Kenia Auf Fels gebaut 1.

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 Präsentation transkript:

Kenia Auf Fels gebaut 1

Kenia Kenia Deutschland Fläche in km² 580.367 357.121 Bevölkerung in Millionen 46,8 80,7 Bevölkerungsdichte in Einwohner/km² 81 226 Säuglingssterblichkeit in % 3,8 0,3 Lebenserwartung Männer 62 78 Frauen 65 83 Analphabetenrate in %  Männer 19 < 1 Frauen 25 < 1 Bruttoinlandsprodukt in Dollar/Kopf 3.400 48.200   Quelle: CIA World Factbook, www.statistikportal.de (2017) Kenia

Viele Menschen in Kenia leiden unter dem großen Wassermangel Viele Menschen in Kenia leiden unter dem großen Wassermangel. Oft müssen die Frauen sehr weite Wege bis zur nächsten Wasserstelle zurücklegen.

Nördlich und östlich des Mount Kenya verschafft der Entwicklungsdienst der Anglikanischen Kirche (ADS) den Menschen Zugang zu sauberem Trinkwasser.

Seitdem ADS auch im Dorf Gichunguri eine zuverlässige Versorgung mit Trinkwasser aufgebaut hat, braucht sich Agnes Irima keine Sorgen mehr zu machen. 5

Der Grund hierfür ist ein riesiger Felsen. Seine über 2 Der Grund hierfür ist ein riesiger Felsen. Seine über 2.000 m² große Oberfläche neigt sich leicht nach unten. Eine lokale Baufirma hat eine Rinne um ihn gemauert. 6

Die Rinne leitet das Regenwasser in einen Behälter aus Beton Die Rinne leitet das Regenwasser in einen Behälter aus Beton. Von da aus fließt es in einen großen Tank, der die Wasserstelle speist.

Agnes Irimas Kanister ist voll Agnes Irimas Kanister ist voll. Früher musste sie 7 km weit laufen, um die 30 Liter Wasser nach Hause zu schleppen. Heute sind es nur noch ein paar Hundert Meter.

„Mangel verhindert Entwicklung“, erklärt Catherine Mwangi, Direktorin des ADS in der Region Mount Kenya East. „Wasser zu organisieren, kostet Energie und Geld.“ 9

Auf dem Hof mahlt die Schwiegermutter Sorghum-Mehl Auf dem Hof mahlt die Schwiegermutter Sorghum-Mehl. „Damit kochen wir unseren täglichen Energydrink“, scherzt Agnes Irima. „Früher fehlte uns dafür oft das Wasser.“ 10

Außerhalb der Regenzeit sind viele Flüsse ausgetrocknet Außerhalb der Regenzeit sind viele Flüsse ausgetrocknet. Die Menschen graben dann Löcher in das Flussbett, in denen Wasser zusammenläuft.

„Wir hatten Probleme mit Würmern, erkrankten an der Amöbenruhr, besonders die Kinder litten häufig an Durchfall“, erinnert sich Agnes Irima. 12

Heute ist immer genug Wasser da – zum Trinken, zum Waschen und für den Sorghumbrei. Auch Agnes Irimas Enkelin Peace Celille profitiert davon.

Doch vor allem hat Agnes jetzt die nötige Zeit gewonnen, um auf ihrem Stückchen Land Mais, Gemüse und Obst anzubauen. Besonders gut gedeihen die Erbsen. 14

Auch Samson Murithis Familie hat jetzt Zugang zum Bewässerungssystem Auch Samson Murithis Familie hat jetzt Zugang zum Bewässerungssystem. Nun kann er sogar Vieh halten. Jeden Morgen und Abend treibt er seine Kühe zur Wasserstelle.

Aber nicht nur die Kühe gedeihen prächtig Aber nicht nur die Kühe gedeihen prächtig. Auf seinem Feld wachsen Mais, Bohnen, Kürbis, Erbsen sowie dreißig Bananenstauden und fünfzig Papayabäume. 16

Früher konnten sie nur Mais und Bohnen anbauen Früher konnten sie nur Mais und Bohnen anbauen. Heute isst die ganze Familie neben Mais und Getreide viel Obst und Gemüse – und einmal pro Woche auch Fleisch.

„All das verdanken wir dem Bewässerungssystem“, erklärt der Kleinbauer „All das verdanken wir dem Bewässerungssystem“, erklärt der Kleinbauer. Beim Bau haben alle Dorfbewohner mit angepackt und tun es weiterhin.

Um auch für die Zukunft gewappnet zu sein, bauen die Bewohner gerade zwei weitere Tanks. Mit ihnen soll dann auch die Schule versorgt werden.

Nach der Ernte drischt Agnes Irima mit ihrer Enkelin noch Sorghum Nach der Ernte drischt Agnes Irima mit ihrer Enkelin noch Sorghum. Sie lächelt. „Ich bin sehr glücklich, dass Peace Celille es besser hat als ich in ihrem Alter.“

Sie sahen eine Präsentation zum Projekt des Projektpartners Anglican Development Service – Mount Kenya East (ADS-MKE). Auf Fels gebaut Projektemagazin 2017/18 Herausgeber Brot für die Welt – Evangelischer Entwicklungsdienst Caroline-Michaelis-Str. 1 10115 Berlin Redaktion Thomas Knödl, Thorsten Lichtblau Text Klaus Sieg Fotos Jörg Böthling Gestaltung Thomas Knödl Kontakt Brot für die Welt, Steinergasse 3/12, 1170 Wien www.brot-fuer-die-welt.at Tel.: +43 (0) 1/402 67 54 Wien, Juni 2017 21

Spendenkonto Diakonie Austria IBAN: AT67 2011 1287 1196 6366 BIC: GIBAATWWXXX 22