Barbara Wörndl Fachbereich Soziale Arbeit.Medien.Kultur

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 Präsentation transkript:

Barbara Wörndl Fachbereich Soziale Arbeit.Medien.Kultur Empirische Sozialforschung im Rahmen von Sozialarbeit und Kultur- und Medienpädagogik Barbara Wörndl Fachbereich Soziale Arbeit.Medien.Kultur 11/14/2018

Begriff Empirische Sozialforschung Empirie => Erfahrung, auf Beobachtung beruhend Empirische Sozialforschung => Forschung, die sich von erfahrbaren Tatsachen leiten lässt 11/14/2018

Forschungsziel Theorieentwicklung Wissenschaftliche Studien wollen in der Regel Hypothesen überprüfen oder Hypothesen generieren. Sie wollen theoretische Fragestellungen beantworten und die Theorieentwicklung vorantreiben. 11/14/2018

Forschungsziel Evaluation der Praxis Evaluationsstudien wollen nicht Theorien oder Hypothesen überprüfen. Sie wollen stattfindendes Handeln auf ihren Erfolg hin überprüfen. Die Forschung ist Mittel, Mängel aufzuspüren bzw. Verbesserungen zu entwickeln und damit die Qualität der Arbeit zu sichern (Qualitätssicherung). 11/14/2018

Forschungsziel Aktivierung Aktionsforschung oder Handlungsforschung liegt vor, wenn Wissenschaft und Praxis gemeinsam versuchen, ein Projekt zu entwickeln und durchzuführen. Die „Beforschten“ sollen zur eigenständigen Aktion motiviert werden. 11/14/2018

Zufriedenheit der KlientInnen mit Angeboten einer Einrichtung Was kann bei Forschung im Bereich Sozialarbeit und Kultur- und Medienpädagogik ermittelt werden? Zufriedenheit der KlientInnen mit Angeboten einer Einrichtung Entwicklung von KlientInnen Nutzerverhalten Wirkung von Maßnahmen, Angeboten auf NutzerInnen Eigener Arbeitsaufwand: Zeit, Material, Personal, Kosten etc. 11/14/2018

Was sind Erhebungsinstrumente? Alle Verfahren der quantitativen und qualitativen empirischen Sozialforschung sind einsetzbar: Schriftliche Befragung Interviews Gruppendiskussion Beobachtung (offen, verdeckt, teilnehmend, nicht-teilnehmend) Dokumentenanalyse etc. 11/14/2018

Gütekriterien für Forschung: Objektivität Bei der Erhebung von Informationen/Daten müssen für jeden sichtbare und nachvollziehbare Merkmale des Geschehens erfaßt werden. D.h., man muß die zu beschreibenden Merkmale operationalisieren. 11/14/2018

Operationalisierung Beispiel: Aggressivität von Kindern soll dokumentiert werden. Indikatoren finden, mit denen ich meine Merkmale erfassen kann. Operationalisierung von Aggressivität: - verbale Aggression: Schimpfwörter, Beleidigungen... - Physische Aggression: Kratzen, Schlagen, Spucken, Treten.... 11/14/2018

Gütekriterien für Forschung: Transparenz 14.11.2018 Gütekriterien für Forschung: Transparenz Forschende müssen immer mit offenen Karten arbeiten und so weit über ihre Ziele und Methoden informieren, daß Leser eines Forschungsberichtes die Möglichkeit haben, die Arbeit in ihren Stärken und Schwächen zu beurteilen. 11/14/2018

Gütekriterien für Forschung: Stimmigkeit 14.11.2018 Gütekriterien für Forschung: Stimmigkeit Ziele und Methoden des Forschungsprozesses müssen miteinander vereinbar sein. Die Methoden, die ich wähle, sollten zum Forschungsziel passen. 11/14/2018

Gütekriterien für Forschung: Anschlussfähigkeit Die Resultate sollen mit dem Fachwissen bzw. dem wissenschaftlichen Wissen des untersuchten Gebietes verknüpft sein und darin eine neue Erkenntnis darstellen. 11/14/2018