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Bibliothek in der Kostenkrise, Heidelberg, 29. Okt. 2004 Optimierungsstrategien gegen die Preisinflation Konsortien und andere Nutzungsmodelle Werner Reinhardt.

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1 Bibliothek in der Kostenkrise, Heidelberg, 29. Okt. 2004 Optimierungsstrategien gegen die Preisinflation Konsortien und andere Nutzungsmodelle Werner Reinhardt Universitätsbibliothek Siegen

2 Bibliothek in der Kostenkrise, Heidelberg, 29. Okt. 2004 Aus einem Vortrag im April 2002 --------------------------- ZEITSCHRIFTENKRISE ? ( Bibliothekskrise?) NEINin den Geistes- und Gesellschaftswissenschaften JA in den STM-Fächern Unabhängig vom Erscheinungsformat

3 Bibliothek in der Kostenkrise, Heidelberg, 29. Okt. 2004 Zeitschriftenkrise KONSORTIEN ? Optimierungsstrategien gegen die Preisinflation Strategie gegen Preisinflation Optimierung des Angebotes

4 Bibliothek in der Kostenkrise, Heidelberg, 29. Okt. 2004 Mehr Informationen kosten mehr Diese Kosten haben ihre eigene, hohe Inflationsrate Innovative Angebote brauchen (nur anfangs?) zusätzliche Investitionen Keine Lösung der Kostenkrise Die einfachste Strategie? MEHR GELD

5 Bibliothek in der Kostenkrise, Heidelberg, 29. Okt. 2004 Möglichst mit zentraler (Teil-)Finanzierung Zumindest in einer Anfangszeit Für Nutzungsuntersuchungen Keine Lösung, aber eine Strategie, obwohl sie MEHR-Kosten verursachen kann KONSORTIALVERTRÄGE eine Strategie? KONSORTIALVERTRÄGE eine Strategie? JA, unter bestimmten Voraussetzungen

6 Bibliothek in der Kostenkrise, Heidelberg, 29. Okt. 2004 Definitionen (Meyers neues Lexikon, 1993, Bd. 5 S. 375) KONSORTIUM Zusammenschluss von Banken zur gemeinsamen Durchführung großer Börsen- und Kreditgeschäfte.... KONSORTIALGESCHÄFT Gemeinschaftsgeschäft, zu dessen Durchführung sich mehrere Konsorten (meist Banken) zu einem Konsortium zusammen- schließen. Gründe hierfür: 1. Überbeanspruchung der Kapital- kraft des einzelnen Konsorten 2. Streuung des Risikos 3. Erhöhung der Plazierungskraft

7 Bibliothek in der Kostenkrise, Heidelberg, 29. Okt. 2004 Konsortium hier & heute Einkaufsgemeinschaften zum Erwerb bzw. zur Lizenzierung digitaler/digitalisierter Informationen

8 Bibliothek in der Kostenkrise, Heidelberg, 29. Okt. 2004 Katalogisierungsverbünde Gemeinsamer Bibliotheksverbund Hessisches Bibliotheks- Informationssystem Kooperativer Bibliotheksverbund Berlin-Brandenburg Bibliotheksverbund Bayern Nordrhein-Westfälischer Bibliotheksverbund Südwestdeutscher Bibliotheks- verbund

9 Bibliothek in der Kostenkrise, Heidelberg, 29. Okt. 2004 Aktive Konsortien Baden-Württemberg Bayern HeBIS Niedersachsen FAK Nordrhein-Westfalen

10 Bibliothek in der Kostenkrise, Heidelberg, 29. Okt. 2004

11 Optimierungsstrategien gegen die Preisinflation Konsortien Strategie gegen die Preisinflation? Nachweisinstrumente (Bibliographien, A & I Services) und Faktendatenbanken große Teilnehmerzahl geringerer Einzelpreis große Teilnehmerzahl geringere Preissteigerung

12 Bibliothek in der Kostenkrise, Heidelberg, 29. Okt. 2004 Optimierungsstrategien gegen die Preisinflation Konsortien Strategie gegen die Preisinflation? Zeitschriften Kaum Einfluss auf die Preisentwicklung Mehrkosten durch Konsortialverträge

13 Bibliothek in der Kostenkrise, Heidelberg, 29. Okt. 2004 Angebotsformen der Verlage "Kostenloser" elektronischer Zugriff bei gedruckten Abonnements Konsortiale Paketlösungen (cross access, additional access) unter Beibehaltung der gedruckten Exemplare Konsortiale Paketlösungen e-only, gedruckte Exemplare zum DDP Elektronischer Parallel-Zugriff nur im Zeitfenster Elektronischer Parallel-Zugriff nur mit Aufpreis

14 Bibliothek in der Kostenkrise, Heidelberg, 29. Okt. 2004 Optimierungsstrategien gegen die Preisinflation Konsortien Optimierung des Angebotes ? Zeitschriften Jährlich 2.500.000 Artikel In 24.000 Peer-Reviewed Zeitschriften 95 % in Nicht-OA-Zeitschriften Anteil Biowissenschaften und Medizin über 50 %

