Rahmen Im Rahmen der Präventionsräte der Bezirke gibt es Berlin Runde Tische als Format der Beteiligung und Konfliktmoderation Am Beispiel der Köpenicker.

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 Präsentation transkript:

Rahmen Im Rahmen der Präventionsräte der Bezirke gibt es Berlin Runde Tische als Format der Beteiligung und Konfliktmoderation Am Beispiel der Köpenicker Straße wird die Arbeit eines Runden Tisches vorgestellt In der Köpenicker Straße gibt es einige Clubs, Hostels und Ausgehorte für in Berlin-wohnende sowie für Berlin-besuchende Zur Köpenicker Straße Die Köpenicker Straße verbindet die Bezirke Mitte und Friedrichshain Kreuzberg Sie verbindet die U-Bahnhaltestellen Schlesisches Tor und Heinrich-Heine- Straße

Wie kann ein lokaler Runder Tisch zur Lösung von Konflikten beitragen? Rahmenbedingungen des Runden Tisches Köpenicker Straße (innerstädtische) Tourismus-Probleme (Teil-) Erfolge – Möglichkeiten im Rahmen eines lokalen Runden Tisches Herausforderungen

Rahmenbedingungen Wandel der Nutzung in Folge der Wiedervereinigung Gründung des Runden Tisches auf Wunsch von Mieter_innen Anfang 2013 Anlass war die Zunahme durch Lärm und Müll Im Rahmen des Runden Tisches werden individuelle Lösungen erarbeitet Teilnehmende: Mietervertreter*innen, Anwohnende, Vertreter des Bezirksamtes, des zuständigen Polizeiabschnittes , Vertreter der Clubs (Kraftwerk, Sage Club / KitKat) sowie des örtlichen Hostels Zu 1. Nach der Wiedervereinigung standen zahlreiche Gebäude leer. Diese konnten durch Clubs genutzt werden. Gerade im Bereich der Mauergrenze treffen hier verschiedene Kulturen aufeinander. Langjährige Mieter_innen der städtischen Wohnungsbaugesellschaft treffen auf moderne Clubkultur. Diese Kulturen sind sehr verschieden.

(innerstädtische) Tourismus-Probleme vermehrtes Müllaufkommen illegales Urinieren unkontrollierte motorisierter Verkehr „wilde“ Taxistände, Parken in 2. Reihe, zugeparkte Gehwege Lärm durch die eigentlichen Veranstaltungen durch Besuchsverkehr (die große Menge an zu Fuß-Gehenden, Verkehr, nächtliches Hupen) durch Anlieferungen sowie Auf- und Abbauten zu verschiedenen Uhrzeiten Lärm hat viele verschiedene Ursachen. Oft sind es „Kleinigkeiten“ (z.B. nächtliches Hupen der Taxis). Die Menge der Kleinigkeiten ist für Anwohnende belastend. Für die verschiedenen Ursachen müssen verschiedene Lösungen gefunden werden. Die genaue Bestimmung der Ursachen ist jedoch schwer zu bewerkstelligen. Oft kommt die Meldung „Nachts ist es laut“. Um Lösungen zu erarbeiten zu können, müssen wir wissen, wer ist warum wo genau laut. In der Köpenicker Straße wird diese Frage aktuell von einem Forschungsteam der Humboldt-Uni erforscht.

Erfolge – Möglichkeiten im Rahmen eines lokalen Runden Tisches Lärm Bekanntgabe von Ansprechpartnern für Beschwerden Besichtigung der Clubs und Darstellung des Lärmschutzes Vereinbarungen mit Nutzer_innen des Kraftwerks (z.B. Laufzeiten von Generatoren) Feste Zeiten für den Müllschlucker beim Hostel (der Lärm wurde dadurch nicht weniger, aber die Belastung ist geringer, da er berechenbarer ist) Müll Clubbesitzer und Hostelbetreiber stellen „Cleaner“ ein Die BSR erhöht die Reinigungsstufe Öffentlicher Raum Fenster beim Hostel können nur noch gekippt werden 1. Verständnis schaffen 2. Ruhezeiten: Umsetzung der Ruhezeit ist problematisch 3. AP: Umgesetzt: Nummer für TN des RT verteilt. Wunsch der Anwohnenden: Nummer für alle im Internet veröffentlichen 4. Durch die Erhöhung der Bettenzahl ist die Belastung weiter sehr hoch 5

Herausforderungen Lenkung der Besucher_innenströme. Berlinweite Lösung notwendig (Bus -> Hostel, Taxen -> Clubs) Umgang mit Lärm in der wachsenden Stadt. Problembewusstsein muss weiter gestärkt werden. Zuständige Behörde (Ordnungsamt) arbeitet nur bis 22:00 Uhr. Lösungen für nächtliche Besuchsströme müssen entwickelt werden (z.B. zur Ansprache von Junggesellen- Abschiedsfeiern und Klassenfahrten) Steuerung der Anzahl von Spätverkaufsläden bzw. Umgang mit Folgen von hoher Dichte des Angebotes Umgang mit Anwohner_innenbeschwerden optimieren

Im Rahmen des Runden Tisches wurden auch verschiedene weitere Projekte und Akteure vorgestellt. So z.B. das Projekt Lokal.leben sowie die Club Commission. 7

Zusammenfassung und Fragen Verschiedene Lärmursachen müssen getrennt betrachtet und bearbeitet werden (Verkehrslärm, veranstaltungsbedingter Lärm, personenbedingter Lärm) Notwendig ist, das Problembewusstsein auf allen Ebenen zu steigern (Lärmbeschwerden werden oft belächelt. Beschwerdeführer_innen fühlen sich nicht ernst genommen) Wie kann eine Ansprache von Personen stattfinden, bei denen es keine klare Zuständigkeit gibt (nächtliche Besuchsströme, welche nicht einem speziellen Veranstaltungsort zugeordnet werden können)?

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Ansprechpartner für Rückfragen: Thorsten Haas Telefon: +49 30 9018-32251 Fax: +49 30 9018 488 32251 E-Mail: thhorsten.haas@ba-mitte.berlin.de www.berlin.de/ba-mitte/praeventionsrat