Zur Situation von Adoptivfamilien in Deutschland: erste Befunde des EFZA Herzlich Willkommen zum 5. Workshop des EFZA.

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 Präsentation transkript:

Zur Situation von Adoptivfamilien in Deutschland: erste Befunde des EFZA Herzlich Willkommen zum 5. Workshop des EFZA

Zur Situation von Adoptivfamilien in Deutschland: erste Befunde des EFZA Ina Bovenschen, Paul Bränzel, Fabienne Dietzsch, Annabel Zwönitzer, Anja Breddin, Janin Zimmermann & Heinz Kindler

Fragestellungen & Ziele des EFZA Welche Erkenntnisse für Adoptionspraxis und Adoptionsrecht liefert die nationale und internationale Forschung? Identifizierung von Reformbedarf im Adoptionsrecht Wie sieht die Praxis der Adoptionsvermittlung in Deutschland aus? Welche Bedarfe haben die beteiligten Personen? Welche Hürden und Hindernisse (in der Umsetzung der rechtlichen Grundlagen) gibt es? Das EFZA soll den aktuellen Stand von Forschung und Praxis der Adoption in Deutschland und im internationalen Vergleich aufarbeiten und die Weiterentwicklung des Adoptionsverfahrens begleiten. Ziel: Erarbeitung von Verbesserungsmöglichkeiten in einem kooperativen Prozess mit Expertinnen und Experten

Aktivitäten des EFZA Diskurse in der Fachwelt Initiierung von Forschung im Themenfeld Adoption Bündelung von Erkenntnissen aus dem In- und Ausland Das EFZA initiiert die Vernetzung von Fachpraxis und Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern verschiedener Disziplinen, um den Stand der rechtlichen Rahmenbedingungen, der Strukturen der Adoptionsvermittlung und des Adoptionsverfahrens zu bilanzieren und zu diskutieren. Im EFZA sollen in drei Schwerpunktbereichen nationales und internationales Wissen gebündelt, Forschung in Form von qualitativen und quantitativen Studien initiiert und der Austausch zwischen Expertinnen und Experten im Themenfeld Adoption gefördert werden.

Studien des EFZA: Forschungsfragen Kind Leibliche Eltern Adoptions-vermittlungs-stellen Adoptiv-eltern Adoptionsvermittlung in Deutschland Wie ist der Prozess vor, während und nach der Adoption? Wie geht es Adoptivkindern, Adoptiveltern und abgebenden Eltern? Wie sieht der Prozess im Vergleich zu anderen Ländern aus? Welche Bedarfe können identifiziert werden?

Adoptions-vermittlungs-stellen Studien des EFZA Kind Leibliche Eltern Adoptions-vermittlungs-stellen Adoptiv -eltern Einbezug aller Elemente des „Adoptionsvierecks“ in den drei empirischen Modulen Soziales Umfeld der Familien Helfer-system Unabhängig von den Hintergründen der Adoption ist eine Adoption stets ein komplexes und sensibles Geschehen im Adoptionsdreieck zwischen den abgebenden Eltern, den aufnehmenden Eltern und dem Adoptivkind, das bedeutsame Veränderungen im Leben der Familien bringt und alle Beteiligten vor neue Herausforderungen stellt. Dem EFZA ist es daher ei wichtiges Anliegen, alle Seiten des Adoptionsdreiecks sowie auch die Vermittlungsstellen einzubeziehen – aus dem Dreieck wird daher ein Viereck … Gesellschaft

Studien des EFZA: Module Praxis der Adoptionsvermittlung in Deutschland aus Perspektive der Vermittlungsstellen Bundesweite Befragung der Fachkräfte in den Adoptionsvermittlungsstellen: wie ist die Praxis der Adoptionsvermittlung ausgestaltet? Welche Hürden und Hindernisse gibt es? Was sind die Bedarfe der Fachkräfte? Teilmodul 1 Entwicklung von Best Practice-Ansätzen der Adoptionspraxis Vertiefte Befragung einer kleineren Gruppe von Fachkräften: wie können die Strukturen der Adoptionsvermittlung besonders förderlich gestaltet werden? Teilmodul 1b Praxis der Adoptionsvermittlung in Deutschland aus der Perspektive der abgebenden Eltern Durchführung von Einzelinterviews mit den abgebenden Eltern Teilmodul 2 Praxis der Adoptionsvermittlung in Deutschland aus Perspektive der Adoptivfamilien Befragung von Bewerbern um Adoptionen sowie Adoptiveltern: wie nehmen sie das Adoptionsverfahren wahr? Wie geht es den Annehmenden und dem Adoptivkind? Welche Bedarfe formulieren die Familien? Teilmodul 3