Die eigene Stimme stärken

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 Präsentation transkript:

Die eigene Stimme stärken ©Peggy Hoffmann

Stimme stärken im Alltag= Geist + Atem + Körper ©Peggy Hoffmann

55 % visuelle Wahrnehmung Wirkung von Worten Weniger was Sie sagen 11 % Worte 34 % Stimme sondern wie Sie es sagen bestimmt die Wirkung Ihrer Worte 55 % visuelle Wahrnehmung ©Peggy Hoffmann

Stimmführung Geschlossener Mund am Ende eines Satzes leise unverbindlich. schroffer Ton Offener Mund am Ende eines Satzes Worte gewichtiger Die Stimme angenehm, der Mensch sympathisch Der Satz klingt nach, wird gehört und verstanden ©Peggy Hoffmann

Stimmsitz Je nach Tonlage bewirke ich etwas Anderes bei allen Menschen hoch Volumen tief ©Peggy Hoffmann

Stimmsitz Die Stimme ist Resultat meiner Körperhaltung ©Peggy Hoffmann

Die Hand (Haltung) nimmt und gibt ©Peggy Hoffmann

Stimmsitz „Ich hab da eine Idee..“ Die Stimme wird hoch und leicht hat Einfälle und weckt müde Geister „Ich höre Dir zu und verstehe“ Die Stimme wird weich und angenehm schafft Beziehungen und nimmt wahr Stimmsitz „Ich will jetzt und hier …!“ Die Stimme wird fesselnd und begeisternd, zeigt Lust und Leidenschaft „Darüber diskutiere ich nicht!“ Die Stimme wird tiefer und voller vermittelt Ruhe und Sicherheit ©Peggy Hoffmann

Die Stärke des Körpers Beine geschlossen oder überkreuzt Arme am Körper oder im Gesicht Kein oder nur flüchtiger Blickkontakt Schnelle, kurze Bewegungen Sicherer Stand Arme vom Körper entfernt Blickkontakt (2sec) Ruhige Bewegungen ©Peggy Hoffmann

Die Langsamkeit wirkt schneller Gesten (Aktion) vor Wort Trennung von Wort und Aktion ©Peggy Hoffmann

Ihr letzter Ausdruck mein erster Eindruck ©Peggy Hoffmann

Meine Stimme bewegt jedes Kind 10 kurze, praktische und pragmatische Tipps zur sofortigen Umsetzung im pädagogischen Alltag mit Kindern Ich lasse zur Hälfte meine Luft ab, bevor zum Sprechen ansetze. So aktiviere ich mein Zwerchfell und schone meine Stimmbänder und bring Ruhe in die Gruppe. Ich halte meine Körperhaltung (relativ) still, während ich spreche, da ich so meine Stimme schone und meine Worte an Glaubwürdigkeit gewinnen. Entweder spreche ich oder ich bewege mich. Beides zusammen ist kontraproduktiv und verwirrt ein Kind bzw. erschwert das Verständnis. Ich spreche im Ausatmen immer weiter ähnlich wie einem Blasebalg, den man leer drückt, bis ich an meinen tiefsten Ton gelange. Solche Sätze führen und leiten Kinder in die Ruhe und Konzentration (und stärken das Zwerchfell). Ich halte meinen Mund am Ende des Satzes leicht geöffnet. Der verschlossene Mund ändert den Ton der eigenen Stimme in Richtung Ablehnung, Druck, Antipathie. Ich spreche mit geöffneter Handhaltung – diese wird Ihre Stimme nicht nur offener und weicher machen, sondern auch Ihre Gesprächspartner offener und zugeneigter machen. Geste (oder Aktion) vor Wort – Ich versuche die Geste vor dem Wort zu setzen, damit folgt man meinem Wort stärker (im wahrsten Sinne des Wortes). Der Körper ist unser Resonanzboden für unsere Stimme, d. h. jede veränderte Körperhaltung hat eine andere Stimmwirkung und damit eine andere zu erzeugende Stimmung. Ich bin mir dessen bewusst und (ver)halte mich z. B. eher in sich ruhend wie ein Bär, da dieser natürlich viel mehr Macht hat als ein hoch fliegender Vogel. Ich mache Pausen hinter meinen Sätzen zum Hören, Verstehen und Begreifen meiner Worte. So kann ich besser mit meinem Atem haushalten. Ich betone gut und gern bis in das letzte Wort des Satzes, da dieses sonst häufig verschluckt wird und machen Sie Pausen für das Hören, Verstehen und Begreifen. Ich spreche mit Unterstützung des Zwerchfells (mit Anschlag) und erhalte so eine „durchschlagende“ Stimme (stakkato). ©Peggy Hoffmann

Meine Stimme bewegt jedes Kind ©Peggy Hoffmann