Berufsschäfer e.V. Entwicklung von modernen Technologien zum Hüten und Schutz von Weidetieren Referent: Günther Czerkus 14. Juni 2018
So ging Hüten schon immer Berufsschäfer e.V. So ging Hüten schon immer Hüten bietet Schutz - vor Ausbruch und vor Einbruch Referent: Günther Czerkus 14. Juni 2018
Das kostet Schutz durch Hüten Hüten bietet Schutz - vor Ausbruch und vor Einbruch 365 Tage 24 Stunden = 8760 Std/Jahr 1680 Std/AK/Jahr = 5,21 AK = mindestens 12.000 Euro Lohn pro Monat Referent: Günther Czerkus 14. Juni 2018
Was können wir tun? Ein Nebeneinander von Räuber und Beutetier braucht klare Regeln! Grundsätzlich können wir die Herde schützen das einzelne Tier schützen oder einen Angreifer abwehren Referent: Günther Czerkus 14. Juni 2018
Herdenschutz: Es gibt Zäune einfache aufwändige Referent: Günther Czerkus 14. Juni 2018
Und es gibt Herdenschutzhunde Berufsschäfer e.V. Und es gibt Herdenschutzhunde Referent: Günther Czerkus 14. Juni 2018
Aber es gibt keine Sicherheit Mit Hilfe neuer Techniken können wir in außergewöhnlichen Fällen vor allem die Reaktionszeiten deutlich herabsetzen. Die Elektronik erlaubt uns, sehr viel schneller, ja sogar in Echtzeit, plötzlich auftretende Gefahren zu erkennen. Dafür gibt es unterschiedliche Sensoren und unterschiedliche Systeme. Referent: Günther Czerkus 14. Juni 2018
Elektronische Werkzeuge In anderen Lebensbereichen stehen viele Werkzeuge zur Verfügung: Hausüberwachung, Objektschutz Selbstlernende Systeme Infosystem, Fernsteuerung per Handy Drohnen Referent: Günther Czerkus 14. Juni 2018
Was erreichen wir mit dem Internet of Things? Referent: Günther Czerkus 14 Juni 2018
Schneller Alarm – Schnelle Entscheidungen Bewegung außerhalb des Zauns Spannungsverlust am Zaun Aufregung in der Herde = Alarm Kamera an Überblick verschaffen Entscheiden Referent: Günther Czerkus 14. Juni 2018
Handeln in Echtzeit Beispiel: Wolfsangriff in der Nacht Alarm an, Nachricht per SMS, Kamera an per Handy, Eingreifen notwendig Licht an Lärm an Drohneneinsatz: Angreifer irritieren, vergrämen Angreifer zeichnen Angriff dokumentieren Referent: Günther Czerkus 14. Juni 2018
Schutz des einzelnen Tieres Es gibt Schutzmaßnahmen für Individuen Zur Vergrämung von Kolkraben wurden Brechmittel auf Lämmer aufgetragen. Für Jagdhunde gibt es Halsbänder und Westen, die einem Angreifer einen Stromschlag geben. In Frankreich wird Ultraschallabwehr getestet. Referent: Günther Czerkus 14. Juni 2018
Technische Abwehr des Wolfes Ultraschall Bei aufgeregten Schafen wird der Tongenerator aktiviert. Es pfeift unerträglich im Ohr des Angreifers. Jedes 10te Schaf braucht einen Signalgeber. Für Deutschland wären das 150.000 Stück. Aktueller Preis in Frankreich 2.500 Euro pro Einheit. Referent: Günther Czerkus 14. Juni 2018
Technische Abwehr des Wolfes Drohnen Diese Spitzentechnologie ist fast universell einsetzbar. Neuere Software ist selbstlernend, erkennt einen Wolf immer genauer. Einrichtung und Betreuung des kostspieligen Systems verlangt derzeit noch hohe Sachkenntnis. Referent: Günther Czerkus 14. Juni 2018
Technische Abwehr des Wolfes Induktionsschleifentechnik Erprobte, einfache, flexible Technik z. B. für das Steuern von automatischen Rasenmähern oder als unsichtbare Hundezäune Billig, Hundezaun für 1 Hektar komplett 129,00 € Annähernd überall einsetzbar Ganze Deiche können geschützt werden Technik ist völlig unabhängig vom Wetter, funktioniert auch bei Nebel oder Sturm Referent: Günther Czerkus 14. Juni 2018
Technische Abwehr des Wolfes Induktionsschleifentechnik Das Gegenstück: Wolf mit Sender alter Bauart Munsteraner Rudel (Foto © Jürgen Borris) Referent: Günther Czerkus 14. Juni 2018
Wildtier-Telemetrie Beginn 1967 Heute können neben dem Standort auch z.B. Körpertemperatur und Herzfrequenz übertragen werden. Eckdaten laut Wikipedia: Standortgenauigkeit in 95% < 100m, max. < 1m Gewicht 0,6 g – 10% des Körpergewichtes Sendedauer zwischen 10 Tage und 1 Jahr Referent: Günther Czerkus 14. Juni 2018
Neue Akku-Technik Ultradünner Akku entwickelt Eckdaten laut Galileo.tv: Laden durch Bewegung Extrem kurze Ladezeit von wenigen Sekunden Extrem lange Laufzeit, bis 400 Mal länger Kann nicht überhitzen Referent: Günther Czerkus 14. Juni 2018
Vieles ist machbar Man muss vieles ausprobieren, um einen passenden Weg für den jeweiligen Betrieb zu finden. Auch wenn viele Werkzeuge Massenware geworden sind, ist der Einsatz bei jedem Wetter unter harten Bedingungen noch nicht Standard. Das Internet of Things braucht viel Abstimmung. Übrig bleiben nur einfache Lösungen. Schäfer sind keine High-Tech-Freaks! Referent: Günther Czerkus 14. Juni 2018