Wirtschaftsperspektiven 2018 Was kommt auf unsere Wirtschaft zu?

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
nach Halbjahren; Veränderung gegenüber Vorjahr in %, Index 2000 = 100
Advertisements

9. Zulieferforum der Arbeitsgemeinschaft Zulieferindustrie in Düsseldorf Die Osterweiterung der EU - Chance und Risiko der deutschen Zulieferindustrie.
Auf dem Weg durch den Antragsdschungel zur erfolgreichen EU – Förderung Die Strukturfonds und andere Förderprogramme der Europäischen Union für innovative.
Entwicklung der Chemieproduktion in Deutschland
Halbjahrespressekonferenz 2011 des Verbandes der Chemischen Industrie e.V. am 14. Juli 2011 in Frankfurt/Main Quellen: Statistisches Bundesamt, VCI Der.
Industrieland Deutschland
Wirtschaftsstandort Österreich - Quo vadis? BSA Dr. Konrad Pesendorfer
Norwegen.
Österreichischer Kapitalmarkttag 2014
Investitionen in Deutschland
Wohlstand, Verteilung und Steuern
19. AW-Vorlesung Co-Referat Österreichs Wettbewerbsstärken und -schwächen 18. Jänner 2016, 10:00 – 11:15 Dr. Michael LOSCH Sektionsleiter Center 1 Wirtschaftspolitik,
Wachstum der deutschen Wirtschaft
POLNISCH-DEUTSCHE ZUSAMMENARBEIT IM BEREICH DES TRANSPORTS Arbeitgeberverband „Transport und Logistik Polen” Berlin, 11. April 2016.
VDMA Mobima-Bulletin September 2015 Mobima-Bulletin.
Willkommen zur VDW-Jahres-Pressekonferenz 2008 Frankfurt am Main, 12. Februar 2008.
Einkaufsverhalten und regionales Einkaufsangebot in Wolkersdorf STB 5 : Gerda Hartl / Po-Hsien Chen/ Alexandra Weber / Lisa Polak.
Arbeitnehmervertretung in der Tschechischen Republik: Strukturen und aktuelle Entwicklungen Dr. Pavel Skácelík Vizepräsident des ČMKOS Wien
Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung h/vorträge/Tutzing_ ppt Dr. Ulrich Walwei Beschäftigungspotenziale mobilisieren – Das Erwerbspersonenpotenzial.
Wien.arbeiterkammer.at Zur neuen EU-Binnenmarktstrategie Frank Ey 5. April 2016.
Präsentation des polnischen Investitionspotenzials aus dem Blickwinkel des Humankapitals Berlin, 11 April 2016.
Arbeitsmarktmonitor Juni 2010, © Bundesagentur für Arbeit Seite 0 Wonnemonat Mai auf dem regionalen Arbeitsmarkt Zahl der Arbeitslosen geht weiter zurück.
1 Magisches Viereck Hoher Beschäftigungsstand. 2.
Id901 Benchmarking - Analyse für die Euroregion Villa Manin unter besonderer Berücksichtigung der Rolle KÄRNTENS im Vergleich mit den NACHBARREGIONEN und.
Herzlich willkommen zur VDW-Jahrespressekonferenz 2012 Frankfurt am Main, 09. Februar 2012.
Erstellt von: Robert Posch am WOZU EU? Kompetenzanalyse über Europa-und Wirtschaftswissen.
Ein Unternehmen der ProSiebenSat.1 Media AGEin Unternehmen der ProSiebenSat.1 Media SE Konjunkturentwicklung & -prognosen Unterföhring, Juni 2016.
Bevölkerung und Beschäftigung am Oberrhein Bevölkerung Südbaden1’007’500 Haut Rhin 753’100 Nordwestschweiz 591’200 Beschäftigte Südbaden 353’000 Haut Rhin.
Deutsch in der Welt Sprachpolitik. Aktuelle Situation Negativ: Negativ: 1. Platz: English 1. Platz: English 2005: Deutschlerner 2005:
Investitions- und Kooperationsumfeld in der Tschechischen Republik
Wirtschaftliche Bedeutung des Tourismus
Herzlich willkommen zur VDW-Jahrespressekonferenz 2017
Das Bruttoinlandsprodukt im Land Bremen liegt weit über dem bundesdeutschen Durchschnitt. Das Land Bremen belegt mit Euro je EinwohnerIn Platz.
Top-Themen aus Interessenvertretung und Service
Österreichischer Kapitalmarkttag
Präsentation der Ergebnisse
Arbeitslosigkeit Makroökonomik
Qualität der Finanzstatistik
SE Aktuelle Themen der Wirtschaftspolitik SS2017 Michael Grasl
Wirtschaftsdaten Konjunkturprognose Dezember 2006
Nachhaltige Wirtschaftsentwicklung Subventionsmarkt Afrika (Subsahara)
Mai 2017 Prof. Dr. DDr.h.c. Friedrich Schneider Mai 2017
Mehr Beschäftigte und weniger Arbeitslose im Jahr 2018
Konjunkturelle Fluktuationen 1
Präsentation im Rahmen der EffNet-Tagung in Kaiserslautern am
Jahres-Pressekonferenz
Anteil Industrieproduktion (in % des BIP)
Baukonjunktur Vorlesung Ökonomie
Entwicklung der Chemieproduktion in Deutschland
Wirtschaftsdaten Konjunkturprognose 2011 und 2012 vom April 2011
Aktuelle finanzpolitische Herausforderungen aus Gemeindesicht
Konjunkturbulletin März 2018
Tourismusforum Schweiz (TFS) 2012 Diskussionsforum 2: Bergsommer: Wer ist in der Lage, den Bergsommer zu inszenieren?
Prüfungen am Beispiel Wirtschaftsdeutsch
Forschungsbudgets der Branche erreichen Rekordwert Externe und interne Aufwendungen in Milliarden Euro; 2017 und 2018: Schätzung/Prognose 2017 sind die.
Entwicklung der Chemieproduktion in Deutschland Index 2015=100, Halbjahre, saisonbereinigt, Veränderung gegenüber dem Vorjahr in Prozent Die Produktion.
Mittel- bis langfristige Perspektiven des Arbeitsmarktes
Referat Juliane Mathis Nora Schütze
Ist die Krise überwunden? Wirtschaftsmuseum, 27. April 2010
In Deutschland: bislang Fehlanzeige.
Zehn Prioritäten für Europa
Wohlstand in Exportorientierten Regionen
Entwicklung der Chemieproduktion in Deutschland Index 2015=100, Halbjahre, saisonbereinigt, Veränderung gegenüber Vorjahr in Prozent Die Produktion der.
Stabsabteilung Wirtschaftspolitik
Tourismus in Zahlen.
Kernindikatoren der chemisch-pharmazeutischen Industrie in Deutschland
Der Optimismus in der Rekrutierungsbranche ist hoch Der Optimismus in der Rekrutierungsbranche ist hoch. Die Erwartungen an Umsatz, Budget, Investitionen.
17 Ziele für eine bessere Welt
ÖSTERREICHS AUSSENWIRTSCHAFT
Biologische Landwirtschaft in Europa Grafiken
 Präsentation transkript:

Wirtschaftsperspektiven 2018 Was kommt auf unsere Wirtschaft zu? Gastprofessor Dr. Christoph Leitl Präsident der Wirtschaftskammer Österreich Präsident der Europäischen Wirtschaftskammer

Konjunktur- und Wachstumsaussichten Reales BIP-Wachstum, Veränderung ggü. Vorjahr in % 2017 2018 2019 China +6,8 +6,3 +6,0 USA +2,3 +2,4 +1,8 Euroraum 19 +1,9 Deutschland +2,6 Quelle: WIFO Hauptergebnisse Österreich   WIFO Veränderung gegenüber dem Vorjahr in % 2017 2018 2019 Bruttoinlandsprodukt (real) +3,0 +2,2 Bruttoanlageinvestitionen (real) +5,3 +3,3 +2,4 Warenexporte (real) +5,8 +5,5 +4,5 Private Konsumausgaben (real) +1,5 +1,7 +1,6 Verbraucherpreise +2,1 +2,0 +1,9 Unselbständig aktiv Beschäftigte +1,8 +1,1 Arbeitslosenquote lt. Eurostat in %   5,6   5,4  5,3 Defizit (in % des BIP) -0,6 -0,4 -0,1 Quelle: WIFO

Österreich-Deutschland-Schweden-Schweiz im Vergleich Quelle: Institute for Management Development

SWOT-Analyse Wirtschaftsstandort Österreich Stärken Geopolitische Lage Internationalisierung der heimischen Wirtschaft Unternehmensaktivitäten in F&E und bei Innovation Infrastruktur effektive Sozialpartnerschaft Duales Ausbildungssystem (das als Vorbild in und für Europa dient) hohe Lebensqualität, hoher Wohlstand und hohe Kaufkraft Schwächen Steuer- und Abgabenquote Regulierung und langsames Reformtempo (Verwaltung, Pensionen, Bildung, Gesundheit) Staatsverschuldung und Budgetdefizit niedriges faktisches Pensions-antrittsalter und niedrige Beschäftigung Älterer Fachkräftemangel Chancen Auflösen des bestehenden Reformstaus stärkere Exportorientierung in boomende Wachstumsmärkte Potenzial für Direktinvestitionen stärken Neuinvestitionen Zukunftsinvestitionen (in Bildung, Innovation, F&E und Infrastruktur) forcieren Gründer- und Innovationspotenzial sowie Kreativwirtschaft weiter stärken Risiken Fortsetzung des bestehenden Reformstaus Finanzierbarkeit des Sozial- und Pensionssystems Rückgang der Unternehmens-investitionen Rückgang der Auslandsinvestitionen Kreditklemme und Unternehmensfinanzierung steigende (geopolitische) Unsicherheiten

Export als Österreichs Konjunkturmotor Quelle: STATISTIK AUSTRIA, WIFO

Österreichs Exporte in die Welt

Quelle: Statistik Austria / AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA Corporate Communication

Österreich - Direktinvestitionen verdoppelt Quelle: OeNB, AUSSENWIRTSCHAFT Corporate Communication Aktive Direktinvestitionen Passive Direktinvestitionen 2006 2016 80 Mrd. Euro 190 Mrd. Euro 83 Mrd. Euro 141 Mrd. Euro

35 AußenwirtschaftsCenter weltweit mit Fokus auf Innovation, Start-ups und Trendscouting

Die Europäische Union Die EU-Integration (1989 bis 2015) bewirkte: 63 Mrd. Euro = 28,5 % mehr Wertschöpfung (reales BIP, Preise 2005) 480.000 zusätzliche Arbeitsplätze (18.500 pro Jahr) 93.000 Arbeitslose weniger (3.600 pro Jahr) Arbeitslosenquote 2015 um 2,7 Prozentpunkte niedriger Wohlstand pro Kopf 2015 um 7.000 Euro höher (reales BIP pro Kopf)

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit