Informationen zum Konzept der Blockzeiten an den Schulen Malters

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 Präsentation transkript:

Informationen zum Konzept der Blockzeiten an den Schulen Malters

Ablauf - Warum Blockzeiten Ablauf - Warum Blockzeiten? - Auftrag - Rahmen - Organisation - Eckwerte für Eltern - Eckwerte für Lernende - Besonderheiten der Schulen Malters - Angebote der Musikschule - Wochenstundentafel - Stundenplanmodelle

Warum Blockzeiten? Seit 20 Jahren engagierte Diskussion. Gleichstellungs- und familienpolitische Argumente. Forderungen der Wirtschaft und Bildungspolitik. Immer weniger Kinder wachsen in der traditionellen Form der Familie auf. Reaktion der Schule auf gesellschaftlichen Wandel; teilweise Blockzeiten und Betreuungsangebote verwirklicht. „Schule in Diskussion“: Forderungen zur Einführung von umfassenden Blockzeiten.

Warum Blockzeiten? PISA-Studie: innerhalb von guten Tagesstrukturen kann Lernleistung verbessert werden. Erfahrungen in anderen Kantonen: geregelte Zeitstrukturen schaffen Kontinuität und Sicherheit. Tagesstrukturen: Für Lernende und Erziehungsberechtigte gibt es Frei(zeit)gefässe, die besser genutzt und organisiert werden können. Schule profitiert durch neue Gestaltungsmöglichkeiten, durch vernetzte, teilweise klassenübergreifende Zusammenarbeit und durch die Anwendung von erweiterten Lehr- und Lernformen.

Auftrag Bildungsdepartement: Auf das Schuljahr 2006/2007 werden an den Volksschulen im Kanton Luzern, gemäss Regierungsratsbeschluss vom 24. September 2004, umfassende Blockzeiten eingeführt. Schulpflege: Ausarbeitung eines Konzepts; Einführung vorbereiten; Weiterbildung der Lehrpersonen; Evaluation

Rahmen Schulpflege: - Modell 4/2  am Morgen 4 Lektionen, am Nachmittag 2 Lektionen - Prüfung Integration Musikalische Grundschule

Organisation Arbeitsgruppe Blockzeiten: - Vertretung KG: Tanja Gugolz - Vertretung UST: Irma Thürig - Vertretung MST und KK: Daniela Baumann - Vertretung OST und Aussenschulen: Martina Güntensperger - Vertretung Musikschule: Marlene Schmid - Vertretung Eltern: Hans-Peter Rey - Vertretung Schulpflege: Gabi Vogel - Leitung: Nik Riklin

Eckwerte für Eltern Kind geht auf allen Stufen jeden Morgen zur gleichen Zeit in die Schule und kommt zur gleichen Zeit wieder nach Hause. Am Nachmittag wird im Kindergarten und in den 1. bis 4. Klassen alterniert; Kinder gehen an 2 bis 3 Nachmittagen in die Schule. In den 5./6. Klassen gehen die Kinder alle Nachmittage zur Schule. Bis die neue WOST eingeführt ist (auf Schuljahr 2010-11) gibt es Anpassungen beim Unterricht am Nachmittag. Wenn Lehrperson krank ist, wird Klasse am folgenden Morgen betreut, sofern bis am Vorabend um 19 Uhr keine Meldung da ist. Ab 3. Tag gibt es eine Vertretung.

Eckwerte für Lernende Lernende der Stufen Kindergarten und 1./2. Schuljahr sind von den Blockzeiten stärker betroffen als die übrigen Lernenden. Haben an jedem Morgen auf allen Stufen 4 Lektionen Unterricht. Der Unterricht ist strukturiert und rhythmisiert; es werden erweiterte Lehr- und Lernformen angewendet. An einigen Klassen unterrichten mehrere Lehrpersonen, zum Teil gleichzeitig im gleichen Schulzimmer. Je älter das Kind ist, umso mehr geht es auch am Nachmittag zur Schule. Alle Lernenden sind gleichzeitig auf dem Schulweg unterwegs.

Besonderheiten an den Schulen Malters Integration Musikalische Grundschule (MGS): - MGS ist integriert in den 2. Primarklassen. - Findet am Morgen im Halbklassenunterricht statt. Gruppe A Gruppe B 8.15 MGS KLP 9.05

Besonderheiten an den Schulen Malters Integration Musikalische Grundschule Begründungen: Für Kind optimale Stundenplangestaltung im Rahmen der Einführung der Blockzeiten Vertiefte Zusammenarbeit Volksschule – Musikschule Gemeinsame Ressourcen nutzen (Fachwissen, Infrastruktur) Unterricht durch spezifisch ausgebildete Fachpersonen zusätzliche Alternierungsmöglichkeit

Besonderheiten an den Schulen Malters Katholischer Religionsunterricht: - Findet in der Regel am Morgen im Halbklassenunterricht statt Schülergottesdienste: - Organisation und Durchführung in Absprache mit Pfarreileitung und Schulleitung Reformierter Religionsunterricht: - In der Regel am Nachmittag ab 15.35 Uhr Klasse a   Klasse b Rel k KLP

Besonderheiten an den Schulen Malters Wenn die Lehrperson erkrankt….. Kettentelefon ist am Vortag bis 19.00 Uhr erfolgt  kein Einsatz von Springer/innen. Einsatz von Springer/innen während des ersten halben Tages (LP vom Schulhausteam, Elternpool, der Schule nahe stehende ehemalige Lehrpersonen). Einsatzplan Springer/innen ist am Anfang des Schuljahres bereit. Notfallordner für Stillbeschäftigung während 4 Lektionen.

