Neue Chance für Frauen und Kinder in Uganda Laufzeit: 01.01.2018 – 31.12.2019 1

Inhaltsverzeichnis Übersicht Karamoja/Urganda Ziegen und Straucherbsen for work Unterstützung Mütter und ihrer Kinder im Krankenhaus Kochkurse und Ernährungsberatung Schulgärten Visueller Einblick 2

Karamoja/Uganda Karamoja ist die am wenigsten entwickelte Region in Uganda Karamajong sind Halb-Nomaden Vieh- und Ackerbau Vom Staat vernachlässigt 80 % der 1,2 Millionen Menschen leben unterhalb der Armutsgrenze Stark vom Klimawandel und der aktuellen Dürre betroffen Dramatische Abnahme des Viehbestands Jedes 7. Kind ist schwer mangelernährt Ist das Kind im Krankenhaus, sind weder die begleitende Mutter noch die Geschwister zu Hause versorgt 3

Ziegen und Straucherbsen for work I Tagelohnarbeiten sind wichtige Überbrückung der Hungerperiode von März – August Die Frauen arbeiten z.B. bei Feldvorbereitungen für Straucherbsenanbau mit Straucherbsen sind dürreresistent, blühen ganzjährig und können parallel mit Sorghum angebaut werden Ziegen ergänzen das Nahrungsangebot und bieten durch Züchtung eine Existenzgrundlage für Frauen Frauen arbeiten 16 Tage, bringen ihre Kinder mit und bekommen täglich ein Essen Lohn: Ziege und Saatgut („goat for work“) 4

Ziegen und Straucherbsen for work II Sorghum-Hirse Straucherbsen 5

Unterstützung Mütter und ihrer Kinder am Krankenhaus Viele Kinder sind unterernährt und haben häufig andere Krankheiten Im Krankenhaus sind die begleitenden Mütter unversorgt und brechen die Behandlung der Kinder viel zu früh ab Behandlung dauert oft mindestens einen Monat Das Projekt versorgt begleitende Mütter während der gesamten Behandlungszeit Grundausstattung an Nahrungsmitteln, auch für das Kind Schlafmatte, Decke und Kochuntensilien Zielgruppe: ca. 200 Frauen pro Jahr 6

Kochkurse und Ernährungsberatung I Schulungen zu ausgewogener (Kinder-) Ernährung Beratung zu Änderungen in familiären Lebensumständen Kochkurse beinhalten Hygieneschulung Anbauschulung für gesundes Gemüse und Obst: Augenbohnen, Amaranth, Tamarinde, Papaya Erreicht werden rund 720 Frauen pro Jahr Augenbohnen Tamarinde Amaranth Papaya 7

Kochkurse und Ernährungsberatung II 8

Schulgärten I Kinder in Karamoja sind für die Eltern wichtige Arbeitskräfte Vor allem Schul-Mädchen gelten als „verloren“ für das traditionelle Wertesystem Eltern tolerieren Schulbesuch oft nur, wenn es dort Essen gibt Schulspeisungsprogramme sind zurückgegangen 9

Schulgärten II Schulessen ist sehr einseitig Schulgärten sind leicht anzulegen und liefern gesundes Gemüse Schulfach „Landwirtschaft“ kann so praktisch gelehrt werden Überschüsse können Schüler verkaufen Erreicht werden 6 Schulen und ca. 3000 SchülerInnen 10

Schulgärten III SchülerInnen der Grundschule Lomerimong vor ihrem Hirsefeld. Die Eltern dieser Kinder sind besonders arm, deshalb haben die meisten Kinder keine Schuluniform. Schüler von 2 Grundschulen (Naitakwai und Lia) arbeiten gemeinsam. Wir organisieren wechselseitige Besuche der Schulgärten. Rechts die Projektmitarbeiterin, Joyce Munyes Naikatwai Schule, Kinder vor ihrem gerade abgeerntetem Maisfeld 11

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! 12