Die Schwarznuss im Forstamt Lampertheim

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 Präsentation transkript:

Die Schwarznuss im Forstamt Lampertheim Steckbrief einer wertvollen Gastbaumart Alternativ zur Hessenkarte Foto oder Graphik einfügen. Rahmenbedingungen der Forstwirtschaft in Hessen: Hessen ist aufgrund seiner Lage ein Transitland mit wichtigen Verkehrswegen Die Wertschöpfung erfolgt i.W. im Süden: Banken, Versicherungen, chem. Industrie, Automobilindustrie (72 % im RP Da) Durchschnitt BRD: 231 EW/km2. Zum Vergleich: Hessen 288 EW/km², das ist Platz 3 nach NRW und Baden-Württemberg; der RP-DA liegt mit 505 EW/km2 ebenfalls auf Platz 3 nach Düsseldorf und Köln Bewaldung und Bevölkerungsdichte* Ks: 42 % 152 EW/km2 Gi: 40 % 198 EW/km2 Da: 41 % 505 EW/km2 Quellen: Statistisches Jahrbuch Deutschland 2004; Bevölkerungsdichte Stand 31.12.02

Reich: Pflanzen (Plantae) Gruppe: Samenpflanzen (Spermatophytina) Taxonomie Reich: Pflanzen (Plantae) Gruppe: Samenpflanzen (Spermatophytina) Klasse: Bedecktsamigen Pflanzen (Angiospermen) Ordnung: Buchenartigen (Fagales) Familie: Walnussgewächse (Juglandaceae) Gattung: Walnüsse (Juglans) Art: Schwarznuss (Juglans nigra) 2

Bis in die montane Stufe der Appalachen selten bestandsbildend Verbreitungsgebiet östl. Nordamerika In den Auen und Tälern Bis in die montane Stufe der Appalachen selten bestandsbildend Häufig in Mischung mit der Amerikanischen Esche (Fraxinus americana) und dem Tulpenbaum (Liriodendron tulipifera) U.S. Geological Survey 1999

Um 1900 erste forstliche Versuchsanbauten in Rhein- und Donauauen Verbreitung in Europa In England in Gärten seit 1629, in Dt. seit 1686 Um 1900 erste forstliche Versuchsanbauten in Rhein- und Donauauen Vorkommen in Breisach, Colmar, Straßburg, Philippsburg, Lampert- heim Google Maps 2013

Optimales Wachstum in Weinbaugebieten und deren Randbereiche Standortansprüche Optimales Wachstum in Weinbaugebieten und deren Randbereiche Tiefgründige Böden mit einer Durchwurzelungstiefe > 80 cm Böden sollten gut wasserversorgt, locker und nährstoffreich sein Kurzfristige Überflutungen werden toleriert Verfestigte Schichten wie Ton oder Kies können im Alter zu Wachstumsdepressionen, Zopftrocknis und ggf. zum Absterben führen Gefährdung durch Spätfrost

Zerstreutporiges Holz Kern schoko- bis hellbraun Verwendung Zerstreutporiges Holz Kern schoko- bis hellbraun Trockendichte 0,6g/cm3 Furnier Möbelherstellung Parkettherstellung Schäfte für Büchsen Ölpressung Nussmehl Früchte sind essbar Maserfurnier (Böhringer 2007) Massivholz (woodwork.ch 2013)

Erlöse Schwarznussstämme auf der hessischen Buntlaubholz- und Nordhessischen Eichenwertholzsubmission in Jesberg, Durchschnittserlöse 2019 - 1052€/Efm, Höchstpreis 2019 - 1.556€/Efm (www.hessen-forst.de) Schwarznuss-Furnierstamm aus dem Stadtwald Breisach, Alter ca. 70 Jahre, Länge 4,8 m, Mittendurchmesser 58 cm o.R., Volumen 1,27 Fm, Erlös 2.430 €/Fm, (Ehring, Oswald 2010) 7

Entwicklung der Durchschnittserlöse auf der Submission 8

Holzerlöse der Lampertheimer Schwarznuss Jahr Menge (fm) Gesamterlös (€) Durchschnittlich € je fm 2009 18,22 15.715,96 862,57 2010 16,77 11.478,27 684,45 2011 33,04 46.134,53 1.396,32 2015 38,23 28.202,76 737,71 2017 52,43 53.995,84 1.029,87 2018 19,35 21.478,70 1.110,01 2019 23,54 23.486,69 1.052,61

