Zwischenevaluierung LEADER Havelland

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 Präsentation transkript:

Zwischenevaluierung LEADER Havelland Strategietreffen II – 22.02.2018 Zwischenevaluierung LEADER Havelland kommunare – Bonn & querfeldein – Potsdam

TOP 3 Vorstellung der Ergebnisse der Zwischenevaluierung Versehen mit TOP 4 mit dem jeweiligen Fazit für die Fortschreibung der Regionalen Entwicklungsstrategie (RES): Ableitungen und Empfehlungen

Übersicht Ihrer Einschätzungen zum LEADER-Prozess im Havelland Zu wenig Projekte in HF 1 Lebensqualität) + HF 2 (Wertschöpfung) Anwendbarkeit der neuen PAKS (12% auf rot gesetzt) RES als roter Faden Mitglieder-zahlen Vernetzung innerhalb der LAG Vernetzung außerhalb der LAG werben Strategische Regional- entwicklung via RES Vernetzung LEADER-Akteure Beteiligung Gebietskörper-schaften Öffentlichkeits- Arbeit wird gut wahrgenommen RM-Arbeit hervorragend

Jugend mit ins Boot holen Denn: es erhielten zwar rund 50 aller Projekte Punkte unter 2.b.2 (Gewährleistung von Kinderbetreuung und Jugendfreizeitgestaltung), aber diese Maßnahmen binden den Nachwuchs nicht in die LAG- Mitwirkung ein kein LAG-Mitglied ist unter 18 Jahre alt. Empfehlung: Auslobung von Fördermitteln für kleine lokale Initiativen (KLI) speziell für Kinder und Jugendliche ausrichten, z.B. KLI-Projekte für die Jugendarbeit in den Vereinen Zusammenarbeit mit den Schulen anbahnen zwecks kleiner Leitbilddiskussion mit Jugendlichen über die Zukunft ihres Heimatortes, z.B. Film-Wettbewerb oder Malwettbewerb auf Litfaßsäulen

Ansprache neu wählen: einfacher und zielgruppenorientierter Denn: mehr private Antragssteller werden gewünscht, um auch entsprechende Projekte im Handlungsfeld 3 (Wirtschaft) umsetzen zu können (Frage 4 WS I). weniger Fachbegriffe in der Schilderung des Antragsverfahrens wünschten sich viele befragte Projektträger. Empfehlung: Unternehmerstammtische aufsuchen zum Werben für das LEADER – Programm; Zusammenarbeit mit der IHK ausbauen Erklärvideo zum Antragsverfahren entwickeln und auf der LAG- Internetseite einstellen

Vernetzung intensivieren Denn: im Strategietreffen wie auch im ersten Workshop wurden Fragen zur Vernetzung oft mit gelb bewertet (ST 1, Frage 7, WS 1 Fragen 7 und 8), „Sind nicht wirklich präsent vor Ort“ aber auch: „tolle Leistung über die Jahre!“ Empfehlung: Weiter den eingeschlagenen Weg der Vernetzung beschreiten, zielgruppenorientierter die potentiell Interessierten ansprechen (s. auch Folie „Ansprache neu wählen“), ggf. via Facebook eine neue Möglichkeit der Vernetzung eröffnen.

Kleine, identitätsstiftende Projekte initiieren Denn: wenn kleine, identitätsstiftenden Projekte angeschoben worden sind, gibt es Impulse zur weiteren Entwicklung des Havellandes, (WS 1, Frage 3), erst dann lassen sich touristische Vernetzungsprojekte sinnvoll entwickeln, wenn die kulturelle Identität in der Region gestärkt wurde / ist. Empfehlung: Entsprechende KLI-Wettbewerbe auflegen, gezielte Ansprache von geeigneten Projektträgern (siehe auch Folie „Ansprache neue wählen“).

Vorstand um wichtige Kompetenzen erweitern Denn: …. Touristiker und Unternehmerschaft fehlt derzeit im Vorstand (ST 1, Frage 6), … Sachverstand in (kultureller) Bildung, Kinder- und Jugendarbeit sollte ebenfalls im Vorstand mehr vertreten sein. Empfehlung: Die satzungsgemäße Neuwahl des Vorstandes im Frühjahr 2018 eröffnet hier die Chance auf eine neue personelle Besetzung des LAG-Vorstandes, die die genannten Kompetenzbereiche berücksichtigen sollte.

Mehr Mitglieder für die LAG gewinnen Denn: Projektträger sollten LAG-Mitglieder werden (WS I, Frage 10), mehr Mitglieder wären wünschenswert (WS I, Frage 10). Empfehlung: Die Vereinssatzung der LAG entsprechend überarbeiten, so dass Projektträger Mitglied werden müssen bei Antragsstellung. Für die Mitgliedschaft unter den potentiellen Projektträgern werben durch Extra-Beratungsleistungen (z.B. weitere Qualifizierung der Projektanträge, Teilnahme-Möglichkeit an LAG-Projektereise, Strategietreffen etc. )

Projektauswahlverfahren als Steuerungsinstrument der Regionalentwicklung schärfen Denn: „Wir reagieren nur, steuern nicht durch die Bevotung der Projektanträge.“ (WS 1, Frage 5 (2)), 47 % der Befragten sind nicht zufrieden mit dem bisherigen Beitrag der ausgewählten Projekte zum Erreichen der Entwicklungsziele (ST 1, Frage 1) Empfehlung: Die Indikatoren der Teilziele überprüfen zur übergeordneten Ebene der Handlungsfeldziele wie auch zu den dazugehörigen Projektauswahlkriterien (PAKs), thematisch ausgerichtete Projektentwicklungswerkstätten anbieten, gezielt potentielle Projektträger ansprechen, insbesondere aus der Wirtschaft, Bildung, Kinder- und Jugendarbeit.

