1)Härten 2)Glühen 3)Anlassen Wärmebehandlung 1)Härten 2)Glühen 3)Anlassen
HÄRTen Def.: Härten ist die Erhöhung der Verschleißfestigkeit von Stahl, die durch Erhitzen des Materials mit darauf folgender Abkühlung durchgeführt wird. Härte ist die Gegenkraft eines Bauteils die der Kraft eines eindringenden Werkstückes entgegenwirkt. Arbeitsschritte: 1) Erhitzen: Der Stahl wird langsam erhitzt. 2) Temperatur halten: Das Werkstück muss auf Arbeitstemperatur gehalten werden. 3) Abschrecken: Das Bauteil wird entweder an der Luft in Wasser oder in Öl abgeschreckt.
Temperatur-Zeit-Diagramm
Härtungsverfahren Umwandlungshärtung: Ausscheidungshärtung: - Eine der wichtigsten Härtungsverfahren - Werkstoff wird solange erhitzt bis sich Ferrit in Austenit umwandelt - Anschließendes Abschrecken nach Umwandlung Ausscheidungshärtung: - Fremdatome werden beim Abschrecken ausgeschieden - Kristallgitter verspannt sich Kaltverfestigung: - Erhöhung der Versetzungsdichte - Behinderung der Gleitvorgänge
Chemische Veränderungen Veränderung beim Erhitzen: - kubisch-raumzentriertes Ferritgitter ändert sich in ein kubisch-flächenzentriertes Austenitgitter. - Kohlenstoffteilchen füllen Freiräume im Gitter Veränderung beim Abkühlen an der Luft - Werkstoff wird nicht gehärtet - Kohlenstoffteilchen wandern wieder aus dem Austenitgitter Veränderung beim Abschrecken - durch Abschrecken verhindert man dass sich das Kohlenstoffteilchen aus dem Austenitgitter abspaltet - wegen dem zusätzlichen Kohlenstoffatoms wird das Gitter stark verzerrt - es entsteht Martensit
Martensit Hartes und sprödes Gewebe Ausreichender Kohlenstoffgehalt wird benötigt Härten ist unter einem Kohlenstoffgehalt von 0,2% nicht mehr möglich.