Referent: Friedhelm Rink, Projektmanager, Brüggen

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 Präsentation transkript:

Referent: Friedhelm Rink, Projektmanager, Brüggen „Junge“ und „Alte“ Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Herausforderung und Segen Impulsreferat Landespflegekongress MV 29.+30.10.2014 Messe Rostock Referent: Friedhelm Rink, Projektmanager, Brüggen

Die demografische Entwicklung Die demographische Entwicklung macht vor Handwerk und sozialen Einrichtungen nicht Halt. Es ist daher wichtig, dass sich die Unternehmen jetzt diesem Thema annehmen. Gerade in sozialen Einrichtungen, insbesondere in der Altenpflege, befinden wir uns bereits in der Phase eines erheblichen Fachkräftemangels

Jeder kennt das Wort „demografischer Wandel“, aber was bedeutet das für uns? Der demografische Wandel ist in aller Munde, doch welche Konsequenzen hat er für kleine und mittlere Unternehmen? Wie können solche Unternehmen lernfähig gehalten werden? Welche Wettbewerbsvorteile bringt eine Personalpolitik, die über die Generationengrenzen im Betrieb hinaus denkt und handelt?

Verschließen Sie nicht die Augen vor dem Altern Ihrer Belegschaft Das Durchschnittsalter der Arbeitnehmer in Deutschland nimmt immer mehr zu. Bis 2020 wird die Altersgruppe der 50- bis 64-Jährigen auf über 40 Prozent steigen. Jedes Unternehmen ist inzwischen von den Folgen des demo- grafischen Wandels betroffen. Es ist die Aufgabe der Führungskräfte, die Beschäftigten zum lebenslangen Lernen und Arbeiten bis 67 Jahre zu motivieren. Altersunabhängige Teamstrukturen, etwa ältere Beschäftigte und jüngere Vorgesetzte, bedürfen Ihrer besonderen Beachtung.

Thesen zu „jung“ und „alt“ Ältere Mitarbeiter sollten sich nicht auf ihren „Lorbeeren“ ausruhen. ..die frischen Ideen der „Jungen“ sind oft unbequem. Man muss sich aus seiner Komfortzone herausbewegen, in der man sich jahrelang gut eingerichtet hat. Die eingefleischten Alpha- Tierchen, die sich nicht gerne was von Jüngeren sagen lassen. Friedhelm Rink - Projektmanagement /Brüggen

Darum müssen wir uns kümmern! Das Erwerbspersonenpotential geht bis 2025 um 6,5 Millionen Menschen zurück. Es besteht die Gefahr der altersgemischten Grüppchenbildung.

Die Altersgruppe 50 plus wird in vielen Einrichtungen bald die zahlenmäßig größte Mitarbeiter -gruppe sein. N Wir benötigen neue Ideen wie „jung“ und „ „alt“ besser zusammenarbeiten können.

Thesen zu „jung“ und „alt“ Ältere Mitarbeiter fühlen sich von den Jüngeren oft an die Seite gedrängt. Jüngere haben den Eindruck, das sie von den Älteren ausgebremst werden. Was hilft: Gute Unternehmenskommunikation mit kritischer Betrachtung seines eigenen Verhaltens.

Sind „Tandems“ die Lösung? Wie sichern sie die Weitergabe von Wissen? Wie verhindern sie Altersdiskriminierung? Ist nach Ihrer Meinung eine altersgerechte Arbeitsaufteilung möglich? Friedhelm Rink - Projektmanagement /Brüggen

Alt und Jung im Team von 16 bis 67 Durch den demografischen Wandel arbeiten vermehrt junge und ältere Menschen gemeinsam. Das fordert Offenheit und Toleranz auf beiden Seiten. Durch ein gutes Miteinander können Konflikte entschärft werden. Beschäftigte haben in altersgemischten Teams die Möglichkeit, voneinander zu profitieren und sich selbst weiterzuentwickeln.

Was „alte Hasen“ von „jungen Hüpfern“ lernen können So, wie die Alten sungen ... früher war nicht alles besser, es war nur alles anders – und heute ist es genau so. Gerade im Bereich von Kommunikation und Medien haben sich innerhalb einer Generation die Innovationen nur so überschlagen. Wenn die Sekretärin im Büro einen Anruf an den Chef weitergeben wollte, ……….. Der Fotoapparat hatte noch einen Film und heute…. eine Speicherkarte….