15 Bibliothek in der Kostenkrise, Heidelberg, 29. Okt. 2004 BIG DEAL (Zeitschriftenpakete) VORTEILE Mehr Titel im Zugriff Price Cap Nutzungsstatistiken NACHTEILE Unwichtige, nicht benötigte, minder- wertige Titel werden mitgekauft Nichtabbestellklausel Mehrjahresbindung

16 Bibliothek in der Kostenkrise, Heidelberg, 29. Okt. 2004 BIG DEAL (Beispiele) Techn. Universität Wien Verlag A Verlag A ca. 150 Titel gedruckt: 575.000 Zusatzkosten im Konsortium 2003: 29.000 (ca. 1.150 Titel elektronisch nutzbar) Zusatzkosten im Konsortium 2004: 88.000 (ca. 210 Titel elektronisch nutzbar) Universität Siegen Verlag B Kosten p+e 1 Titel6.200 $ Kosten e-only 1 Titel4.800 $ Zusatzkosten im Konsortium 480 $ (dadurch 7 weitere Titel im Abo-Wert von 12.500 $ im Zugriff)

17 Bibliothek in der Kostenkrise, Heidelberg, 29. Okt. 2004 Konsortien Indirekte Vorteile: Zentrale Verhandlungskompetenz und –führung Verringerung (Minimierung) des Verwaltungs- aufwandes Bessere (optimale) Ausnutzung technischer Infrastruktur Zentral Personal erforderlich Lokal Personal eingespart Zentrale Mittelbereitstellung wünschenswert / sinnvoll

18 Bibliothek in der Kostenkrise, Heidelberg, 29. Okt. 2004 Zentrale Mittelbereitstellung 2004 Baden-Württemberg ca. 1,3 Mio + dezentral Personal Bayern ca. 1,3 Mio + zentral Personal Hessen ca. 1,0 Mio + zentral Personal Niedersachsen ca. 0,8 Mio + zentral Personal NRW ca. 0,3 Mio + zentral Personal unter 300.000 : Mecklenburg-Vorpommern, Rheinland-Pfalz, Sachsen und Thüringen

19 Bibliothek in der Kostenkrise, Heidelberg, 29. Okt. 2004 Arbeitsteilung FAK ACS 44 (13) Teilnehmer HeBIS ACM 35 (5) Teilnehmer NRW Beck-Online 56 (16) Teilnehmer

20 Bibliothek in der Kostenkrise, Heidelberg, 29. Okt. 2004

21 Haben Konsortien eine Zukunft ? JA Im Falle der NachweisdatenbankenJA Im Falle der Nachweisdatenbanken NEIN Mit Blick auf den "Big Deal"NEIN Mit Blick auf den "Big Deal" JA Im Falle fachbezogener KonsortienJA Im Falle fachbezogener Konsortien JA Im Falle neuer LizenzmodelleJA Im Falle neuer Lizenzmodelle

22 Bibliothek in der Kostenkrise, Heidelberg, 29. Okt. 2004 Neue Lizenzmodelle für Konsortialverträge ? Zeitschriften Lokaler Bestand + Pay Per View Lokaler Bestand + Lokaler "additional access" Vollständig nutzungsabhängige Vereinbarungen Zeitschriftenartikel eines Verlages = Datenbank

23 Bibliothek in der Kostenkrise, Heidelberg, 29. Okt. 2004 Andere Nutzungsmodelle Zeitschriften Lokaler Bestand + Pay per View Zweigbibliothek Medizin der Universitäts- und Landesbibliothek Münster Drei Runden massiver Abbestellungen Drastische Reduzierung des Bestandes Kostenfreie Direktbestellungen (subito) ab 2000

24 Bibliothek in der Kostenkrise, Heidelberg, 29. Okt. 2004 Andere Nutzungsmodelle Zeitschriften Lokaler Bestand + Pay per View Zweigbibliothek Medizin der Universitäts- und Landesbibliothek Münster Erfahrungen Der subito-Service wird sehr gut wahr- und angenommen Er bietet sowohl den Nutzern als auch der Bibliothek Vorteile Missbrauch findet nicht statt

25 Bibliothek in der Kostenkrise, Heidelberg, 29. Okt. 2004 Andere Nutzungsmodelle Zeitschriften Lokaler Bestand + Pay per View Zweigbibliothek Medizin der Universitäts- und Landesbibliothek Münster Kostenaspekte 2002 ca. 5.000 Bestellungen Kosten ca. 22.500 ca. 1.800 benutzte Titel Kosten (fiktiv) ca. 500.000

26 Bibliothek in der Kostenkrise, Heidelberg, 29. Okt. 2004 Andere Nutzungsmodelle Zeitschriften Lokaler Bestand + Pay per View Auch für andere ? Voraussetzungen: Gute Kenntnis des eigenen Bestandes Gute Kenntnis der Benutzerwünsche Nutzungsstatistiken

27 Bibliothek in der Kostenkrise, Heidelberg, 29. Okt. 2004 Andere Nutzungsmodelle Zeitschriften Formatwechsel gedruckt e-only Vorteile: Weniger Papier, das viele Hände beschäftigt Weniger Bindekosten Kein zusätzlicher, immer wachsender Platzbedarf Nutzungsstatistiken Nachteil: Mehrwertsteuer (16 % statt 7 %)

28 Bibliothek in der Kostenkrise, Heidelberg, 29. Okt. 2004 ? Ihre FRAGEN ?


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