Deutschland aus Sicht polnischer Unternehmen

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 Präsentation transkript:

Deutschland aus Sicht polnischer Unternehmen

Bewertung der wirtschaftlichen Konjunktur in Deutschland sowie der geschäftlichen Bedingungen durch Vertreter polnischer Firmen, die jenseits der Oder tätig sind. Ziel der Umfrage

Haupttätigkeitsbereich der befragten Unternehmen 21,4% Handel 38,6% 21,4% Branche Dienstleistungen Bauwirtschaft 18,6% Verarbeitende Industrie Polnische Firmen in Deutschland November 2017 Die für die Umfrage gewählte Stichprobe umfasste 70 Unternehmen. Die meisten befragten Firmen gehören den Sektoren Dienstleistungen (38,6%) sowie Handel und Bauwirtschaft (jeweils 21,4%) an. Die übrigen 18,6% waren in der verarbeitenden Industrie tätige Betriebe.

Anzahl der Beschäftigten 10 – 50 Mitarbeiter Anzahl der Beschäftigten in Deutschland 27,1% 18,6% Anzahl der Beschäftigten 42,9% 51 – 200 Mitarbeiter 11,4% 1 – 9 Mitarbeiter Über 200 Mitarbeiter Fast die Hälfte der befragten Firmen beschäftigen einen bis neun Mitarbeiter (42,9%). Unternehmen mit 10 bis 50 Beschäftigten machten 27,1% der Befragten aus. 11,4% hatten mehr als 200 Mitarbeiter.

Exportanteil (von Polen ins Ausland) am Gesamtumsatz 61-80% Exportanteil (von Polen ins Ausland) am Gesamtumsatz 25,7% 15,7% 37,1% Exportanteil 41-60% 0-20% 12,9% 81-100% 8,6% 21-40% Der Exportanteil am Gesamtumsatz der befragten Unternehmen lag zum großen Teil zwischen 0 und 20% (37,1%).

Gut Bewertung der gegenwärtigen Wirtschaftslage in Deutschland Bewertung im Vergleich zur letzten Studie 51,4% 32,9% 22,9% 55,7% Sehr gut Wirtschafts-lage 21,4% 15,7% Befriedigend Mehr als die Hälfte der Befragten (51,4%) haben die Wirtschaftslage in Deutschland mit „sehr gut” und 32,9% der Unternehmen mit „gut” bewertet. Nach Ansicht von 15,7% der befragten Firmen ist sie „befriedigend”. Im Vergleich mit der letzten Studie wurden deutlich bessere Noten vergeben.

Perspektive für die Wirtschaft Bewertung der Perspektive für die deutsche Wirtschaft im Jahr 2018 im Vergleich mit 2017 Bewertung im Vergleich zur letzten Studie Unverändert 37,1% 57,1% Besser 21,4% 60,0% Perspektive für die Wirtschaft 18,6% 5,7% Schlechter Jeder dritte Befragte (37,1%) erwartet im Jahr 2018 im Vergleich mit 2017 bessere Perspektiven für die deutsche Wirtschaft. Über die Hälfte der Befragten (57,1%) waren der Meinung, dass sie vergleichbar mit denen im Jahr 2017 sein werden. Die aktuelle Studie hat gezeigt, dass die Unternehmer von besseren Aussichten für die wirtschaftliche Entwicklung ausgehen.

Aktuelle Situation der Firma Bewertung der aktuellen Situation der Firma in Deutschland Bewertung im Vergleich zur letzten Studie Aktuelle Situation der Firma 0,0% 20,0% 18,6% 1,4% 1,4% 37,1% 41,4% Sehr gut Sehr schlecht 1,4% 28,6% 50,0% Schlecht Befriedigend Gut Die gegenwärtige geschäftliche Situation der Unternehmen wurde von 2/3 der Befragten als gut (50%) oder sehr gut (18,6%) eingeschätzt. Als zufriedenstellend wurde sie von 28,6% bezeichnet. In der letzten Studie waren ein geringfügig höherer Anteil der Bewertung „sehr gut” und ein geringerer Anteil der Note „gut” verzeichnet worden.

Umsatz des Unternehmens Wie wird sich der Umsatz Ihres Unternehmens 2018 im Vergleich mit 2017 gestalten? Bewertung im Vergleich zur letzten Studie 45,7% 42,9% Zunahme 47,1% 45,7% Unverändert Umsatz des Unternehmens 7,1% 11,4% Rückgang Fast die Hälfte der Befragten meinen, dass 2018 die Umsätze im Unternehmen im Vergleich mit 2017 zunehmen werden (45,7% der Befragten). Der Umsatz in der Firma wird sich nach Ansicht von 42,9% der Befragten nicht verändern.

Wie wird sich 2018 die Beschäftigung in Ihrem Unternehmen / Ihrer Niederlassung in Deutschland im Vergleich mit 2017 gestalten? Bewertung im Vergleich zur letzten Studie Unverändert 27.1% 62,9% 25,7% Zunahme 68,6% Beschäftigtenzahl 5,7% 10,0% Abnahme In den meisten befragten Unternehmen wird sich die Mitarbeiterzahl 2018 im Vergleich mit 2017 nicht verändern (62,9% der Firmen). Zunehmen wird sie bei 27,1% und abnehmen bei 10,0% der befragten Betriebe.

