in: Linz Wels Ried i. Innkreis work.box Berufsintegrationsbegleitung für Jugendliche und junge Erwachsene mit psychosozialen Problemen bzw. psychischen Erkrankungen von pro mente OÖ in: Linz Wels Ried i. Innkreis
Finanzierung Die work.boxen werden gefördert vom Bundessozialamt, Landesstelle Oberösterreich aus Mitteln der Beschäftigungsoffensive (´Behindertenmilliarde´) bzw. aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (´ESF´).
Betreuungsinhalte Bezugsbetreuung Trainings: Bewerbungstrainings, soziales Kompetenztraining, Kommunikations- & Konflikttraining, Stressbewältigung, Konzentrationstraining, Selbstsicherheitstraining, etc. wöchentliche Gruppenreflexionen Einzel- & Familiengespräche/Unterstützungskreise Vermittlung von Kulturtechniken/Nachhilfe bei Bedarf Hilfe bei der Suche nach dem geeigneten Beruf Schnuppertage/Praktika in Betrieben erlebnispädagogische Aktivitäten rekreative Maßnahmen Unterstützung bei Krisen
Ziel psychische Stabilisierung Normalisierung des Lebenslaufes Vermeidung deprivierender Folgen aufgrund der Arbeitslosigkeit Integration in den Arbeitsmarkt schrittweise Ablösung von der Herkunftsfamilie schrittweise Widerbeteiligung an jugendspezifischen Lebenswelten größtmögliche Eigenständigkeit erlangen
Zielgruppe/Einschlusskriterien Jugendliche und junge Erwachsene im Alter von 15 bis 23 Jahren mit einer psychischen Erkrankung (psychiatrische Diagnose) bzw. massiven psychosozialen Problemen (Gefahr der Verdichtung zu psychischer Erkrankung) somatische Begleiterscheinungen Reifungsverzögerung (emotionale Entwicklung entspricht nicht dem biologischen Alter) unterschiedlichste Traumatisierungen bisher nur Misserfolge bei beruflicher Integration erlebt
Ausschlusskriterien akut suchtkranke Jugendliche massiv aggressive Jugendliche Intelligenzminderung/Minderbegabung akute psychische Krise unmotivierte Jugendliche (Freiwilligkeit als Voraussetzung)
Aufnahmeprozedere telefonischer Erstkontakt (Zielgruppenzugehörigkeit abfragen) Vereinbarung eines Vorstellungstermins Vorstellungsgespräch (beinhaltet Konzeptpräsentation und Klientenfragebogen) Erstkontakt mit ErgotherapeutIn Entscheidung über Aufnahme (ja/nein) wenn ja: Aufnahme ins Projekt bzw. auf Warteliste ärztliches Gutachten durch JugendpsychiaterIn Start der konkreten Betreuung wenn nein: andere Betreuungsmöglichkeiten nennen bzw. Voraussetzungen für ev. spätere Aufnahme klären
bio-psycho-sozialer Ansatz es soll Unterstützung/Förderung in jedem Teilbereich des Lebens geben multiprofessionelles Team gewährleistet dies (MedizinerInnen, PsychologInnen, PädagogInnen, ErgotherapeutInnen etc.) individuelle Maßnahmenpakete entwickeln
Evaluation klar definierte Zielvereinbarungen mit den Jugendlichen Entwicklungsplanung Schritte zur Zielerreichung definieren Verlaufsdokumentation – erfolgt in Zuge von Tagesdokumentationen, Teambesprechungen, regelmäßigen Entwicklungsberichten (Betreuungsfortschritte reflektieren, ev. Änderungen in der Art der Betreuung vornehmen um sie den Bedürfnissen der Jugendlichen anzupassen) Zielkontrollen in größerem Umfang jeweils bei Familiengesprächen Controlling durch das Bundessozialamt
Herausforderungen der Betreuung Gruppe versus Individuum Bindung versus Autonomie Sicherheit/Schutzraum sein versus Vorbereitung auf reale Arbeitswelt Grenzen der Jugendlichen akzeptieren versus Realitätsbezug aufrechterhalten