Besonderheiten an den Schulen Malters Warum kein Lotsendienst? Schwierige Struktur: viele Übergänge. Verantwortung hätten die einzelnen Lotsen  nicht zumutbar! Unfallstatistik Malters und Erfahrungen Verkehrssicherheit bei vielen Fussgängern. Unfallstatistik: 14% aller Unfälle im Bereich Schule auf Schulweg. Zum Vergleich: 40% im Turnunterricht. Brief der Schulpflege an den Gemeinderat mit Anliegen: - Überprüfung der Ausleuchtung der Übergänge. - Bei Schulbeginn vermehrte Polizeipräsenz, geeignete Signalisation.

Angebote der Musikschule Malters KG Musikalische Früherfahrung Grunderfahrungen im Singen, Musizieren, Tanzen, Darstellen, Musikhören 1. Klasse Musikalischer Elementarunterricht Erlernen musikalischer Grundbegriffe durch singen, bewegen und Spiel auf Orff- Instrumenten ab 2./3. Klasse Einstiegsangebote Instrumentalunterricht Xylophonwerkstatt und Sopranblockflötenunterricht (in Gruppen)  Erfahrungen im Zusammenspiel, Übungstechniken, Kenntnisse aus MGS werden am Instrument angewendet

Angebote der Musikschule Malters ab 3./4. Klasse Instrumentalunterricht gemäss Fächerangebot im Schulprogramm der Musikschule Chöre KG / 1. Klasse Kinderchor I Freude am Singen wecken 2. bis 4. Klasse Kinderchor II anspruchsvollere, mehrstimmige Lieder, Atemschulung und Haltung, Soli 5. bis 9. Klasse Jugendchor anspruchsvolle Lieder, Soli

Angebote der Musikschule Malters Ensembles Streicherschulung Jugendblasorchester Perkussionsensemble Jazzband Panflötenensemble ad hoc Ensembles

Unterstützungsangebote Schuldienste: Die Lernenden werden wie bis anhin zu Terminen aufgeboten. Die Therapien finden auch während den Blockzeiten statt. Spezielle Förderung (IBL): Die Lektionen finden auch während den Blockzeiten statt.

Die neue Wochenstundentafel (WOST 06) Einführung 1./2. PS ab Schuljahr 2006-07 Anschliessend jedes Jahr fortfahrend ein Klassenjahrgang bis Schuljahr 2010-11. Fächer Ethik und Religionen sowie Englisch sind neu Spar- WOST: Technisches Gestalten (bis Einführung - 3./4. Klassen von 4 auf 3 Lektionen WOST 06) mit neuer WOST 2 Lektionen - 5./6. Klassen mit neuer WOST von 2 auf 3 Lektionen

Stundenplanmodelle Es sind Modelle zeigen Machbarkeit und Organisationsform auf beziehen sich auf WOST bieten Grundlage für Stundenplanung kein Anspruch auf Durchführung genau nach gezeigtem Modell

Modell Kindergarten Alle A oder C B oder A AB oder B ½ Fö DaZ (DaZ) Zeit Gliederung Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag 08.15- 09.45 - geleitete Aktivitäten Alle 09.45- 10.15 Pause zum Trinken, Essen, Bewegen 10.15- 11.45 - selbstbestimmte, kindzentrierte Aktivitäten Mittagspause 13.40- 15.15 Alternierter Unterricht: geleitete und/oder selbstbestimmte kinderzentrierte Aktivitäten A oder C B oder A AB oder B bis 15.35 Förderunterricht ½ Fö DaZ bis 16.00 (DaZ)

Modell 1. Primarklassen Unterricht durch eine Klassenlehrperson Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag A+B Mittag A B

Modell 1. Primarklassen Unterricht mit Partner-Lehrperson oder Teamteaching Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag A+B A B Mittag

Modell Einführungsklassen Modell mit Partnerlehrperson und/oder Teamteaching Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Alle A B

Modell Einführungsklassen Modell eine Klassenlehrperson und 2 Lektionen Teamteaching Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Alle A B

Modell 2. Primarklassen Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Alle Mittag A B AB Alle 2 Wochen oder Ferien bis Ferien oder semesterweise A MGS B TG1 HA1 TG2 HA2 A B Rel A Rel B

Modell 3./4. Primarklassen Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Alle Mittag A B TG AB TG* A B Rel A Rel B

Modell 5./6. Primarklassen Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Alle Mittag TG TG* A B Rel ARel B

Modell Kleinklasse B Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag 2. 3. 4. 5. 2 3 4 5 Mt F De Mu Tu De1 TG M+U BG1 BG2 E+R Förder Rel

Modell 1./2. Klasse Brunau Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Alle 1. PS MGS 2. PS Rel k*

Modell 3./4. Klasse Brunau Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Alle Rel TG 4. PS 3. PS

Wie weiter? Umsetzung begleiten Weiterbildung der Lehrpersonen Erfahrungen sammeln (Eltern, Lernende, Lehrpersonen) evaluieren, Anpassungen

Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!