vorwort Der krug mit dem sprung

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 Präsentation transkript:

vorwort Der krug mit dem sprung Eine alte chinesische Dame besass zwei grosse Krüge. Jeder hing am Ende einer Holstange, die sie über dem Nacken trug. Eine der Krüge hatte einen Riss, der andere war in perfektem Zustand und brachte immer die ganze Ration Wasser nach Hause. Am Ende des langen Marsches vom Fluss zum Haus, hatte der Krug mit dem Riss nur noch die Hälfte Wasser. Dies geschah täglich während zweier Jahre und die alte Dame brachte auf einer Seite nur einen halben Krug nach Hause. Der intakte Krug war sehr stolz über seine Taten und sein werk, der gesprungene Krug jedoch schämte sich ob seiner Unvollkommenheit und war traurig. Er konnte nur die Hälfte der Arbeit bewältigen für die er geschaffen war. Nach zwei Jahren Misserfolg, oder das, was er als Misserfolg erlebte, sprach er die alte Dame an: "Ich schäme mich meiner, weil der Sprung das Wasser fliessen lässt auf dem Heimweg." Die alte Dame lächelte: "Hast du bemerkt, dass es Blumen hat auf deiner Seite des Weges, und dass es auf der anderen Seite keine hat? Ich wusste immer um deinen Sprung, also habe ich Blumensamen auf deiner Seite des Weges gesät und jeden Tag beim nach Hause gehen, hast du sie gegossen. Während zweier Jahre konnte ich wundervolle Blumen pflücken um den Tisch zu schmücken. Ohne dich, so wie du bist, hätte es die Schönheit in meinem Hause nicht gegeben." "Schärfen wir unsere Traineraugen auf die Möglichkeiten + Chancen eines jeden Athleten, anstatt uns in dessen Defiziten zu verstricken!" 

Massnahmen + Ausbildungsphilosophie Rekrutierung Massnahmen + Ausbildungsphilosophie Jedes Training besteht 60% aus Spielformen Die Sprache der Trainer ist Motivation + Lob für Anstrengungen (Im Training und Spiel !) Bleibende Erinnerungen wecken Gemeinsames Weekend (Sommer oder Winter) Winning Skills Vorbilder einladen (Topspieler kommen gerne) Informationsabende im Sinne einer engen Kommunikation mit den Eltern Hingabe und Zeit für die Kleinen (Sie ernst nehmen) Träumer erhalten Zeit Flexibilität für unterschiedlichen Trainingsaufwand -> Mehrere Sportarten vor der Spezialisierung Kids / Eltern entscheiden wie viel und wie oft "Tag der offenen Türen" -> Spielkameraden motivieren Leistungsdenken / gewinnorientiertes Handeln folgt später!

Ausbildungsstufe Erfassung Leitmotiv: "Gemeinsame Eishockeyerlebnisse als Spass- und Motivationsfaktor" Freude an der Bewegung (-> Auf Kufen) Motivation zum Freien-Eislauf Ausbildungsziele Hockey Grundschule – Technik Schlittschuhlaufen ist die Basis für die weiteren Schritte "Jeder Eishockeyknirps hat strahlende Augen auf dem Nachhauseweg" Vielseitiges Bewegungslernen in verschiedensten Sportarten und Aufgabestellungen Spielphilosophie Leidenschaft entfachen, Virus "Eishockey" vermitteln Lob und Ermutigung Spielformen / Spielerlebnisse Keine Ranglisten und Pokale - das Erfolgserlebnis steht im Vordergrund Methoden "Learning by doing" - Eishockey erleben lassen Vormachen / Nachahmen -> "Trackingeffekt (Verhaltensmuster erwerben, können ein leben lang wirken!

Ausbildungsstufe Grundlage Leitmotiv: Erwerben der Basiswerkzeuge - Fordernd aber ohne Druck Ausbildungsziele Technik – Technik - Technik! -> "Erwerben – Anwenden – Gestalten" Quantität an Spielformen mit Qualität Gesundheitserziehung / Hygienemassnahmen Spiel- und Trainingsphilosophie Vielseitige Spiele in verschiedenen Raum- und Gegnersituationen Keine fixen Positionen und Spezialisierung Koordination ist im Sommer und Winter Offensiv - wenig Organisation / viel Kreativität "Fertigkeiten üben ohne fertig zu werden" -> (Üben muss nicht langweilig sein ) Spiele = Lernkontrollen nicht Ranglistenkämpfe Motivation zum Freien-Eislauf Evaluation Eine leistungsmässige Kaderselektion ist nicht möglich (biologisches Alter) ! -> Alle spielen lassen Meisterschaften: Viel Verantwortung den Verantwortlichen! (Einteilung der LKlasse!)

Ausbildungsstufe LEistung Leitmotiv: "Weichensteller zwischen Spitze und Breite" Spielphilosophie Spielverhalten in der Praxis und Theorie Wettkampfambitionen unter ausbildungstechnischen Gesichtspunkten Defensiv: Scheibendruck hat Priorität Offensiv: Druck auf Tor mit und ohne Puck/Kreativität Skills unter Druck (Zeit / Raum / Gegner) Off-Ice Training ganzjährlich Evaluation Potentialeinschätzung (Stärken / Schwächen) Biologisches Alter berücksichtigen Karriereentscheide: Anschluss zur Spitze ermöglichen ? Rahmenbedingungen Akzeptanz "Sport + Beruf" klären Regeneration / Lebenswandel Systematischer Ansatz im Bereich Teambildung / kollektive Strategien Individualisieren (Gruppe / Athlet)

Ausbildungsstufe breite Leitmotiv: "Zuerst Erziehen dann Fördern" Erziehung zu einer sportlichen Lebenseinstellung Sport als ganzheitlicher Ansatz Spass am Spiel hat immer Vorrang Fitness: Motivation an der Bewegung Bewusste Körperpflege Ausbildungsziele "Wir" als ein Team – Soziale Umgangsformen in der Gruppe Respekt: Gegner – Partner – Kameraden - Umfeld Fairplay Rituale Zielvereinbarungen (Commitments) "cool und clean" Spielphilosophie Teamgedanke leben + fördern einfache taktische Prinzipien Weiterentwicklung der Grundausbildung anhand des Leistungsstandes Viele Spielformen im Training

Ausbildungsstufe Spitze Leitmotiv: "Nationale + Internationale Ausbildungsansprüche abdecken" Vorbereitung zum Profisport: Karriereplanung komplette technisch-taktische Ausbildung / die Besten "pushen": überzeugen zu "hard work" mit Eigenverantwortung Siegdenken unter Leistungsdruck lernen Sport und Beruf (Schule) sind zwingend koordiniert Professionelle Ausbildungsstrukturen (Labelmasstab) Langfristige Leistungsentwicklung im Fokus Leistungstest mit abgeleiteten individuellen Trainingsmassnahmen Physische Entwicklung hat grosse Priorität: 1x on ice / 1x off ice Individuelle Steuerung der Gesamtbelastung Professioneller Staff Profitrainer: Zum Staff gehören: Assistentcoach / Goalietrainer / Kondicoach Medizinische / psychologische Betreuung, Beratung und Ausbildung Medizinische / Therapeutische Athletenunterstützung Regenerationsmassnahmen / Ernährung Mentales Training

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