Einheit 4: Archäologie ___________________________________Tätigkeiten sammeln und identifizieren Ältestes Musikinstrument der Schweiz: Archäologen finden im Thurgau 2000-jährige Panflöte Lesen die die Textteile und ordnen Sie zu. Einleitung: ___ Hautteil: ___ / ___ / ___ Schlussteil: ___ C Seit ungefähr zwei Jahren führen Archäologen in der römischen Siedlung Tasgetium Grabungen durch. Einen ersten Höhepunkt erlebten sie letzten Februar. Sie fanden einen Ring mit Inschrift aus reinem Gold. Die Fundstücke werden im Museum für Archäologie in Frauenfeld ausgestellt. A „Der Fund ist ein Glücksfall. Musik-instrumente aus dem Altertum haben sich nur zufällig erhalten. Die Panflöte von Eschenz ging ihrem Besitzer wahrscheinlich verloren und versank im weichen, nassen Torfboden“, teilte das Amt für Archäologie des Kantons Thurgau mit. D Die Panflöte - griechisch «Syrinx» - ist wohl das bekannteste Instrument aus der griechisch-römischen Antike. Der Sage nach hat sie der griechische Hirtengott Pan erfunden. B Archäologen haben in der römischen Siedlung Tasgetium in der Nähe von Eschenz im Kanton Thurgau eine antike Panflöte gefunden. Sie ist rund 2000 Jahre alt und damit das älteste gut erhaltene Musikinstrument in der Schweiz. Die Flöte ist aus Buchsholz und mit ihren sieben Pfeifen ungefähr so groß wie eine Hand. E Die Archäologen haben die Panflöte mit einer Computertomographie untersucht und vermessen. Jetzt versuchen sie, das antike Instrument nachzubauen. Ziel der Archäologen ist es, die neue Flöte zum Tönen zu bringen.
Einleitung Hauptteil Schlussteil Einheit 4: Archäologie ___________________________________Tätigkeiten sammeln und identifizieren Ordnen Sie die Textteile nach dem Flussdiagramm . B Einleitung ein neuer Fund der Archäologen A offizielle Mitteilung des Archäologie-Amtes D Hauptteil weitere geschichtliche Informationen zum Fund E archäologische Analysen am Fund C Schlussteil weitere archäologische Arbeiten am Ort
Einheit 4: Archäologie ___________________________________Tätigkeiten sammeln und identifizieren Ältestes Musikinstrument der Schweiz: Archäologen finden im Thurgau 2000-jährige Panflöte Markieren Sie jetzt die Verben. Die Panflöte - griechisch «Syrinx» - ist wohl das bekannteste Instrument aus der griechisch-römischen Antike. Der Sage nach hat sie der griechische Hirtengott Pan erfunden. Archäologen haben in der römischen Siedlung Tasgetium in der Nähe von Eschenz im Kanton Thurgau eine antike Panflöte gefunden. Sie ist rund 2000 Jahre alt und damit das älteste gut erhaltene Musikinstrument in der Schweiz. Die Flöte ist aus Buchsholz und mit ihren sieben Pfeifen ungefähr so groß wie eine Hand. Die Archäologen haben die Panflöte mit einer Computertomographie untersucht und vermessen. Jetzt versuchen sie, das antike Instrument nachzubauen. Ziel der Archäologen ist es, die neue Flöte zum Tönen zu bringen. „Der Fund ist ein Glücksfall. Musikinstrumente aus dem Altertum haben sich nur zufällig erhalten. Die Panflöte von Eschenz ging ihrem Besitzer wahrscheinlich verloren und versank im weichen, nassen Torfboden“, teilte das Amt für Archäologie des Kantons Thurgau mit. Seit ungefähr zwei Jahren führen Archäologen in der römischen Siedlung Tasgetium Grabungen durch. Einen ersten Höhepunkt erlebten sie letzten Februar. Sie fanden einen Ring mit Inschrift aus reinem Gold. Die Fundstücke werden im Museum für Archäologie in Frauenfeld ausgestellt.
Einheit 4: Archäologie ___________________________________Tätigkeiten sammeln und identifizieren Wissenschaft.de Spiegel-online archaeologie-online http://www.aid-magazin.de/Jahrgang-2009.75.0.html Maya-Siedlung (aid-magazin) Archäologisches Projekt Moxos, Bolivien Ressourcennutzung auf der Osterinsel (Rapanui/Isla de Pascua), Chile
Einheit 4: Archäologie ________________________________________Nachrichten lesen und verstehen 24.09.2009 - England Arbeitsloser Hobby-Archäologe findet riesigen Goldschatz Es ist der Traum eines jeden Goldjägers: Ein 55-Jähriger hat in England den größten bekannten Schatz aus der Zeit der Angelsachsen entdeckt. Die fünf Kilogramm Gold und mehr als ein Kilogramm Silber darf er zwar nicht behalten - aber er wird fürstlich entschädigt. London - Auf dem Acker eines befreundeten Bauern wurde der arbeitslose Terry Herbert fündig, in der Nähe seines Wohnorts Burntwood im mittelenglischen Staffordshire. Wo genau, das ist derzeit noch geheim - aus Angst vor Plünderern. Mit seinem 14 Jahre alten Metalldetektor stieß der 55-Jährige auf bis zu 1500 Schatzstücke, die vermutlich aus dem siebten Jahrhundert stammen. Archäologen halten den Fund für den größten und bedeutendsten aus der Zeit des germanischen Stammes der Angelsachsen. Herbert sagte, der Schatz ist so groß, dass er nur noch von Gold geträumt hat. Für Archäologen hat der Fund in Mittelengland jedoch noch eine ganz andere Dimension: Der Schatz ist vermutlich bedeutender als der von Sutton Hoo in Ostengland. Dort fanden Archäologen vor 70 Jahren eine Grabstätte mit 1,6 Kilogramm Gold. "Dies wird unsere Ansichten über das angelsächsische England radikal verändern", sagte Leslie Webster, Expertin beim British Museum.