Wie werden sich die Investitionsausgaben in Ihrem Unternehmen 2018 im Vergleich zu 2017 verhalten? Bewertung im Vergleich zur letzten Studie Unverändert 28,6% 57,1% Zunahme 30,0% 55,7% Investitionen 14,3% 14,3% Abnahme Die geplanten Investitionsausgaben werden sich 2018 im Vergleich zu 2017 bei dem Großteil der Unternehmen nicht verändern (57,1% der Firmen). Zunehmen werden sie in jedem dritten Unternehmen (28,6%). Eine Abnahme erwarten 14,3% der befragten Firmen.

Weshalb haben Sie sich für die Expansion auf den deutschen Markt entschieden? Gewinn von neuen Märkten und Kunden Notwendige Erweiterung der Tätigkeit Weiterer Entwicklung im Inland sind Grenzen gesetzt Möglicher Erwerb neuer Kompetenzen Andere Gründe 47,1% 34,3% 25,7% 20,0% 28,6% Bei der Frage nach den Gründen für die Expansion auf den deutschen Markt haben die meisten Unternehmer auf den notwendigen Gewinn neuer Märkte und Kunden hingewiesen (47,1%). An zweiter Stelle wurde die Notwendigkeit, die Tätigkeit zu erweitern (34,3% der Firmen), genannt. Jedes vierte Unternehmen sah seiner weiteren Entwicklung im Inland Grenzen gesetzt und jede fünfte Firma hoffte, auf dem deutschen Markt neue Kompetenzen zu erwerben.

Wie zufrieden sind Sie mit den Attraktivitätsfaktoren des deutschen Marktes? Prozentanteil der Zufriedenen und sehr Zufriedenen 1. Qualität der Infrastruktur (Transport, Kommunikation, IT, Energie) 88,6% 2. Zahlungsdisziplin 82,9% 3. Vorhersehbarkeit der Wirtschaftspolitk 75,7% 4. Einstellung der öffentlichen Verwaltung (unter anderem der Steuerbehörden) 60,0% 5. Bedingungen für Forschung und Entwicklung 55,7% 6. Transparenz bei der Vergabe öffentlicher Aufträge 48,6% 7. Flexibilität des Arbeitsrechts 41,4% 8. Verfügbarkeit von Fördermitteln für Unternehmen (öffentliche Zuschüsse, Förderprogramme der Länder, Metropolenstädte, Banken) 34,3% 9. Höhe der Arbeitskosten 32,9% 10. Verfügbarkeit entsprechend qualifizierten Personals 11. Höhe der steuerlichen Belastungen 21,4% Bei der Umfrage haben wir die Firmen nach ausgewählten Faktoren gefragt, die für die Attraktivität einer Geschäftstätigkeit in Deutschland ausschlaggebend sind. Diese sind der nach der Höhe des Prozentanteils der Zufriedenen und sehr Zufriedenen, oben aufgelistet.

JA 100% Würden Sie Deutschland erneut als Investitionsstandort wählen? NEIN 0% Alle befragten Unternehmer haben einvernehmlich festgestellt, dass sie Deutschland erneut als Investitionsstandort wählen würden. Bei der letzten Umfrage lag der Anteil der positiven Antworten bei 95,7%.

Wer hat die Finanzierung gewährt? Haben Sie bei der Investition auf dem deutschen Markt eine Finanzierung in Anspruch genommen? 85,7% 14,3% NEIN JA Wer hat die Finanzierung gewährt? 10,0% Deutsche Banken 4,3% Verbundene Gesellschaften Bei ihrer Investition auf dem deutschen Markt haben nur 14,3% der Firmen eine externe Finanzierung in Anspruch genommen. Gewährt wurde diese hauptsächlich von deutschen Banken (10,0%) und verbundenen Gesellschaften (4,3%).

Bewertung im Vergleich zur letzten Studie Was sind die 10 wichtigsten Herausforderungen hinsichtlich der Wirtschaftspolitik Deutschlands, die eine Erleichterung für dort tätige Unternehmen darstellen würden? Senkung der Arbeitskosten/ Steuern 25,7% Bürokratieabbau 5,7% Erhöhung der öffentlichen Investitionen 5,7% 2017 Anhebung der Qualifikationen von Arbeitskräften 11,4% Flexibleres Arbeitsrecht 14,3% Größere Verfügbarkeit qualifizierten Personals 8,6% Senkung der Steuern 15,7% Vereinfachtes Steuersystem 7,1% Bürokratieabbau 8,6% 2016 Senkung der Arbeitskosten 10,0% In beiden Studien haben die Unternehmer dieselben Aspekte angesprochen, die sie als Herausforderungen hinsichtlich der Wirtschaftspolitik Deutschlands ansehen. Dazu gehörten die Senkung der Arbeitskosten und Steuern, der Bürokratieabbau, die Anhebung der Qualifikationen von Arbeitskräften sowie die größere Verfügbarkeit qualifizierten Personals.

Was sind die drei wichtigsten Wettbewerbsvorteile Deutschlands im Vergleich mit Polen? Zahlungsdisziplin und Arbeitsdisziplin 28,6% Marktgröße 17,1% Weniger Bürokratie 14,3% Politische und wirtschaftliche Stabilität 28,6% Infrastruktur 15,7% Zu den wichtigsten Wettbewerbsvorteilen Deutschlands wurden die Zahlungsdisziplin und die Arbeitsdisziplin genannt (28,6%). 28,6% der Befragten erwähnten die politische und wirtschaftliche Stabilität. 17,1% wiederum sahen die Marktgröße als wichtigsten Vorteil an.

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!