April 2018 Joachim Bischoff
Wirtschaftswachstum: Arbeitslosigkeit geht zurück Die Armut nimmt zu Hamburg liegt leicht unter dem durchschnittlichen Armutsniveau in Deutschland (15,7%). 2016 waren 14,9% der Bevölkerung von Armut betroffen, das waren etwa 270.000 BürgerInnen. Bezieht man die teuren Lebenshaltungskosten in der Stadt mit ein, waren es sogar 18,3% (etwa 330.000). Das Problem: Es mangelt der politischen Führung an Problembewusstsein. Es findet keine Gegensteuerung statt. Joachim Bischoff
Joachim Bischoff & Bernhard Müller Arbeitslosigkeit in Hamburg Joachim Bischoff & Bernhard Müller
Offizielle Arbeitslosigkeit: 67.028 Tatsächliche Arbeitslosigkeit im März 2018: 95.215 Unterbeschäftigungsquote 9,1 % Nicht gezählte Arbeitslose: 28.187 Nicht gezählte Arbeitslose aufgeschlüsselt: Älter als 58, beziehen Arbeitslosengeld I und/oder ALG II: 5.014 Ein-Euro-Jobs (Arbeitsgelegenheiten): 1.562 Förderung von Arbeitsverhältnissen: 446 Fremdförderung: 10.019 Berufliche Weiterbildung: 4.447 Aktivierung und berufliche Eingliederung (z. B. Vermittlung durch Dritte): 2.658 Joachim Bischoff
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Niedriglohnbeschäftigung auf hohem Niveau Joachim Bischoff
Mindestsicherung in Hamburg In Hamburg ist die Zahl der Menschen, die auf Transferleistungen angewiesen sind, in 2016 deutlich gestiegen. In Billbrook muss jeder dritte Einwohner mit 409 Euro im Monat auskommen. Auf St. Pauli liegt die Hartz-IV-Quote bei 14,5% – Mindestsicherung heißt: 409 Euro bleiben einer alleinstehenden Person zum Leben, die Miete zahlt das Amt. Besonders stark sind Familien und Alleinerziehende mit Kindern betroffen. Insgesamt bezogen 2016 etwa 248.000 BürgerInnen der Stadt eine finanzielle Zuwendung zur Existenzsicherung. Das waren 13,7% der Bevölkerung. Hamburg rangiert damit hinter Berlin und Bremen auf Platz drei im Ranking der Bundesländer. Joachim Bischoff
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BASFI - Arbeitsmarkt Joachim Bischoff
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Oberste Priorität der BASFI –laut Haushaltsplan 19/20 ist, arbeitslose Hamburgerinnen und Hamburger in sozialversicherungspflichtige und tariflich entlohnte Beschäftigung zu vermitteln. Für Arbeitslose mit besonderem Betreuungsbedarf, die derzeit überhaupt noch nicht in der Lage sind, eine Beschäftigung auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt aufzunehmen, sollen Beschäftigungsmöglichkeiten auf dem sozialen Arbeitsmarkt verstetigt werden . Hierzu wird an der Umsetzung möglicher Bundesprogramme aktiv mitgewirkt. Auch die flankierenden Leistungen der Kommune, wie die Lebenslagen- oder Schuldnerberatung, werden gezielt einbezogen. Joachim Bischoff
Joachim Bischoff & Bernhard Müller