Alle drei Handlungsfelder in den PAKs gleich gewichten Denn: touristische Projekte sind nicht höher zu bewerten als kommunale Projekte der Daseinsvorsorge (ST 1; Frage 3), denn alle drei Handlungsfelder sind gleichermaßen wichtig zur Weiterentwicklung des Havellandes (ebenda). Empfehlung: Entsprechende ‚Anpassung der PAKs‘ auf eine maximale Mindestpunktzahl, die für jedes Handlungsfeld gleichermaßen erreicht werden kann.

Handlungsfelder 2 und 3 um Teilziele ergänzen / umformulieren und mit den PAKs abgleichen Denn: im Handlungsfeld 2 (Lebensqualität / Daseinsvorsorge) werden die Beiträge zur Untersetzung der Teilziele für Senioren, Jugend, Wohnen, Freizeit, Nahversorgung und Gesundheitsvorsorge vermisst (Frage 3 WS I), denn Projektanträge der technischen Infrastruktur kommen nicht zum Zuge (Frage 3 WS I), Handlungsfeld 3 (Wirtschaft) sollte um Dienstleistungen ergänzt werden (Frage 4 WS I). Empfehlung: Entsprechende Fortschreibung der Regionalen Entwicklungsstrategie (RES) in den genannten Handlungsfeldern der RES vornehmen, inklusive Abgleich zu den relevanten Projektauswahlkriterien (PAKs), gezielte Ansprache von geeigneten Projektträgern (siehe auch Folie „Ansprache neue wählen“).

Projektauswahlkriterien – Überarbeitung der Matrix I Nur Formulierungen angepasst z.B. Kriterien beginnen jetzt einheitlich mit „Das Projekt...“

Projektauswahlkriterien – Überarbeitung der Matrix II Formulierungen angepasst z.B. Kriterien beginnen jetzt einheitlich mit „Das Projekt...“

= Projektauswahlkriterien – Überarbeitung der Matrix II Formulierungen angepasst z.B. Projektauswahlkriterium (PAK) entsprechend dem Handlungsfeldziel (HFZ) gleich formuliert Kriterium: 2.a.3 Ausbau von Kooperationen und Vernetzungen im Tourismus Kriterium umformuliert: 2.a.3 Kooperationen und Vernetzungen von touristischen Leistungsträgern, Projekten und Angeboten stärken = Ziel: HFZ 1.3 Kooperationen und Vernetzungen von touristischen Leistungsträgern, Projekten und Angeboten stärken

Projektauswahlkriterien – Überarbeitung der Matrix II Formulierungen angepasst bei: Alte Formulierung

Projektauswahlkriterien – Überarbeitung der Matrix II Neues Kriterium Hinweis: Gleichbehandlung der drei Handlungsfelder: Projekte können in allen Handlungsfelder max. 12 Punkte erreichen.

Projektauswahlkriterien – Überarbeitung der Matrix II Formulierungen angepasst bei: Alte Formulierung

Projektauswahlkriterien – Überarbeitung der Matrix II Formulierungen angepasst bei: Alte Formulierung

Projektauswahlkriterien – Überarbeitung Zu den einzelnen Kriterien gibt es vom Regionalmanagement aufgestellte Erläuterungen um die Bewertung transparent vornehmen zu können. Diese kommen ab dem 7. Ordnungstermin zur Anwendung. Gleichbehandlung der drei Handlungsfelder: Projekte können in allen Handlungsfelder max. 12 Punkte bei gleichbleibender Mindestschwelle von 39 Punkten erreichen. => Projekte aus den Bereichen Kultur, Unternehmen und technischer Infrastruktur haben es jetzt leichter auf die Rankingliste zu kommen.

Zielsystem Formulierungen angepasst z.B. bei den Teilzielen wurde aus Projekt initiieren oder unterstützen Projekte umsetzen Beispiel 20 Projekte zum Ausbau touristischer Sehenswürdigkeiten bis zum Jahr 2020 initiieren Projekte zum Ausbau touristischer Sehenswürdigkeiten umsetzen Zielgröße in der Tabelle als eigene Spalte, daher in der Zielformulierung rausgenommen.

Zielsystem Überarbeitung der Indikatoren: Wenn Aus- und Umbauten, Konzepte, Verbindungswege, Einrichtungen etc. gezählt werden können, dann sind die Indikatoren auch so formuliert, z.B. Anzahl Aus- und Umbauten. Wenn das Ziel „Projekte ...“ beinhaltet wurde als Indikator „Anzahl der Beiträge der Projekte zum Erreichen des Teilziels“ formuliert, da mehrere Projekte anteilig zu einem Teilziel beitragen und Projekte zu mehreren Teilzielen beitragen. Hinweis: Dies passt zu der Bewertung mit den Projektauswahlkriterien (wohlwollende Bepunktung, damit Projekte die Mindestpunktzahl erreichen)

Zielsystem Handlungsfeldziel neu: HFZ 2.4 Die technische Infrastruktur sicherstellen Vorschlag wird vom Regionalmanagement und Vorstand erarbeitet.

Zielsystem Handlungsfeldziel neu: HFZ 3.1 Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) stärken sowie Existenzgründungen sowie Nachfolgen fördern Vorschlag wird vom Regionalmanagement und Vorstand erarbeitet.