Kita – Lebensort des Glaubens Ein Projekt zur Weiterentwicklung des pastoralen Qualitätsprofils der katholischen Kindertageseinrichtungen im Bistum Münster
Spiritualität = Beziehungsbewusstsein Ich Du Welt Gott Zeit
Religiosität = Anbindung erleben fühlen anstecken anbinden
Beziehungslernen durch religiöse Bildung Religiöse Interaktion bedeutet Sensibilisierung für die Beziehung zu sich selbst zu Anderen zur Welt/ Natur zur Zeit zu Gott
Religiosität im Alltag der Kinder Raum Religiosität sucht sich Raum und taucht im Alltag auf. Gibt es Orte zum Innehalten und Nachdenken? Sprache (Geschichten und Erzählen) Religiosität sucht eine passende Sprache. Wird so erzählt, dass die Kinder sich und ihr Leben wiederfinden? Fragen Religiosität fragt nach dem Sinn. Können die Gedanken bis zur erfahrbaren Welt und darüber hinaus wandern?
Religiosität sucht dem kreativen Raum des Spiels. Darf Spielen ganz „zu mir“ führen und als Beziehung erlebt werden? Miteinander Religiosität sucht nach Beziehung. Können alle Kinder erfahren, dass sie ein wichtiger Teil des Ganzen sind? Körper und Sinne Religiosität will „ganz“ erlebt werden. Kommen alle Sinne, der ganze Körper zum Einsatz und kann dabei die unverwechselbare Einmaligkeit und das Geschenk des Lebens entdeckt werden? Natur Religiosität ist von Staunen, Wundern und Dankbarkeit geprägt. Kann die umgebende Natur als Quelle von Freude und als Impuls zu schöpferischem Umgang erfahren werden?
Religiosität ist geprägt durch Sicherheit gebende Rituale Zeit Religiosität ist geprägt durch Sicherheit gebende Rituale und die Strukturierung der fremden und eigenen Zeit. Hat beim Feiern des Jahreskreises, als wichtige Grunderfahrung des Lebens, auch die individuelle Zeit ihren Platz? Kultur Religiosität ist ein individueller Schaffensprozess. Wird die persönliche Kreativität und die der anderen als Geschenk erfahrbar? Biografie Religiosität entsteht aus den Mosaiksteinen des eigenen Lebens. Wird die Lebenswelt als einmalig und besonders wahr- und ernst genommen?