Die Grafik stellt nur einen Teil aller Todesursachen dar Die Grafik stellt nur einen Teil aller Todesursachen dar. Daher ergibt die Summe aller.

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 Präsentation transkript:

Die Grafik stellt nur einen Teil aller Todesursachen dar Die Grafik stellt nur einen Teil aller Todesursachen dar. Daher ergibt die Summe aller Diagnosegruppen nicht 100%. Bitte beachten Sie, dass die Anzahl der Myokardinfarkte auch in der Anzahl der Krankheiten des Kreislaufsystems enthalten ist.

Schottische Studie: Zwischen Mai 1991 und März 1998 wurde in Schottland eine retrospektive Kohortenstudie mit 21 175 außerklinischen Krankenhausstillständen durchgeführt. Der Scottish Ambulance Service ist der alleinige Anbieter von prähospitaler, ambulanter Notfall-Versorgung für die schottische Population von 5,1 Mio Menschen und sammelt prospektiv Daten über alle Wiederbelebungsversuche nach außerklinischen Kreislaufstillständen in Schottland. Die Daten wurden kollationiert zur Bildung des HeartStart (Scotland)- Register. Daten von innerklinischen Kreislaufstillständen werden im Register nicht gesammelt. Publiziert unter: Pell JP, Sirel JM, Marsden AK, Ford I, Walker NL, Cobbe SM (2003) Presentation, management, and outcome of out of hospital cardiopulmonary arrest: comparison by underlying aetiology. Heart 89: 839–842

ÄQM-RL: Qualitätsmanagement-Richtlinie vertragsärztliche Versorgung

Organisation des Teams Definition der Abläufe und Zuständigkeiten Festlegung von Standort, Inhalt und Wartung des Notfallkoffers Adäquate Notfallausrüstung: Notfallkoffer, ggf. (automatischer, externer) Defibrillator (AED), tragbares EKG Notfallmedikamente Schulung aller Praxismitarbeiter Regelmäßige theoretische Wiederholung der Abläufe Regelmäßiges Training (mind. 1 x im Jahr) Praktische Simulation von Notfällen unter realistischen Bedingungen, möglichst in der eigenen Praxis.

Überlebenskette („chain of survival“): BLS-Maßnahmen, die zwischen einem plötzlichen Kreislaufstillstand und dem Überleben liegen

Grundsätzlich müssen Unterbrechungen der Herzdruckmassage minimiert werden und sollen nicht länger als 10 Sekunden dauern.

VF= Kammerflimmern VT= ventrikuläre Tachykardie

Kapitel der ERC-Leitlinie: 1. Kurzdarstellung (Überblick über gesamte Leitlinie) 2. Basismaßnahmen zur Wiederbelebung Erwachsener und Verwendung automatisierter externer Defibrillatoren 3. Erweiterte Reanimationsmaßnahmen für Erwachsene 4. Kreislaufstillstand unter besonderen Umständen 5. Postreanimationsbehandlung 6. Lebensrettende Maßnahmen bei Kindern 7. Die Versorgung und Reanimation des Neugeborenen 8. Das initiale Management des akuten Koronarsyndroms 9. Erste Hilfe 10. Ausbildung und Implementierung der Reanimation 11. Ethik der Reanimation und Entscheidungen am Lebensende

NMH= niedermolekulares Heparin UFH= unfraktioniertes Heparin Acetylsalicylsäure: Kautablette oder i.v.-Gabe empfohlen Nitroglycerin: ist kontraindiziert bei RRsyst< 90 mmHg; Fachinformationen sehen Einsatz bei akutem Myokardinfarkt erst ab RRsyst von 100 mmHg vor

Adrenalin intramusklär: Erwachsene und Kinder über 12 Jahre: 0,5 mg (0,5 ml Adrenalin 1 mg/ml) Kinder 6 bis 12 Jahre: 0,3 mg (0,3 ml Adrenalin 1 mg/ml) Kinder unter 6 Jahren: 0,15 mg (0,15 ml Adrenalin 1 mg/ml)

MDI= Dosieraerosol Behandlung des Asthmaanfall und der COPD-Exazerbation unterscheidet sich prinzipiell nicht; nur Sauerstoffgabe bei COPD kontrolliert, bzw. max. 2 l/min

FAST-Skala: F: Gesichtslähmung? ja/nein/unsicher Betroffene Seite? links/rechts A: Armschwäche? ja/nein/unsicher S: Sprachliche Beeinträchtigung? ja/nein/unsicher T: Time (schnellstmögliche Versorgung in einer Stroke Unit)

Wichtige Informationen für die weitere Behandlung in der Stroke Unit! VH-Flimmern= Vorhofflimmern

Harte, warme Unterlage. Atemwege freimachen: Kopf des Kindes vorsichtig nach hinten strecken, das Kinn mit zwei Fingern festhalten. Mittels Zeigefinger und Daumen Mund öffnen. Zahnspangen, Fremdkörper, Blut oder Erbrochenes blockieren die Atemwege und müssen deshalb zuerst aus dem Mund herausgeholt werden.

Wenn Kind ansprechbar und ohne äußere Verletzungen etc Wenn Kind ansprechbar und ohne äußere Verletzungen etc. liegt mit hoher Wahrscheinlichkeit kein SHT vor. CAVE: Zunächst abwartendes Verhalten gilt nur, wenn obiger Satz zutrifft!   Wenn Kind nicht sofort ansprechbar ist und ggf. zusätzlich äußere Verletzungen erkennbar sind, zur Überwachung in die Klinik einweisen!  

Laut AkdÄ 2013 (AVP. Atemwegsinfektionen): „Für die Behandlung des Pseudokrupps sind systemische Glukokortikosteroide (Prednisolon 1–2 mg/kg oder Dexamethason in äquivalenter Dosis [0,15 mg/kg]) die Therapeutika der Wahl. Diese können oral (Tabletten, Saft), rektal (Suppositorium mit niedrigerer Resorptionsrate) oder parenteral verabreicht werden, meistens genügt eine Einzeldosis.“

Giftnotrufe gibt es bundesweit: Liste mit Rufnummern online abrufbar In weniger dringenden Fällen können auch Apotheker als Ansprechpartner dienen, wenn es um verschluckte Pflanzenteile geht.   

Hinweis: Diese Folie kann bearbeitet werden Abschlussblitzlicht Wie fanden Sie das heutige Treffen? Welche Botschaft nehmen Sie mit? Wann findet das nächste QZ-Treffen statt? Thema: Protonenpumpeninhibitoren Datum (frühestens 20.07.16): Ort: Zeit: Bitte vergessen Sie nicht, auf der Anwesenheitsliste zu unterschreiben und die Kurzbeurteilungsbögen auszufüllen. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Gute Heimreise!