Einheit 4: Archäologie ________________________________________Nachrichten lesen und verstehen Ein Richter in Staffordshire deklarierte den Fund am Donnerstag offiziell als Schatz. Das bedeutet, dass Experten ihn nun genau begutachten und ihn dann einem Museum zum Kauf anbieten. Der Erlös wird dann zwischen Herbert und dem Besitzer des Feldes geteilt. Der Fund besteht aus 5 Kilo Gold und 1,3 Kilo Silber. Dazu gehören aufwendig dekorierte Schwertgriffe und Helmteile. Experten gehen davon aus, dass sie aus höchstem Adelshaus stammen. Auch ein Goldband mit biblischer Inschrift und mehrere Kreuze gehören zu den Fundstücken. Die Archäologen rätseln nun über die Herkunft des Schatzes. "Reichtum von solchem Ausmaß muss wohl einem König gehört haben", sagte Roger Bland, der beim British Museum für Schätze verantwortlich ist. Es könnte sein, dass die Besitzer die Stücke in gefährlichen Zeiten versteckt hätten, um sie später wieder auszugraben. Der Fundort liegt im einstigen angelsächsischen Königreich Mercia. "Das ist ein fantastischer Fund, der aus heiterem Himmel kommt", sagte Roger Bland, der die Ausgrabung leitete. "Er wird dazu führen, dass wir noch einmal neu über das Dunkle Zeitalter nachdenken müssen." "Es sieht wie eine Sammlung von Trophäen aus", sagte Kevin Leahy von der Organisation Portable Antiquities Scheme. Es gibt jedoch noch unzählige offene Fragen, "das wird noch für Jahrzehnte diskutiert werden". Derzeit liegt der Fund im Birmingham Museum and Art Gallery. Teile davon sollen von Freitag an für rund zwei Wochen ausgestellt werden. Spiegel-online
Einheit 4: Archäologie ___________________________________Tätigkeiten sammeln und identifizieren Alexandria gab es schon vor Alexander Der Ort am Nildelta war bereits vor 4.500 Jahren besiedelt Alexander der Große war nicht der Gründer der Stadt Alexandria. An dem Ort am Rande des Mündungsdeltas des Nil lebten bereits vor mehr als 4.500 Jahren Menschen. Das sagen französische Wissenschaftler nach einer Analyse von Schlammproben aus dem historischen Hafen der ägyptischen Metropole. Anscheinend hat Alexander der Große der Stadt, die er selbst nie gesehen hat, wohl nur seinen Namen gegeben. Die Wissenschaftler untersuchten für ihre Analyse Bohrkerne aus dem alten Hafen von Alexandria. Als Anzeiger für menschliche Besiedlung diente der Bleigehalt im Schlamm. Das gefundene Schwermetall deutet auf eine Besiedlung hin. Das Alter der jeweiligen Schlammschicht bestimmten die Forscher mit der bekannten Radiokarbonmethode. Nach den Auswertungen der Proben ging man davon aus, dass der Ort bereits von etwa 2700 bis 2200 vor Christus besiedelt war. Eine zweite Blüte muss das heutige Alexandria von 1000 bis 800 vor Christus erlebt haben. Und tatsächlich haben die Wissenschaftler für diese Zeit einen sprunghaften Anstieg des Bleigehalts festgestellt. Die Entdeckung der französischen Forscher deckt sich mit Aussagen in alten Schriften, in denen ebenfalls bereits von Siedlungen in der Gegend der heutigen Metropole die Rede ist.
Einheit 4: Archäologie ___________________________________Tätigkeiten sammeln und identifizieren Was ist Archäologie? Die Archäologie befasst sich mit den Sachzeugnissen (beispielsweise Werkzeugen, Waffen, Wohnstätten und Gräbern) abgeschlossener Epochen. Früher auf das Altertum begrenzt, existiert heute keine Zeitgrenze. Der behandelte Zeitraum reicht somit vom ersten Auftreten des Menschen bis in die Neuzeit. Selbst die materiellen Hinterlassenschaften der jüngsten Geschichte (beispielsweise Konzentrationslager und Bunkerlinien aus dem Zweiten Weltkrieg) werden heute archäologisch ausgewertet. Die Archäologie hat sich dabei weltweit zu einem Verbund unterschiedlichster theoretischer und praktischer Forschungen entwickelt.
Einheit 4: Archäologie ___________________________________Tätigkeiten sammeln und identifizieren befasst sich mit den Sachzeugnissen früher begrenzt, heute existiert keine Zeitgrenze der Zeitraum reicht bis in die Neuzeit Was ist Archäologie? die materiellen Hinterlassenschaften werden archäologisch ausgewertet die Archäologie hat sich zu einem Verbund entwickelt Deutscher Archäologie Verband
Einheit 4: Archäologie ___________________________________Tätigkeiten sammeln und identifizieren Zu welchen Punkten geben diese Bilder Aufschluss? Diskutieren Sie.
Einheit 4: Archäologie ___________________________________Tätigkeiten sammeln und identifizieren Lage örtliche Lage geografische, topografische und landschaftliche Besonderheiten Funde und Befunde geschichtliche, historische Informationen Nutzung Katastrophen Verwüstungen nachgeschichtliche Informationen Grabungsmethoden Siedlungsaufbau Siedlungsformen Besonderheiten Infrastruktur