Stereoskopische Ansichten von der Welt oder „Himmlische Körper in 3D“

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 Präsentation transkript:

Stereoskopische Ansichten von der Welt oder „Himmlische Körper in 3D“ von Ralf Fackiner www.stereokunst.de Hier nur ein Ausschnitt von Teil 1: 16 Folien – 1,6 MB (aus 60 Folien) Der Kreuzblick Stereofotos betrachten, deren Bilder links - rechts vertauscht sind. Weitere Inhalte : Teil 1 : Grundlagen, Montage, Auge/Gehirn Teil 2: Stereofotografie und Stereomontagen im Bereich der Astronomie (Teil 2 - noch in Arbeit)

Nun haben wir ja auch zwei Augen! Damit wir immer mal eines zudrücken können! Oder gibt es andere Gründe? Vielleicht etwas mit den Ohren Vergleichbares? Vor Ihnen liegt eine Schraube. Zwei Fotos geben die beiden Bilder wieder, die das linke und das rechte Auge sehen -sie sind verschieden! Die Kombination Augen - Gehirn hat u.a. eine erstaunliche Fähigkeit entwickelt, geringste Unterschiede zwischen zwei Bildern zu erkennen und daraus Informationen über die Anordnung von Körpern im Raum zu gewinnen. Frage: Welches der beiden Bilder entsteht im linken Auge?

Zwei Fotos geben die beiden Bilder wieder, die das linke und das rechte Auge sehen. Das ist hier gut zu entscheiden! Denn ein Auge sieht auf die Fläche des Schraubenkopfes. Und das kann nur das RECHTE sein! Und das sieht das linke Auge! Ansicht von rechts!

Anleitung für die Betrachtung mit dem Kreuzblick Das Erlesen des Kreuzblick-Stereos Beim Lesen halten wir Text so etwa 20 - 30 cm entfernt. Die Augen blicken auf einen nahen Punkt, blicken nach innen. Gleichzeitig fokussieren wir auf diesen Nahpunkt. Das ist auch die Stellung der Augen beim „Kreuzblick“. (Faden in Nähnadel einfädeln!) Das Ziel (Bild) rückt weiter weg, es wird weniger stark fokussiert. Das ist aber ungewohnt! Daher ist meist etwas Übung notwendig. Anfangs nicht zu nahe sitzen und eher kleinere Abbildungen betrachten. Evtl. wird noch etwas mehr nach innen geblickt, wenn man SEHR nahe sitzt.

Am Beispiel eines für den Kreuzblick montierten Stereobildes, der Pergola in Tazacorte, soll das Betrachten erklärt werden. Zunächst die Anleitung lesen, dann evtl. nochmal hierher zurück gehen. Anschließend das erste und die weiteren Beispiele zum Einüben nutzen. Man erkennt: Die rechte Hälfte zeigt das Bild, das vom linken Auge gesehen wird und die linke Seite des Doppelbildes gehört dem rechten Auge.

Setzen wir uns vor den Monitor - in Armlängenabstand oder etwas weiter entfernt! Beide Augen offen lassen, Bild fokussieren. Den Zeigefinger soweit entfernt halten, dass er -unscharf- in der Mitte der Einzelbilder erscheint, später etwas zum unteren Rand ziehen.

Finger so lassen und nun auf die Fingerspitze fokussieren - wir sollten nun die Fingerspitze scharf sehen. In diesem Moment erscheint automatisch ein drittes Bild - Meist nicht stabil, es kommt und geht. Die äußeren Bilder sind unscharf und kleiner. Wir müssen versuchen, das mittlere, das Raumbild stabil zu halten = ÜBEN! - das Raumbild !

Und jetzt mal am Stereobild versuchen. Gleiche Schritte! Damit es leichter fällt, wird der gesamte Hintergrund abgedunkelt. Zur Erinnerung läuft die Anleitung nochmal langsam mit. Sie können natürlich nochmal zwei Seiten zurück gehen, um sich die beiden Schritte zum Raumbild einzuprägen.

1. Zeigefinger so weit von den Augen entfernt halten, dass er unscharf in der Mitte beider Bilder erscheint. Augen auf Bild fokussieren! 2. Augen auf die Fingerspitze fokussieren - 3. Bild (Raumbild) erscheint. WEITER? 3. Fingerspitze nach unten wegziehen.

Tricks zum besseren Betrachten: Nimmt man die Hände zur Hilfe, kann man die beiden äußeren Bilder abdecken. Man sieht jetzt nur noch das Raumbild! Ist das Bild zum Monitorgehäuse passend gerahmt, hier reicht bereits der helle Hintergrund, verschwinden die Randbilder völlig - die Augen können sie ja auch (fast) nicht mehr sehen. Den Rest erledigt das Gehirn.

Hilfsmittel Sehr viel angenehmer und mit besserer Bildqualität, läßt sich eine Stereofolge am Monitor bzw. in der Projektion - hier ist es eigentlich unerläßlich - beobachten, wenn man die beiden Bilder links und rechts ausblendet. Das macht man mit einer BLENDE - natürlich! Jedes Auge sieht nur sein Bild! Klappen lassen die Einstellung auf Augenabstand und Bildgröße zu. Das falsche Bild wird ausgeblendet!

Es kommen jetzt zwei weiter Übungsbilder Es kommen jetzt zwei weiter Übungsbilder. Versuchen Sie wenigstens bei einem, die Hände zum Ausblenden der beiden seitlichen Bilder zu benutzen. Viel Erfolg! Bitte nach dem ersten Bild Taste drücken.

Zwei Übungsbilder: Noch ein Übungsbeispiel

Übungsbild Nr. 2 – Brücke in St. Nazaire (Dep.Drôme) Noch ein Übungsbeispiel

Beim Parallelblick werden die Bilder nicht getauscht Beim Parallelblick werden die Bilder nicht getauscht. Man kann eine Trennwand zwischen Augen und Bild/Monitor einbauen, damit jedes Auge wieder nur sein Bild sieht. Ein Nachteil ist die lange Trennwand! Betrachter mit Linsen und Trennwand. Problem: Stark nach außen Schielen ist schwer!

Basis von rund 60m (Abstand zwischen den Kamerastandorten) bewirkt räumliches Sehen noch in vielen km Entfernung.