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Stadtwald Sulzburg Forsteinrichtung 2017 - 2026.

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Präsentation zum Thema: "Stadtwald Sulzburg Forsteinrichtung 2017 - 2026."—  Präsentation transkript:

1 Stadtwald Sulzburg Forsteinrichtung

2 heute 18. Forsteinrichtung (auf 727 ha HBF)
Kernaufgabe der Forsteinrichtung ist die Sicherung einer umfassenden Nachhaltigkeit im Wald. erste FE 1841 (auf 746 ha HBF), heute 18. Forsteinrichtung (auf 727 ha HBF) 2

3 A: Waldzustand Die Forsteinrichtung gliedert sich in drei wesentliche Arbeitsfelder: 1. Zustandserfassung 2. Erfolgskontrolle für das abgelaufene Jahrzehnt 3. Planung für das kommende Jahrzehnt Entsprechend gliedert sich der Vortrag 5

4 Waldfläche Betriebsfläche nahezu konstant
Forsteinrichtung s-stichtag Forstliche Betriebsfläche Summe Forstliche Betriebs- fläche Holzboden Nichtholz-boden Holzboden- fläche Wirtschaftswald Nicht-wirtschafts- wald BW, WR, BK, BB* AKl- Wald Dauer- Wald 759,6 728,9 699,8 29,1 0,0 30,7 758,6 727,1 699,5 684,8 14,7 27,6 31,4 Differenz -1,0 -1,8 -29,4 -15,0 -14,4 +27,6 +0,8 * BW: Bannwald; WR: Waldrefugium; BB: Bannwald in Biosphärenkernzone; BK: Biosphärenkernzone Betriebsfläche nahezu konstant Abnahme Wirtschaftswald wegen Ausweisung Waldrefugien (Ökokonto) 6

5 Baumartenzusammensetzung
Wichtigste Baumarten sind Douglasie, Buche, Fichte, Tanne Der Stadtwald ist reich an Baumarten (9 Nadel- und 20 Laubbaumarten) Nadelbäume haben einen Anteil von 66% (+5% Punkte gegenüber 2007) 9

6 Vorrat Gesamtvorrat: ca. 263.000 Vfm = 362 Vfm je Hektar
FEE 2016 Vorrat i. G. (Vfm) Vorrat/ha (Vfm) Vorrat/ha (Vfm) Altersklassenwald Vorrat/ha (Vfm) Dauerwald 362 352 Gesamtvorrat: ca Vfm = 362 Vfm je Hektar Abnahme gegenüber 2007 um (19%) unterschiedliche Aufnahmeverfahren, Altvorrat zu hoch Trend richtig, vermutlich aber schwächer Mit diesen Grundlagen sind relativ verlässliche Aussagen über den aktuellen Vorrat möglich. So kann die Folgeinventur in 10 Jahren über die Vorratsveränderung Aufschluss geben. Der Hektarvorrat von 401 Vfm/ha ist vergleichsweise niedrig, wie der Vergleich mit anderen - gemessenen - Hektarvorräten der Region zeigt: Villingen-Schwenningen Gemeinde: 475 Vfm Villingen-Schwenningen Staat: 420 Vfm/ha Bonndorf Staat: Vfm/ha Bonndorf Gemeinde: Vfm/ha 12

7 Naturverjüngungsvorrat
Alterklasse > 60 Jahre und Dauerwald Verjüngungsvorrat (ha) Anteil an der Holzbodenfläche % 2016 105 29 2007 89 25 Ziel allgemein: mind. 50% hat sich gegenüber 2007 nur leicht erhöht (Buche) üppig Buche in allen Lagen Ziel: weitere Steigerung  wegen Brombeere! Intensive Jagd (Änderung Pachtverträge: Wildschadensverhütu-ngskosten u. Geltendmachung Schaden (Gams!) 13

8 B: Betriebsvollzug In der Tischvorlage waren das Jahr 2003 noch nicht voll eingearbeitet. 14

9 Verbuchter Einschlag Vornutzung Haupt-/ DW-Nutzung Gesamtnutzung ha AFL* Efm ha AFL Efm/J/ha Plan 506 37.000 235  32.000 69.000 9,5 Vollzug 380 37.910  235 27.417 65.327 9,0 Differenz absolut -126 910  0 -4.583 -3.673 -0,5 Vollzug in % Plan 75 102 100  86 95 geplante Gesamtnutzung im Jahr: Efm bzw. 9,5 Efm/ha, Schwerpunkt Vornutzungen Erfüllung des geplanten Hiebssatzes zu 95 % End- bzw. Verjüngungsnutzung bedeutet, dass der Holzeinschlag mit dem Ziel der Verjüngung erfolgt: der Altbestand soll langsam der nächsten Bestandesgeneration weichen. Zufällige Nutzungen sind solche Nutzungen, zu denen der Betrieb durch Sturm, Borkenkäfer etc. gezwungen wird; ihnen stehen die planmäßigen Nutzungen gegenüber. Verschiedene Forstbetriebe haben unterschiedliche Schwerpunkte bei den zuffälligen Nutzungen. In Donaueschingen ist es standorts- und baumartenbedingt ganz klar der Sturm, der immer wieder die Planung durcheinander bringt. Wie die vergangenen zwei Jahre eindrücklich gezeigt haben, sind Sturmschäden fast immer mit erheblichem wirtschaftlichem Mehraufwand bzw. Mindererlösen verbunden. Dem kann nur durch die Erziehung möglichst stabiler Bestände entgegengewirkt werden; die Weichenstellung hierzu erfolgt vor allem durch Baumartenwahl bei der Verj., Jungbestandspflege, Durchforstung (Durchforstungsbestand am Nachmittag beim Waldbegang). 15

