Kunst und Kultur in der Obermichelbach

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 Präsentation transkript:

Kunst und Kultur in der Obermichelbach Stuhl-Projekt Kunst und Kultur in der Obermichelbach

Was ist ein Stuhl-Projekt? Überlegung: Selbst in einem Dorf wie Obermichelbach kennen sich viele Menschen nicht persönlich. Nachbarn leben nebeneinander ohne sich zu unterhalten. Ein Kunstprojekt soll die Menschen in Kontakt bringen, neue Bekanntschaften entstehen lassen, ein Dorf-Gemeinschafts-Gefühl entwickeln.

Das Konzept für das Stuhl-Projekt Konzept: Die meisten Menschen haben in ihren Kellern und Abstellräumen Stühle, die sie nicht mehr benötigen. 1. Schritt: Sie werden aufgerufen, diese Stühle ans Tageslicht zu bringen und sie zu bemalen. Dabei sind der künstlerischen Entfaltung keine Grenzen gesetzt. Jeder malt wie er kann (alle Geschlechter, alle Altersgruppen, alle Professionen).

Der bemalte Stuhl wird öffentlich 2. Schritt: Der bemalte Stuhl wird in den Garten, auf die Straße, auf den Gehweg gestellt. Immer dort, wo ein bemalter Stuhl steht, wird der Stuhl öffentlich. Wer im Dorf spazieren geht, darf sich auf jeden öffentlichen (d.h. bemalten) Stuhl setzen, wo immer er sich befindet. Dabei kommen sich die Nachbarn, die Dörfler oder auch die Besucher ins Gespräch.

Die Macher sind die Obermichelbacher Bürger Das Projekt wird angestoßen durch die Gruppen und Vereine des Ortes, aber umgesetzt durch die individuelle Kreativität der Bürger. Das Projekt wird begleitet durch Informationen in der Presse, in den Mitteilungsblättern. Menschen berichten, wie sie ihre Stühle hergerichtet haben, welche künstlerischen Überlegungen sie dabei hatten.

Was man sonst noch machen könnte? Begleitende Aktivitäten: Es können Aktionen rund um das Stuhl-Thema durchgeführt. Vielleicht bietet die Volkshochschule einen Stuhl-Mal-Lehrgang an. Denkbar ist eine Stuhlprämierung. Wenn unser Backofen steht gibt es eine Aktion: Brot und Stuhl Night walk von Stuhl zu Stuhl

Das Stuhl-Konzept ist nur das Gerüst Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Alle Gruppen können sich mit eigenen Themen und Aktionen beteiligen. Das Stuhl-Konzept ist nur ein Gerüst. Es kann mit guten Ideen gefüllt werden. Grundsätzlich gilt: Die Fantasie ist gefragt. Abschluss ist ein Stuhl-Konzert-Fest. Jeder, der mit seinem Stuhl kommt bezahlt keinen Eintritt.

Zeitablauf Möglicher Zeitablauf Teil 1: Im Januar werden alle Vereine, Clubs, Parteien usw. über die Aktion informiert und um Mitarbeit gebeten. Im März erfolgt der Aufruf zur Stuhl-Bemalung. Falls nicht genügend Stühle zur Verfügung stehen können Stühle aus Second-Hand-Möbel-Lager bezogen werden. (z.B. Gebrauchtwarenhof Siegelsdorf) Erste Musterstühle werden fertig, in der Presse beschrieben, im Mitteilungsblatt kommentiert. Die VHS bietet einen Stuhl-Mal-Kurs an. Vielleicht gibt es auch eine Stuhl-homepage. Immer mehr Stühle werden in den Gärten aufgestellt.

Zeitablauf Möglicher Zeitablauf Teil 2: Im April werden die ersten Stuhl-Begehungen durchgeführt. Interessierte Bürger werden auf Stuhl-Touren durch Obermichelbach zu den Stühlen geführt. Die Kreativen beschreiben, was sie mit dem Bemalen der Stühle bezweckt haben. Es findet eine Stuhl-Prämierung statt. Die Zuschauer können den schönsten Stuhl auswählen.

Zeitablauf Möglicher Zeitablauf Teil 3: Im Mai gibt es ein Dorfkonzert. Wer seinen eigenen bemalten Stuhl mitbringt muss keinen Eintritt bezahlen. Es gibt eine Nacht der bemalten Stühle mit Mini-Empfängen bei den einzelnen Stuhlbesitzern. Verschiedene Dorfviertel können zu Stuhl-Nächten einladen. (Zum Beispiel: Pfefferloh lädt alle Bürger von Obermichelbach zu einer Stuhl-Nacht in ihre Straßen ein.) Im Herbst findet eine Dokumentation statt: „Wie Stühle ein Dorfleben verändern“.

Was halten Sie von der etwas verrückten Idee? Ich habe bei der Test-Diskussion des Projektes folgenden Kommentar erhalten: Von den Obermichelbacher Bürger macht höchstens 1 Prozent mit. Sind die Obermichelbacher Bürger so langweilig? Es wäre schon reizvoll, das Gegenteil zu beweisen.

Voraussetzungen: Der Kulturausschuss befürwortet das Projekt und versteht sich als Multiplikator in die Gruppen und Vereine. (Beschluss liegt vor.) Der Gemeinderat und die Parteien stimmen dem Projekt zu. (Beschluss liegt vor) Ich stelle das Projekt gerne überall vor, aber ich möchte nicht, dass es mein Projekt ist. Es soll ein Dorfprojekt sein.