Knapp 20 fm Schwarznuss aus Lampertheim 10

Schwarznussbestände im Staatswald Abteilung Schicht Alter (2019) Anteil (%) Fläche (ha) B° Besonderheit Staatswald Jägersburg   3A 2 0,1 Saat 4A 3 0,2 Wildlinge 4B 6 0,7 0,8 70-3 HS 10 29 88-1 66 1 0,9 90 A1 VS 22 (12-27) 0,3 91-1 - KF 800-1 109 20 2,1 22 (15-32) 30 3,1 0,4 801-2 15 (10-22) 9 802 A1 110 5 0,75 US 36 (36-46) 0,15 17 (10-27) 802 B1 32 17 803 A2 39 100 1,2 804-3 82 805 A1 0,65 17 (10-17) 4 0,25 806 A2 106 22 807-1 124 12 (9-17) 2,2 807-2 33 12 (10-17) 808 A1 103 23 1,8 2,3 0,35 808 A2 34 25 0,6 808 B1 810-1 0,5 810-2 0,95 811-1 16 17 (10-22) 2,8 812 A1 84 0,85 812 A2 37 1,1 812 B2 32 (12-37) Abteilung Schicht Alter (2019) Anteil (%) Fläche (ha) B° Besonderheit Staatswald Bensheim   1095 A1 VS Vorhanden 1412 B1 HS 1421 A1 27 (12-32) 13 0,2 0,8 1421B2 1424 B1 15 (12-20) 1427 C1 15 (11-19) 50 0,4 0,25 1429 B1 39 1430 A1 36 (31-47) 6 0,5 1,05 1431 A2 81 31 Fläche gesamt Staatswald 26,0 ha 11

Schwarznussbestände im Kommunalwald Gemeindewald Bilblis Schicht Alter Anteil (%) Fläche (ha) Bestockungsgrad/ Kulturbegründung Besonderheit 3 A1 HS 35 4 0,4 0,95   12 A1 26 64 0,7 1 12 A2 9 38 7 62 1,6 12 B 1,1 Saat 3 0,2 15 A1 23 (22-34) 15 0,9 0,75 104-1 10 8 106-1 32 50 0,8 Gemeindewald Groß-Rohrheim 6 A 11-1 2 0,1 1,2 11-2 89 16 0,5 21 A1 VS 31 22 A1 0,3 Stadtwald Bensheim 51-1 53 A1 US 30 20 1,4 54-3 14 57 B2 18 Fläche gesamt Gemeindewald 13,1 ha 12

Schwarznussbestände im FA Lampertheim Fläche insgesamt 39,1 ha Fläche reduziert 24,6 ha Durchschnittliches Alter 36,6 Jahre Maximales Alter 124 Jahre Geplante Verjüngung Vollzug   ha  ha Saat 3,4 5,9 Pflanzung 4,3 0,1 insgesamt 7,7 6,0 13

Schwarznussbestände im FA Lampertheim 22 ha (Abt. 801 bis 812) der Schwarznussbestände des Staatswaldes sind im NSG Steiner Wald (26 ha liegen im Staatswald) 7,3 ha der Schwarznussbestände des Gemeindewalds sind im Bibliser Wald (13,1ha der Schwarznussbestände verteilen sich auf 3 Kommunalwälder) 14

Abteilung 807 1 Teilfläche 3,05 ha Vorratserhebung der Teilflächen Staatswald Revier Jägersburg Januar 2016 Abteilung 807 1 Teilfläche 3,05 ha Baumart Vfm Vfm/ha Bergahorn 3,4 1,1 Birke 3,2 Eiche 276,2 90,6 Esche 460,8 151,1 Flatterulme 1,6 0,5 Intermedia 5,8 1,9 Kirsche Schwarznuss 63,0 20,6 Walnuss 7,7 2,5 Wildbirne 4,8 Fvm Gesamt 828,1 270,4 Abteilung 808 A 1 Baumart Vfm Vfm/ha Bergahorn 14,4 1,8 Eiche 113,8 14,5 Esche 1143,6 145,7 Flatterulme 5,9 0,8 Intermedia 35,0 4,5 Kirsche 1,0 0,1 Schwarznuss 428,4 54,6 Walnuss 20,6 2,6 Erle 11,9 1,5 Hickory 2,9 0,4 Fvm Gesamt 1777,4 226,4

Saatguternte und Saatbehandlung Schwarznuss unterliegt nicht dem forstlichen Vermehrungsgesetz, anerkannt als Sonderherkunft mit DKV- Gütezeichen (Gütegemeinschaft für forstliches Vermehrungsgut) Naturverjüngung im Steiner Wald vorhanden Künstliche Begründung mittels Saat, da Schwarznuss eine Pfahlwurzel ausbildet Saatgut stammt aus eigenem Betrieb Sammeln des Saatgut im September/Oktober (November) nach den ersten Nachtfrösten 16

Saatguternte und Saatbehandlung Trocknung und Wenden der Nüsse 1 bis 3 Wochen Füllen der Nüsse in mäusesichere, 20-25 kg fassende Drahtsäcke (1 cm Abstand zwischen den Maschen), Lagerung im Freien, Wenden alle 3-4 Tage Einmieten der Säcke (20 cm tief in Sand eingraben) sobald die Fruchthüllen leicht matschig sind Hoher Gerbsäuregehalt, nur geringer Ausfall durch Schimmel Prüfung des Keimforstschritts Anfang März 17

Saat im Frühjahr, wenn der Spross 2-3 cm ausgetrieben ist Saatvorgang Saat im Frühjahr, wenn der Spross 2-3 cm ausgetrieben ist Saatverband: 2 x 0,3m (ca. 16.666 Stk./ha, 400 kg Nüsse/ha) Mittels Hacke werden die Nüsse etwa 3 bis 5cm tief in die Erde eingearbeitet, mit der Spitze der Nuss nach unten Keimungsprozent bei etwa 70 bis 80 % 18

