Flächentausch Erfahrungsbericht eines Praktikers Robert Leeb, Baumgarten, Burgenland
Historische Entwicklung Erbteilung im Burgenland aufgesplitterte Feldstücke („Hosenriemen“) Flächenstruktur und innere Verkehrslage lässt sich durch eigene Initiative ändern Kommassierung wurde durch Flächentausch vorweggenommen Robert Leeb
Betriebsbeschreibung ursprünglich 6 ha verteilt auf 15 Parzellen mittlerweile 70 ha, dazu 55 ha Pacht (gebotene Pachtpreise: 250 €/ha) und 40 ha als Auftragnehmer bewirtschaftet dadurch bedingte Errichtung eines Aussiedlerhofes die Flächen werden meist von auslaufenden Betrieben (Abwanderung nach Wien) mit den zugehörigen Maschinen übernommen Robert Leeb
Beispiel aus der Katastralmappe Vorgangsweise benachbarte eigene Parzellen werden zusammengefasst dazwischen liegende Flächen anderer Eigentümer werden getauscht Beispiel aus der Katastralmappe Robert Leeb
Vorteile Zusammenfassung der Parzellennummern Vereinfachung des Mehrfachantrages, jedoch Kosten (Antrag: € 13,20; Nummernlöschung: € 14,50) einheitlichere Bodenverhältnisse höhere Schlagkraft Einsatz von Geräten mit größeren Arbeitsbreiten geringere Rüst- und Wegzeiten, Transportwege und Kraftstoffverbrauch Robert Leeb
Voraussetzung Verständnis und Großzügigkeit der beteiligten Landwirte Wille zum Flächentausch Robert Leeb
Fruchtfolge Raps Premiumweizen bzw. Ethanolweizen aus SL-Flächen Begrünung Sonnenblume Mais Robert Leeb
Maschinenausstattung 4 Traktoren (2 Allradtraktoren mit 100 und 185 PS, 2 Hinterradtraktoren mit 58 und 68 PS) Wendepflug, Saatbeetkombination, 2 Grubber (3 und 4,6 m), Cambridge-Walze, Sämaschine (4 m), Mulcher, Fräse, 2 Feldspritzen (600 und 3000 l), Mineraldüngerstreuer 2 Mähdrescher (3,6 m mit Maisaggregat und 6 m) 8 Anhänger (3, 4, 6, 10, 14 und 18 t) geplant: Einzelkornsägerät, Mineraldüngerstreuer, Allradtraktor Robert Leeb