Die doppelte Buchführung

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 Präsentation transkript:

Die doppelte Buchführung Buch führen © Autorenteam Buchtele/Wallisch

Die doppelte Buchführung Inventur (der Arbeitsvorgang) gesetzlich vorgeschrieben Zählen, Wiegen, Messen aller Vermögensgegenstände und Schulden zu bestimmten Zeitpunkt Inventar (das Ergebnis) genaues Verzeichnis aller Vermögensgegenstände und Schulden Angabe von Art, Menge oder Wert Buch führen © Autorenteam Buchtele/Wallisch

Die doppelte Buchführung Vermögen wird unterteilt in: Anlagevermögen steht im Unternehmen längere Zeit zur Verfügung. Umlaufvermögen verändert sich ständig (Warenvorrat, Kassa usw.). Kapital wird unterteilt in: Eigenkapital wurde selbst aufgebracht. Fremdkapital wurde ausgeborgt (z. B. von Bank, Verwandten) und stellt Schulden dar. Anlage- Vermögen Umlauf- WOHIN? Mittel-verwendung Eigen- Kapital Fremd- WOHER? Mittel- herkunft Buch führen © Autorenteam Buchtele/Wallisch

Die doppelte Buchführung Vermögen (= Aktiva), linke Seite Mittelverwendung Wohin geht das Geld? Was wird damit gekauft? Wie wird es verwendet? Kapital (= Passiva), rechte Seite Mittelherkunft Woher kommt das Geld? Wer hat es aufgebracht? Buch führen © Autorenteam Buchtele/Wallisch

Die doppelte Buchführung Bilanz stellt Vermögen und Kapital gegenüber weniger Einzelheiten als bei einem Inventar gibt einen Überblick wird für einen Stichtag (meist 31. 12.) erstellt Zeitpunktrechnung Buch führen © Autorenteam Buchtele/Wallisch

Die doppelte Buchführung Gewinn- und Verlustrechnung (GuV) stellt Aufwände und Erträge gegenüber ermöglicht eine Gewinnberechnung eng mit dem Konto Eigenkapital verbunden wird für einen Zeitabschnitt erstellt Zeitraumrechnung Buch führen © Autorenteam Buchtele/Wallisch

Die doppelte Buchführung Gewinn Aufwände kleiner als Erträge steht in der GuV-Rechnung links das Eigenkapital wird mehr Verlust Aufwände größer als Erträge steht in der GuV-Rechnung rechts das Eigenkapital wird weniger Buch führen © Autorenteam Buchtele/Wallisch

Die doppelte Buchführung Bilanzveränderung durch Geschäftsfälle Jeder Geschäftsfall wird doppelt verbucht. Der Betrag wird einmal im Soll verbucht. Soll ist die linke Seite auf einem Konto. Der gleiche Betrag wird auch im Haben gebucht. Haben ist die rechte Seite auf einem Konto. Am Ende werden Konten saldiert. Die Differenz zwischen Soll und Haben am Konto wird in die Bilanz übertragen. Buch führen © Autorenteam Buchtele/Wallisch

Die doppelte Buchführung Jahresverlauf in der Buchführung Am Jahresanfang wird die Eröffnungsbilanz erstellt (= EBK). Während des Jahres wird auf verschiedenen Konten gebucht. Am Jahresende wird die Schlussbilanz erstellt (= SBK). Buch führen © Autorenteam Buchtele/Wallisch

Die doppelte Buchführung Erfolgsrechnung (= Variante 1) Konto GuV Saldo berechnen Saldo in Konto Eigenkapital übertragen Saldo im Soll: Saldo im Haben: Aufwände < Erträge Aufwände > Erträge Gewinn Verlust Buch führen © Autorenteam Buchtele/Wallisch

Die doppelte Buchführung Betriebsvermögensvergleich (= Variante 2) Achtung: Privatentnahmen und Privateinlagen berücksichtigen (siehe Kapitel „Privat“). Eigenkapital Jahresende (31. 12.) Eigenkapital Jahresende (31. 12.) größer als kleiner als Eigenkapital Jahresanfang (1. 1.) Eigenkapital Jahresanfang (1. 1.) Gewinn Verlust Buch führen © Autorenteam Buchtele/Wallisch

Die doppelte Buchführung Kennzeichen der doppelten Buchführung Jede Buchung erfolgt auf Konto und Gegenkonto (Soll und Haben). Erfolg wird auf zwei Arten ermittelt: Erfolgsrechnung und Betriebsvermögensvergleich. Geschäftsfälle werden zweifach erfasst: im Journal (zeitlich geordnet) und im Hauptbuch (sachlich geordnet). Es gibt zwei Bereiche für Buchungen: Bestandskonten und Erfolgskonten. Buch führen © Autorenteam Buchtele/Wallisch

Die doppelte Buchführung Bücher der doppelten Buchführung Hauptbuch erfasst regelmäßig alle Geschäftsfälle in Konten. Journal erfasst sämtliche Geschäftsfälle nach dem Zeitpunkt (Datum) sortiert. Nebenbücher Kassabuch Personenkontenbuchführung Lageraufzeichnungen, Anlagenverzeichnis Buch führen © Autorenteam Buchtele/Wallisch

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