Wirtschafts- und Arbeitsmarktpolitik im Nationalsozialismus

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 Präsentation transkript:

Wirtschafts- und Arbeitsmarktpolitik im Nationalsozialismus Gregori Baetschmann

Fragestellung Was charakterisiert das Wirtschaftssystem im nationalsozialistischen Deutschland? Was erklärt die deutliche Reduktion der Arbeitslosigkeit nach 1933?

Wirtschaftswunder

Staatsausgaben

Arbeitsbeschaffungsmassnahmen Aufhebung der Kraftfahrzeugsteuer Staatliche Investitionsprogramme: Reichsautobahnen Reinhardt-Programm Ehestandsdarlehen Freiwilliger Arbeitsdienst (FAD), daraus wird obligatorischer Reichsarbeitsdienst (RAD) Landhilfe Arbeitsplatztausch Allgemein: - Beschäftigungsintensive Arbeitsprogramme - Direkter Eingriff in den Arbeitsmarkt

Finanzierung des Staates Haushalte Unternehmen Staat Konsum Löhne Kapitalgewinne Banken und Versicherungen Sparen Steuern // // // Sparen // Kredit Anleihenkauf Anleihenkauf Staatsaufträge Ausland Devisenkontrolle

Aussenhandelspolitik Ziele und Beweggründe der Aussenwirtschaftpolitik: - Kriegsvorbereitung - Voraussetzungen schaffen für „deficit spending“ - Devisenknappheit - Lenkungsmassnahme Ergebnis: - Abnahme des Handels - Verringerung der Nahrungsimporte und Erhöhung der Rohstoffeinfuhren

Lohn- und Preispolitik - Inflationstrauma von 1922/23 Erhöhung der Staatsausgaben wirkt inflationstreibend Reallöhne hinken dem Wirtschaftswachstum hinterher „Mengenkonjunktur“ nicht „Preiskonjunktur“ Preisstopp 1936, Lohnstopp 1938 Allgemein: - Andere Wirtschaftsmassnahmen erforderten ein Eingreifen ins Preisgefüge - Tiefes Lohnniveau fördert Wirtschafts- wachstum

Andere wichtige Punkte Lenkung des Staates durch Rohstoffzuteilung Importsubstitution Fehlen eines zentralen Plans oder Entscheidungsstelle Privateigentum und Unternehmerische Freiheit bleiben erhalten, wenn auch eingeschränkt

Tendenzen über die Zeit Kriegsvorbereitungen werden immer wichtiger Arbeitskräftemangel ersetzt Arbeitslosigkeit Staatseingriffe werden immer grösser Krieg führt zu keinem grossen Bruch

Fazit I Wirtschaftsaufschwung ist zu einem grossen Teil auf „deficit spending“ zurück zu führen. „Deficit spending“ führt zu anderen Politikmassnahmen: Autarkiebestrebung, Lohn- und Preisstopp. Staatsausgeben fliessen vor allem in die Rüstung. Wirtschaftspolitische, militärische und ideologische Gründe sind schwer voneinander zu trennen. Gestiegene Staatsausgeben können nur einen Teil des Wirtschaftsaufschwungs erklären.

Fazit II Arbeitsprogrammen und tiefe Löhnen führen zu einem überproportionalen Abbau der Arbeitslosigkeit. Hitler muss, im Gegensatz den Regierungen in der Weimarer Republik, keine Rücksicht nehmen.