10 Bestandesbegründung Maßnahme Plan Vollzug in % des Plans Verjüngungszugang (ha) 35,2 65,8 186 Anbau 11,3 17,5 155 Vorbau 5,4 Verjüngungsnutzungen und verstärkte Bruchbestandsausweisung führten zu deutlich höheren Verjüngungszugängen. Geschätzter Naturverjüngungsanteil im Jahrzehnt: ca. 3/4 17

11 Sonstige Maßnahmen Maßnahme Plan Vollzug in % v. Plan Vornutzungen 506
(Plan: ha einf. Fläche) 506 380 75 Jungbestandspflege (Plan ha einf. Fläche) 47,2 90,2 191 Ästung 4.030 960 24 Durchforstungen: Durch die Konzentation auf die Schadensbeseitigung von Lothar und –bekämpfung der Forlgeschäden insbes Borkenkäfer wurde auf der Flächenvollzug insbesondere in den Vorratspflegebeständen nicht erreicht . Jungbestandspflege: Ist auf problematischen Standorten von besonderer Bedeutung, da Steuerung der Baumartenzusammensetzung (Mischwuchsregulierung) und Förderung der Differenzierung (Erhöhung der Einzelbaumstabilität) 18

12 Betriebswirtschaftliche Ergebnisse
hohes durchschnittliches jährliches Ergebnis von gut € (+11 € / Efm bzw € / Hektar Holzboden) 19

13 Zusammenfassung Nadelholzbetrieb mit insgesamt recht wüchsigen z.T steilen Standorten. Einschränkungen vor allem auf den Sommerhangstandorten der unteren Lagen (Fichte weniger vital). Folgen: Stabilisierung erforderlich (Douglasie- Buche-Tanne). Größere Lothar-Folgeflächen und laubbaumreiche Kulturen: verstärkter Aufwand für Pflege. Holzqualität ist allgemein gut. Engagiert hoher Einschlag im vergangenen Jahrzehnt, gut vorgepflegte Bestände. Verjüngung ist zu großen Teilen durch Naturverjüngung möglich, muß aber zielgerichtet ergänzt und gepflegt werden. In den tieferen Lagen häufig sehr laubholzreich und massive Konkurrenz durch Brombeere. Wildverbiß ist allgemein nicht kritisch. In den tieferen Lagen sind ortsweise aber biologische Ziele gefährdet, dort ist Verbißschutz erforderlich. Betriebswirtschaftliches Ergebnis ist sehr gut. Fazit: Gut bewirtschafteter Betrieb mit höherem Bedarf zur Steuerung der Jungbestände und Verjüngungen. Nutzungspotential geht etwas zurück. 20

14 Planung 21

15 Planung 2017-2026 [Efm] [Efm/a/ha] Vorrat [Vfm/ha] Hiebssatz 2016
52.148 7,5 362 dGz 100 10,9 lGz 11,0 Hiebssatz alt 69.000 9,5 Vollzug 07-16 65.327 9,0 zurückgehende Nutzung Konsequenz: mäßiger Vorratsaufbau auf rund 400 Vfm/ha (Soll: ca. 440 Vfm) 22

16 Planung sonstiges 2017-2026 23 Pflegemaßnahmen
1.1.1 Planung Verjüngungsmassnahmen geplanter Verjüngungszugang* Anbau* Vorbau Saat Unterbau Zäunung i nsg esamt davon Blöße Anteil Nvj davon DW h a ha % 30,2 1 1,0 46 16,3 1,2 0,0 * wird nur im AKL - Wald geplant Pflegemaßnahmen Jungbestandspflege (wichtige Zukunftsinvestition) ha Jungbestandspflege unter Schirm ha Ästung (auf 5m überwiegend an Ta – und etwas Fi, Kie, Dgl) Stück Wildschadensverhütung: Jagd spielt die entscheidende Rolle. Einzelschutz ist auf kritischen Flächen insbes. wegen der Gams erforderlich. 23

17 Herausforderungen für den Stadtwald:
Konsequente Pflege der Jungbestände und Verjüngungen unter Schirm: Förderung klimastabilerer Baumarten (Eiche, Douglasie) in gefährdeten trocken-warmen Lagen. Sicherung von Nadelholzanteilen in der Verjüngung und den jungen Beständen. Ziel ist der Aufbau stabiler Mischwälder zur Sicherung der langfristigen ökonomischen Tragfähigkeit des Betriebes. Finanzierung der verstärkten Pflegmaßnahmen bei reduziertem Hiebssatz. Aufbau zukunftsträchtiger Verjüngung. Verstärkter jagdlicher „Flankenschutz“. 24


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