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Betriebswirtschaftliche Aspekte von Mulch- und Direktsaat

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Präsentation zum Thema: "Betriebswirtschaftliche Aspekte von Mulch- und Direktsaat"—  Präsentation transkript:

1 Betriebswirtschaftliche Aspekte von Mulch- und Direktsaat
Gerald Biedermann, Abt. Betriebswirtschaft

2 Maschinenkosten in der Praxis
Arbeitskreis Unternehmensführung: Arbeitserledigungskosten Wintergetreide Maschinenkosten bei 6 t Kornertrag 135 €/t 75 €/t Unterschied 60 €/t Quelle: Martin Heigl, AKU DI Gerald Biedermann /Folie 2

3 Wie hoch sind Ihre Maschinenkosten pro Tonne Getreide?
DI Gerald Biedermann /Folie 3

4 Welche Kennzahl eignet sich für den Vergleich von Maschinenkosten?
 Direktkostenfreie Leistung  Deckungsbeitrag DI Gerald Biedermann /Folie 4

5 Arbeitserledigungskosten (AEK) im Ackerbau

6 Arbeitserledigungskosten (AEK)
alle Kosten, die im Zusammenhang mit der Erledigung von Arbeiten entstehen  „Kosten für Mensch und Maschine“ DI Gerald Biedermann /Folie 6

7 Arbeitserledigungskosten enthalten:
variable Kosten (abhängig von Ausbringmenge, Feldentfernung, …) Betriebsmittel (Treib- und Schmierstoffe) Reparaturkosten Kosten für Lohnmaschinen Lohnkosten  kalkulatorischer Lohnansatz Fixkosten AfA (sofern Auslastungsschwelle nicht überschritten) Zinsanspruch für gebundenes Kapital Unterbringung und Versicherung Vergleichbarkeit Eigenmechanisierung - Lohnunternehmer DI Gerald Biedermann /Folie 7

8 variable Maschinenkosten Dieselverbrauch: Bodenbearbeitungssystem
DI Gerald Biedermann /Folie 8

9 Dieselverbrauch: Bodenschwere und Bodenbearbeitungssystem
Inkl. Mähdrusch Gesamte Winterweizenproduktion; Mulchsaat mit tiefer Lockerung Datenquelle: KTBL 2009 DI Gerald Biedermann /Folie 9

10 Variable Maschinenkosten senken – wie?
Diesel und Reparaturkosten verringern: breiter statt schneller arbeiten Traktor und Gerät müssen zusammenpassen arbeiten im optimalen Drehzahlbereich Arbeitsgänge einsparen Bearbeitungsintensität verringern Bearbeitungstiefe verringern DI Gerald Biedermann /Folie 10

11 Maschinenfixkostenvergleich 2008/09 Marktfruchtbetriebe
Differenz: bessere – schlechtere 25 %: 365 €/ha ≙ ca. 66 €/t Getreide Produktionskostenunterschied Datengrundlage: 150 Betriebe mit > 70 % MF DI Gerald Biedermann /Folie 11

12 Maschinenfixkostenvergleich 2008/09 Einfluss Betriebsgröße
DI Gerald Biedermann /Folie 12

13 Wie kann man die Fixkosten unterschiedlicher Bodenbearbeitungssysteme vergleichen?
Ergebnisse aus der Praxis? wenige Daten Vergleichbarkeit der Betriebe Auslastung der Maschinen unterschiedlicher Ansatz der Nutzungsdauer  Modellbetrieb Betriebsgröße und Anbauprogramm vorgegeben ausschalten von Störquellen (Bodenschwere, Auslastung, …) Nutzungsdauer der Maschinen  einheitlicher Ansatz DI Gerald Biedermann /Folie 13

14 Vergleich unterschiedlicher Bodenbearbeitungssysteme mit Modellbetrieb
Modellbetrieb 80 ha und Veredelung 40 ha Körnermais (KM) 20 ha Winterweizen (WW) 14 ha Winterraps (WR) 6 ha Zuckerrübe (ZR) 20 ha Begrünung Generell ausgelagert: Rübensaat, Rübenernte, Drusch, Maisanbau Zinsansatz: 3,5 % vom halben Maschinenneuwert U + V: 1,5 % vom Maschinenneuwert 10 € pro Stunde für die eigene Arbeitszeit DI Gerald Biedermann /Folie 14

15 Mechanisierung der Modellbetriebe
Maschinenneuwert: DI Gerald Biedermann /Folie 15

16 Fakten Maschinenbestand
Literatur: < 70 kW/100 ha > 780 h/Traktor DI Gerald Biedermann /Folie 16

17 Arbeitszeit und Überfahrten ohne Drusch
DI Gerald Biedermann /Folie 17

18 Arbeitserledigungskosten Winterweizen
Sätechnik + großer Traktor: % Gemeinschaft DI Gerald Biedermann /Folie 18

19 Zusammensetzung AEK Winterweizen
DI Gerald Biedermann /Folie 19

20 Zusammensetzung AEK Gesamtbetrieb
DI Gerald Biedermann /Folie 20

21 Welche Kosten- bzw. Erlösunterschiede sind zu berücksichtigen?
 Mehraufwand Düngemittel?  Mehraufwand Pflanzenschutzmittel? Mehr- oder Mindererträge?  DI Gerald Biedermann /Folie 21

22 Zusätzlicher Betriebsmittelaufwand
Im Beispiel unterstellt: Herbizide Mulchsaat: + 7 €/ha zusätzliche Herbizidkosten Minimal-BB: + 15 €/ha zusätzliche Herbizidkosten Düngung Mulchsaat: + 7 kg N/ha à 0,85 €/kg Minimal-BB: + 15 kg N/ha á 0,85 €/kg gleiches Ertragsniveau DI Gerald Biedermann /Folie 22

23 Produktionskosten Mahlweizen (bei 6 t/ha Kornertrag)
Vorteil Minimal-BB: 28 €/t MW DI Gerald Biedermann /Folie 23

24 Wie viel kann der Beispielsbetrieb einsparen?
Pflügen zu ZR und Mais +125 € x 46 ha= € -27,50 € * 46 ha = € Vorteil – € = 9.500€ Kostenersparnis DI Gerald Biedermann /Folie 24

25 Sind geringere Erträge verkraftbar?
Möglicher Minderertrag bei gleichem Ergebnis €/ha DI Gerald Biedermann /Folie 25

26 Fazit Reduktion der Intensität kann € pro Betrieb bzw. 175 €/ha Einsparung betragen: Anzahl der Traktoren überdenken Pflugeinsatz reduzieren (var. Kosten) Maschinenauslastung erhöhen Sämaschine als teure Schlüsselmaschine Auslagerung – Kooperation – gebraucht ? Maschinen(fix)kosten nicht unterschätzen auch „bereits bezahlte“ Maschinen verursachen Kosten DI Gerald Biedermann /Folie 26

27 Herzlichen Dank für die Aufmerksamkeit!!
eventuell bringt weniger am Ende mehr … DI Gerald Biedermann /Folie 27 Quelle: Agrartechnik im Einsatz.de


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