Entstehung der Glaubensbekenntnisse Von Stefanie Zumkeller und Michaela Stoll
Was ist ein Glaubensbekenntnis? Gebetsartige Zusammenfassung der grundlegenden Lehren und Überzeugung einer Religion Bekenntnis zu Gott, Jesus und Kirche Einheitsformel der Rechtgläubigen Schafft Gemeinschaft ,verbindet Menschen Ziel:Glaubensweitergabe und Glaubensbezeugung
Die Entstehung Entstehung vieler Glaubensgemeinschaften um 100 n.Chr. Auf grund verschiedener Auslegungen der Glaubenslehre. =>Einheit der Kirche war gefährdet Sicherung des Glaubens war nötig => Glaubensbekenntnis
Das apostolische Glaubensbekenntnis Aus den Ansätzen des NT entwickelt Im 2 Jhd. Entstanden Dreigliedrige (trinitanische) Form Als Taufformel verwendet, auch heute noch Taufbekenntnis Bekennt sich in „Ich“-Form zu Gott ,Jesus und Hl.Geist
Das apostolische Glaubensbekenntnis 2 Heutige Form bildete sich im 8 Jhd. stößt im 9 Jhd auf kritische Ablehnung aufgrund von : -Weltbild - Jungfrauengeburt - Himmelfahrt Heutzutage meist verwendete Glaubensbekenntnis in westl Kirchen
Entstehung des Nizänischen Glaubensbekenntnisses Im 4 Jhd. Auseinandersetzung um den rechten Glauben Mittelpunkt des Konflikts ist Jesus War er nur Gott oder nur Mensch? Arius setzt sich mit dieser Frage auseinander Seine Lehre: Wenn es nur einen Gott gibt, kann Jesus nicht auch göttlich und ewig sein
Entstehung des Nizänischen Glaubensbekenntnisses 2 Sondern ist veränderlich und fehlbar Seine Lehre wirkt überzeugend Viele Anhänger Sie lässt Gott Gott sein,gibt Jesus hohen aber untergeordneten Rang Großer Teil der Kirche wird arianisch Protest: Anthanasius bekämpft Arius‘Lehre =>Großer Streit Einberufung des 1.ökumenischen Konzils 325 => Entstehung des Nizänischen Glaubensbek.
Das Nizänische Glaubensbekenntnis Charakteristisch: - Existenz Gottes – Trinität – Lobpreis Gottes In östlichen Kirchen noch in griechischer Originalform verwendet Verbindet gesamte Christenheit trotz verschiedener Konfessionen ökumenisches Symbol
Das Athanasianische Glaubensbekenntnis Streit um Verständnis Christi noch nicht beendet Streitpunkt: Wie verhalten sich nun göttliche und menschliche Seite in Jesus? Nestorius: In Jesus lebt etwas Göttliches er selbst aber ist nicht Gott sondern Mensch Protest, Papst verwarf seine Lehre => Einberufung des 3.ökumenischen Konzils 431
Das Athanasianische Glaubensbekenntnis 2 Konzil lehrt, dass Christus Gott und Mensch zugleich sei Volk begeistert von Einigung Eutyches: Christus ist auf Erde wandelnder Gott Jesus eher Gott als Mensch Kirche sieht Glaube an Menschwerdung Jesu bedroht => Einberufung des 4.ökumenischen Konzils 451
Das Athanasianische Glaubensbekenntnis 3 Langer Streit um Christus beendet =>Jesus hat menschliche und göttliche Natur Dieses Verständnis von Jesus ist Grundlage des heutigen Glaubens
Die drei ökumenischen Glaubensbekenntnisse Apostolische: -“Ich“ Form -bekennt kath.Kirche Nizänische: -“Wir“ Form -dem Apostolischen sehr ähnlich Athanasische: -Längstes Bekenntnis -Gleichsetzung von Jesus und Gott -unpersönlich Trinität
Quellenangabe Taschenlexikon Theologie und Religion Neuner-Roos „Der Glaube der Kirche“ Karl Suso Frank „ Lehrbuch der Geschichte der alten Kirche“ IRP-Heft „ Jesus Christus“ www.amen-online.de