpersonen Schweinfurt, November.
Präsidentenkonferenz NWR 2014 Digitales Publizieren, Archivieren, Recherchieren – vom Artikel bis zur elektronischen Archivierung.
Open Access Konsortien Konzepte und Erfahrungen Dr. Jochen Johannsen, hbz Köln Bibliothekartag Mannheim,
Eidgenössisches Departement des Innern EDI Bundesamt für Kultur BAK Schweizerische Nationalbibliothek NB Digitalisieren und Archivieren: technische und.
Auswirkungen der Urheberrechtsnovelle auf die Informationsbeschaffung
IUK Treffen Themen: Digitale Medien in öffentlichen Bibliotheken
Geschäftsentwicklung
Einführung in die Bibliothek
 Präsentation transkript:

Gesig, 5. Frankfurter Treffen, 10.10.2003 Konsortium der Schweizer Hochschulbibliotheken E-only - Besser und billiger? oder Ein Zukunftsmodell auch für die Schweizer Hochschulbibliotheken? Gesig, 5. Frankfurter Treffen, 10.10.2003

Lizenzen für E-Journals im Schweizer Konsortium Konsortium der Schweizer Hochschulbibliotheken Lizenzen für E-Journals im Schweizer Konsortium Zugriff auf 3‘200 lizenzierte E-Journals Zwölf wissenschaftliche Verlage Unterschiedliche Lizenzmodelle

E-Journals: Akzeptanz der Benutzerinnen und Benutzer? Konsortium der Schweizer Hochschulbibliotheken E-Journals: Akzeptanz der Benutzerinnen und Benutzer? Jahr 2003: hochgerechnet auf 12 Monate

Cross und additional access Konsortium der Schweizer Hochschulbibliotheken Cross und additional access Wiley: Anzahl parallele Printabonnements / keine Printabonnements im Fachgebiet Physik (Jahr 2002), total 14 Titel

Nutzung cross access und additional access Konsortium der Schweizer Hochschulbibliotheken Nutzung cross access und additional access Wiley: durchschnittliche Nutzung abonnierte und nicht abonnierte Titel im Fachgebiet Physik (Jahr 2002)

Nutzung Archiv / aktuelle Jahrgänge Konsortium der Schweizer Hochschulbibliotheken Nutzung Archiv / aktuelle Jahrgänge ACS: Nutzung Archiv und aktuelle Jahrgänge im Jahr 2003 *) Nutzung aktuelle Jahrgänge Nutzung Archiv *) Hochgerechnet auf 12 Monate

Wechsel auf E-only - besser und billiger? Konsortium der Schweizer Hochschulbibliotheken Wechsel auf E-only - besser und billiger? E-Journals stossen bei den Benutzern zunehmend auf Akzeptanz Immer mehr Verlage bieten das E-only Lizenzmodell an Erst wenige Bibliotheken und Konsortien wechseln auf E-only (vollständiger Verzicht auf die Printabonnements)

Wechsel auf E-only: die Fragen der Bibliotheken Konsortium der Schweizer Hochschulbibliotheken Wechsel auf E-only: die Fragen der Bibliotheken Akzeptanz der Benutzerinnen und Benutzer? Können Kosten gespart werden? Sind organisatorische Veränderungen notwendig? Ist der langfristige Zugriff gesichert? Können die Bibliotheken den interbibliothekarischen Leihverkehr weiterhin wahrnehmen?

Kann auf gedruckte Zeitschriften verzichtet werden? Konsortium der Schweizer Hochschulbibliotheken Kann auf gedruckte Zeitschriften verzichtet werden? Ergebnis einer Umfrage in der Schweiz (n = 325) Quelle: W. Reinhardt 2003, Siegen

E-only: billiger? ? Konsortium der Schweizer Hochschulbibliotheken Gebühr online Gebühr gedrucktes Abonnement

E-only: Bsp. SpringerLINK im Konsortium Konsortium der Schweizer Hochschulbibliotheken E-only: Bsp. SpringerLINK im Konsortium Kosten Print (100%) 2.4% MwSt. Print Kosten E-fee (90%) 7.6% MwSt. E-fee Electronic plus: + 25% Keine direkte Kostenersparnis

Konsortium der Schweizer Hochschulbibliotheken E-only: Bsp. IOP Äquivalente Gebühren für alle Bezugskombinationen (exkl. MwSt.) Im Konsortium zusätzliche Gebühren für den Cross Access Keine direkte Kostenersparnis

E-only: ACS im Konsortium Konsortium der Schweizer Hochschulbibliotheken E-only: ACS im Konsortium 115% (inkl. MwSt.) 90% (inkl. MwSt.) Electronic plus: + 25% Direkte Kostenersparnis: 13%

Elsevier – „e-choice“ Kein cross access Kein Konsortialmodell Konsortium der Schweizer Hochschulbibliotheken Elsevier – „e-choice“ Kein cross access Kein Konsortialmodell Kostenersparnis? Electronic plus: + 25%

E-only: Kosteneinsparungen? Konsortium der Schweizer Hochschulbibliotheken E-only: Kosteneinsparungen? Lizenzgebühren Häufig nur geringe, direkte Kostenersparnis E-only Preismodelle für Konsortiallizenzen beruhen noch auf früheren Printbeständen Ganzheitliche Betrachtungsweise Kostenersparnis durch Entfallen von Akzession, Buchbinder, Ausleihe, Magazinplatz « Document Life Cycle »: langfristige Kosten für die elektronische Archivierung

E-only: organisatorische Anpassungen Konsortium der Schweizer Hochschulbibliotheken E-only: organisatorische Anpassungen Institute Bibliothek (Konsortial-partner) Agentur Benutzer Konsortium (Geschäftsstelle) Verlag

E-only: ist der langfristige Zugriff gesichert? Konsortium der Schweizer Hochschulbibliotheken E-only: ist der langfristige Zugriff gesichert? Digital records last forever - or five years, whichever comes first. Jeff Rothenberg Weltweit Projekte und Initiativen für Archivierung von e-Journals Wer soll was in welchem Format archivieren und wofür? Kosten? Konzeptstudie « E-Archiving » des Schweizer Konsortiums

E-only – wird‘s besser und billiger? Konsortium der Schweizer Hochschulbibliotheken E-only – wird‘s besser und billiger? Akzeptanz der e-Journals von der Mehrheit der Benutzer Konsortiallizenzen: Loslösung von den ehemaligen Printbeständen (E-only als echte Alternative zu Print) Die Preis- und Lizenzmodelle müssen einfach, transparent, gerecht, international vergleichbar und möglichst kalkulierbar sein Verwaltungsstrukturen müssen geschaffen werden Die Zugriffsrechte müssen langfristig gesichert sein Es müssen finanzierbare Lösungen für das E-Archiving bereitstehen

E-only und das Schweizer Konsortium Konsortium der Schweizer Hochschulbibliotheken E-only und das Schweizer Konsortium Mehrere Hochschulbibliotheken Interesse am E-only Lizenzmodell Aber... Viele Benutzer können sich bereits heute - zumindest unter bestimmten Voraussetzungen - vorstellen, vollständig auf die gedruckten Zeitschriften zu verzichten.