Kultur-/Jungwuchsstadium Abt. 12 Biblis Auf 2 ha in 2 Jahren Abtrieb der Pappel Flächenräumung von Hand Saat von Schwarznuss und Stieleiche Kennzeichnung der Saatreihen mittels Bambusstöcken Schutz der Pflanzen mittels Zaun vor Schwarzwild und Fegeschäden Jungwuchspflege mittels Maschineneinsatz (AS-Mäher) 19

Kultur-/Jungwuchsstadium Abt. 12 Biblis Schwarznusskultur 5 Monate nach der Saat, im Hintergrund Hybridpappeln (Lattka 2012) 20

Kultur-/Jungwuchsstadium Abt. 12 Biblis Schwarznusskultur 10 Monate nach der Saat (Hering 2013) 21

Kultur-/Jungwuchsstadium Abt. 12 Biblis Schwarznusstrieb 10 Monate nach der Saat (Hering 2013) Stieleichentrieb 10 Monate nach der Saat (Hering 2013) 22

Kultur-/Jungwuchsstadium Abt. 12 Biblis Konkurrenzvegetation durch Kletterpflanzen (Hering 2013) 23

Differenzierungs-/Auslesestadium Steiner Wald Differenzierungsstadium: Negativauslese (Protzen und Zwiesel) und Mischwuchsregulierung Dichtschluss wegen Astreinigung Auslesestadium: Anlage Rückegassen bei einer astfreien Schaftlänge von 8-10m (10m+) Z-Baum Auswahl (100-120 Stück/ha) erster starker Eingriff da Lichtbaumart Eingriffstärke reduziert sich in den Folgejahren 24

Differenzierungs-/Auslesestadium Steiner Wald Baumart Alter (Jahre) mittlerer BHD (cm) mittlere Höhe (m) N/ha G/ha (m2) Vfm/ha (m3) Bonität lGZ/ha/a (m3) Eiche 30 8,9 16,7 3091 21 115 Buche 7,4 12,2 3455 25 147 Esche 12 13,8 1730 20 118 I Schwarznuss 34 22 19,50 313,2 116,58 14,92 Ertragskundliche Parameter verschiedener Baumarten, bei Schwarznuss Vollaufnahme Abt. 812 A21 Steiner Wald, die Werte von eiche, Buche, Esche aus den Hilfstafeln für die Waldaufnahme HessenForst 25

Differenzierungs-/Auslesestadium Steiner Wald 27jähriger Schwarznussbestand, Abt. 808 Steiner Wald (Lattka 2012) 26

Differenzierungs-/Auslesestadium Steiner Wald 31jähriger Schwarznussbestand, Abt. 812 A21 Steiner Wald (Hering 2013) 27

Ausreifungs-/Reife- /Regenerationsstadium Steiner Wald Ausreifestadium: Freistellung der Z-Bäume in Abhängigkeit ihres Reaktionsvermögens Vorratspflege im Nebenbestand Reifestadium: Beginn der Ernte zielstarker Bäume ab 5. Stärkeklasse (tlw. ab 65 Jahre) Ernte tlw. Bäume der 7. Stärkeklasse ab der 5. Altersklasse Regenerationsstadium: Nutzung von zielstarken Bäumen über Naturverjüngung 28

Ausreifungs-/Reife- /Regenerationsstadium Steiner Wald Baumart Alter (Jahre) mittlerer BHD (cm) mittlere Höhe (m) N/ha G/ha (m2) Vfm/ha (m3) Bonität lGZ/ha/a (m3) Esche 104 (99 bis 119) 52 31,50 27,1 5,67 87,26 I 0,7 Schwarznuss (Hybridnuss) 103 59 34 10,4 2,86 47,86 1,1 Stieleiche 103 bzw. 179 71 28,50 9,7 3,91 55,86 I/II 0,89 Bergahorn 43 29,50 12 1,74 24,6 0,57 Pappel 60 bis 88 65 38 0,38 6,89 II 0,07 Robinie 57 27 1,23 0,31 4,23 ng Erle 41 0,4 0,6 0,76 0,03 Kirsche 35 25 0,09 0,01 0,1 Walnuss 40 26 0,61 0,08 0,94 Buche 33 0,2 Ertragskundliche Parameter verschiedener Baumarten bei Vollaufnahme Abt. 811 Steiner Wald, lGZ nach Schober (1975) aus den Hilfstafeln für die Waldaufnahme HessenForst 29

Ausreifungs-/Reife- /Regenerationsstadium Steiner Wald Zielstarke Hybridnuss (Juglans intermedia), Abt. 811 Steiner Wald (Hering 2013) 30

Ausreifungs-/Reife- /Regenerationsstadium Steiner Wald Zielstarke Hybridnuss (Juglans intermedia), Höhe 42 m, BHD 117 cm, astfreies Schaftstück 14,8 m mit ca 8,4 Vfm , Abt. 811 Steiner Wald (Kiefer 2019) 31

Nachhaltigkeit Lebendigkeit Wachstum