Argumente gegen Veränderungen Beharrung auf Erprobtem - Einwände gegen Neues „Das haben wir noch nie so gemacht.“ „Das haben wir schon immer so gemacht“. „Ich glaube, das Problem ist nicht XY ,sondern vielmehr YX“ Infragestellen der Problemdefinition „Das kann nicht funktionieren weil,…“ /„ Sie haben aber nicht bedacht, dass…“ Infragestellen der Lösung „Das haben wir schon mal ausprobiert.“--„Ich bin ja dafür, andere..“ - „Sie vergessen die Rahmenbedingungen.“ Infragestellen der Umsetzbarkeit

Und wie sieht es bei Ihnen aus? Haben Sie einen Überblick über die Altersstruktur Ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Ihrer Einrichtung /Dienst? Wie viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verlieren Sie in den nächsten 6 bis 8 Jahren durch Berentung (Rente mit 63)? Was haben Sie bisher unternommen, was können Sie sich vorstellen zu tun? Arbeiten Sie auch in einem altersgemischten Team? Wie läuft die Zusammenarbeit mit Ihren Kollegen und Kolleginnen? Friedhelm Rink - Projektmanagement /Brüggen

Chefsache Demografie Wie ist die Altersstruktur meiner Belegschaft heute und in 10 Jahren? Sind wir mit dem, was wir mit Jung und Alt leisten können, noch wettbewerbsfähig? Welche Potentiale können eine gute Zusammenarbeit zwischen Jung und Alt erzeugen? Welche praktikablen Lösungen gibt es?

Ausfallzeiten - eine hohe Alltagsbelastung in den Teams Haben Sie belastbare Zahlen Ihrer Fehlzeiten? Was tun Sie in Ihrem Unternehmen, diese zu senken? Haben Sie ein Konzept? Fehlzeitenmanagement - ein Instrument das wirkt! Friedhelm Rink - Projektmanagement /Brüggen

Chancen und Möglichkeiten Das Gelingen hängt davon ab, wie Toleranz und Wertschätzung im Unternehmen geprägt ist. Die Gleichbehandlung aller Mitarbeiter durch Vorgesetzte ist Voraussetzung. Diese Haltung braucht Zeit und muss vom Unternehmen gefördert werden. Im Idealfall lernt Jung von Alt und Alt von Jung. Friedhelm Rink - Projektmanagement /Brüggen

Aus dieser Situation ergeben sich neue Herausforderungen für die Führungskräfte und das Personalmanagement Derzeitige Verhalts- und Denkmuster stehen zur Disposition, die innerbetrieblichen Rahmenbedingungen für die 50 plus Mitarbeiter/Innen müssen Sie kritisch hinterfragen. Friedhelm Rink - Projektmanagement /Brüggen

Ausblick Mit einem proaktiven wertschätzenden Umgang, welcher in der Einrichtung gelebt wird, wird sich das Zusammenspiel der Generationen und die Wertigkeit der Einrichtung nachhaltig verbessern! Friedhelm Rink - Projektmanagement /Brüggen

Das können Sie verändern Arbeitsplätze aus- und umgestalten. Arbeitszeit und Arbeitsorganisation optimieren. Gesundheit erhalten und fördern. Lebenslang lernen und Wissen weitergeben.. Mitarbeiter finden und binden. Friedhelm Rink - Projektmanagement /Brüggen

Alt und Jung im Team von 16 bis 67 Es liegt auf der Hand: Wo unterschiedliche Kenntnisse nötig sind, ist es sinnvoll, Menschen mit unterschiedlichen Erfahrungen zu beteiligen. Innerhalb eines gemischten Teams steht die größte Bandbreite an Fachwissen und Perspektiven zur Verfügung, die in Projekte einfließen können. Junge Mitarbeiter gelten als kreativ, flexibel, dynamisch, lernbereit und bei körperlicher Belastbarkeit als überlegen. Ältere Mitarbeiter punkten bei Erfahrungswissen, Arbeitsmoral, Arbeitsdisziplin, Qualitätsbewusstsein, Zuverlässigkeit, Loyalität und Seriosität.

Wie sehen die Lösungen aus? Die Zeit in einem Impulsreferat ist zu kurz, um Erfahrungen zum Thema auszutauschen und Lösungen gemeinsam zu diskutieren. Im Workshop erhalten Sie die Antworten und erfahren, wie andere mit dem Thema schon umgehen. November 7, 2018

Wer nicht den Mut hat, die Küste aus den Augen zu verlieren… … wird nie neue Kontinente entdecken!

Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit