VDB-Regionalverband Südwest Fortbildungsveranstaltung am 8. 11

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 Präsentation transkript:

VDB-Regionalverband Südwest Fortbildungsveranstaltung am 8. 11 VDB-Regionalverband Südwest Fortbildungsveranstaltung am 8.11.2005 in Ludwigsburg Fachreferat und Telearbeit Karlheinz Pappenberger Fachreferent für Wirtschaftswissenschaften, Statistik und Soziologie Bibliothek der Universität Konstanz Karlheinz.Pappenberger@uni-konstanz.de 07.11.2005

Gliederung Zeitlicher Rahmen Organisatorischer Rahmen Umsetzung in der Praxis Vorteile Probleme Fazit 07.11.2005

1. Zeitlicher Rahmen Beginn der Telearbeit: 1998, ab 2000 als Uni-Projekt seither: ca. 35-40 % der Arbeitszeit als Telearbeit Zwei Arbeitszeitvarianten (volle Stelle): Telearbeit täglich nachmittags und abends Telearbeit an zwei festen ganzen Tagen pro Woche 07.11.2005

2. Organisatorisch: Der Telearbeitsplatz ISDN-Anschluss mit separater Telefonnummer für dienstliche Anrufe (dabei Umstellung des Telefons an der Uni nach zu Hause) zwei freien Leitungen für parallel zum Telefonieren mögliches Online-Arbeiten am PC PC mit Zugriff auf den universitären Mailserver alle dienstlich benötigten Anwendungsprogramme den bibliotheksinternen Serverbereich zur Verwaltung der eigenen Dateien 07.11.2005

3. Telearbeit in der Praxis - zeitlich Variante 1: längerer planbarer Zeitabschnitt > 1 h - eher für konzeptionelle Arbeiten (z.B. Informationskompetenz-Kurs vorbereiten, Fachführer überarbeiten, Vorlage zur Zeitschriftenabbestellung für den Fachbereich erstellen) Variante 2: kürzere Zeitabschnitte - z.B. für Erwerbung: Durchsicht von Rezensionen, Verlagsprospekten und Neuerscheinungsdiensten; Bearbeitung von Anschaffungsvorschlägen Variante 3: ad hoc Telearbeit - z.B. bei Anrufen oder eingegangenen E-mails 07.11.2005

3. Telearbeit in der Praxis - organisatorisch Variante 1: Telefon umgestellt, PC online = Telearbeitsplatz als Alternative zum Büro. Was kann man (als Fachreferent) arbeiten?  ALLES Variante 2: Telefon umgestellt, PC aus = ad hoc Telearbeit bei Bedarf + Bereitschaft Fragen von Benutzern/Bibliotheksmitarbeitern unmittelbar klären oder notieren. Variante 3... 07.11.2005

3. Beispiel: Ein Telearbeitstag 8.30 – 12.30 Uhr an der Uni Kinder abholen, Mittagessen, Anruf: Prof. wünscht spezielles Buch, Flötenstunde Ab 15 Uhr wieder zu Hause, Kinder machen Hausaufgaben/spielen, AV bearbeiten, mail an Prof., neue AVs bearbeiten (effektiv 1h Telearb.) 17 – 18 Uhr Fachführer Wiwi überarbeiten Abendessen, Kinder ins Bett bringen 19.30 – 21.00 Uhr Informationskompetenzkurs vorbereiten, neue mails bearbeiten. 07.11.2005

3. Telearbeit in der Praxis - Tätigkeiten Bestandsaufbau und -pflege: - Durchsicht von Verlagskatalogen, Neuerscheinungsdiensten, Rezensionen, Verlagswebseiten... - Bearbeitung von Anschaffungsvorschlägen - Mehrfachexemplare aufgrund von Nutzungszahlen und Ausleihverhalten (Apparateausleihen) - Vorbereiten von Aussonderungen - Zeitschriftenkosten- und -nutzenanalyse - Datenbanktests - ... 07.11.2005

3. Telearbeit in der Praxis - Tätigkeiten 2. Systematisierung - Bearbeiten der lokalen Sacherschließung 3. Benutzerbetreuung - Beantwortung von Anfragen - Vorbereitung von Kursen/Schulungen/Führungen - Erstellung von Infoblättern/WWW-Seiten 4. Sonstiges - Erstellung / Durchsicht von innerbetrieblichen Vorlagen - Projektarbeiten (z.B. Open Access, Etatverteilungsmodelle) - eigene fachliche Weiterbildung 07.11.2005

3. Telearbeit in der Praxis - Tätigkeiten Wofür eignet sich Telearbeit nicht? - Systematisierung von Büchern und sonstigen physischen Medien (kein Buchtransport nach Hause) - Durchsicht von Geschenken / Lehrstuhlrückgaben - persönliche Betreuung von neuen Professoren und Mitarbeitern - Besprechungen mit dem Fachbereich / Fachschaft - Sitzungen des Fachbereichs / der Bibliothek - Besprechungen mit Mitarbeitern der Bibliothek / AGs - ...  ca. 20-30 % der Arbeitszeit 07.11.2005

3. Telearbeit in der Praxis - Gewichtung Warum nur 35 - 40 % Telearbeitsanteil? Bedeutung formeller und informeller persönlicher Kontakte zu Mitarbeitern der Bibliothek und Benutzern Nach Möglichkeit Einbettung in die Sitzungs- und Besprechungsgepflogenheiten der Bibliothek und Fachbereiche  Flexibilität auch zu üblichen Telearbeitszeiten an der Universität anwesend sein zu können 07.11.2005

4. Vorteile hohe Flexibilität bei der Wahl der Arbeitszeit und des Arbeitsortes (setzt Flexibilität bei der Wahl der Arbeitsinhalte voraus) Wichtig: Arbeitszeitregeln, aber auch die Möglichkeit, diese kurzfristig zu verändern. Hohe Arbeitszufriedenheit aufgrund der hohen Flexibilität und der Möglichkeit zu "überraschenden" Zeiten Benutzerservice zu bieten. 07.11.2005

5. Nachteile / Probleme mögliche Informationsdefizite mögliche Akzeptanzprobleme bei Mitarbeitern der Bibliothek und in den Fachbereichen  nicht als "voller" Mitarbeiter zu zählen 07.11.2005

6. Fazit Bei wechselseitigem gutem Vertrauensverhältnis zur Bibliotheksleitung zu den Mitarbeitern der Bibliothek zu den Fachbereichen ist Telearbeit eine ideale Arbeitsform. 07.11.2005