Ambulante Versorgung Die Spitex als Drehscheibe

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 Präsentation transkript:

Ambulante Versorgung Die Spitex als Drehscheibe

Vorgeschichte Bestandesaufnahme im 2003 in Gemeinden der Baden Regio über die „Angebote für Betagte“ Unter anderem Erkenntnis: Grosser Handlungsbedarf im Bereich Spitex-Koordination und –Kooperation Baden Regio: 14 Spitex-Vereine, ca. 117 Stellen, ca. 300 Angestellte, ca. 2500 KlientInnen Spitex-Seminar mit Frage wie weiter Einberufung erster Arbeitsgruppe Analyse Spitex heute und Spitex morgen Aufzeigen von Veränderungen im Gesundheitswesen mit Auswirkungen auf Spitex Handlungsbedarf

Veränderungen Wegfall der Bundessubventionen; Gemeinden verantwortlich für Spitex Zunehmende Komplexität mit anderen Leistungserbringern (Kinderspitex, Onkologie, Spitäler, Heime, Pro Senectute usw.) Zunehmender Leistungsdruck auf Spitex (Leistungserfassung, Qualität) Demographische Entwicklung Ausweitung Leistungsangebot (Abenddienst, Sterbebegleitung, Pikett) Verknappung Personalressourcen Ausbildung verschiedener Fachpersonen (FaGe, Pflege HF/FH) Einführung DRG an Spitälern Neues Pflegegesetz ab Januar 2008 Verbindliches Spitex-Leitbild

Handlungsbedarf Umsetzung neues Pflegegesetz im Bereich Hilfe und Pflege zu Hause inkl. zeitliches Mindestangebot Angebot für alle Altersgruppen in Langzeit- und Akutsituationen Angebot Kinderspitex und Onkologiepflege Beratung und Prävention Ausbildungen Klärung von Koordination, Kooperationen, Fusionen Tarifgestaltung, vergleichbare Leistungen und Finanzierungen Personalplanung, Beizug von Fachpersonal Klärung Kompetenzzentrum oder regionale Koordinationsstelle Überregionale Zusammenarbeit Zusammenarbeit mit Spitex-Verband, Spitälern, Heimen Entscheid der Baden Regio für Projekt „Regionale Koordination Spitex“

Baden Regio / Regionale Koordination Spitex Projektorganisation Vorstand Baden Regio Arbeitsgruppe Regionale Koordination Spitex Projektkoordination, Fachberatung Teilprojekt A Dienstleistungs-angebot Teilprojekt B Finanzen, Tarife Teilprojekt C Nahtstellen Institutionen Teilprojekt D Synergie-nutzung Teilprojekt E Leistungsver-einbarungen Edith Saner Shelter AG/H. Zuberbühler

Baden Regio / Regionale Koordination Spitex Handlungsbedarf stationäre Einrichtungen (Spitäler, Heime, Reha) Klienten/innen regional gleiche Versorgung ? Kundenfreundlicher Übertritt, Austrittsmanagement? Kinderspitex Koordination, Kosten, Finanzierung, Qualität? LV, Koordination ? lokale Spitex Spitex Baden Regio Gemeinde(n) LV, Koordination ? Koordination ? LV, Koordination ? Kooperation ? amb. Onkologie Pro Senectute Spitex Kooperation ? Spitex Spitex Verband Aargau LV = Leistungsvereinbarung Edith Saner Shelter AG/H. Zuberbühler

Baden Regio / Regionale Koordination Spitex Empfehlungen betr. Spitex-Dienstleistungen gleiche Dienstleistungen gleiche Einsatzzeiten inkl. Erreichbarkeit gleiche HW-Tarife gemeinsamer Abenddienst Vermittlung Fachwissen Spitex LV Baden Regio Gemeinde(n) Klienten/innen Spitex Spitex LV = Leistungsvereinbarung Edith Saner Shelter AG/H. Zuberbühler

Baden Regio / Regionale Koordination Spitex Empfehlungen zur Zusammenarbeit zwischen der Gemeinde und der lokalen Spitex-Organisation lokale Spitex als koordinierende Instanz Rahmenvereinbarung mit Spitex Verband Aargau eine Vereinbarung lokale Spitex Baden Regio Gemeinde Pro Senectute Spitex koordiniert. Kinderspitex amb. Onkologie Spitex Verband Aargau Edith Saner Shelter AG/H. Zuberbühler

Baden Regio / Regionale Koordination Spitex Empfehlungen zur Zusammenarbeit unter den Spitex-Organisationen Spitex Spitex Spitex gemeinsame Organisation Abend- und Nachtdienst Zusammenarbeit bei der Aus- und Weiterbildung Austausch von ExpertInnenwissen Qualitätsmanagement gemäss kantonalen Vorgaben regional gleiche Anstellungsbedingungen Koordination bei IT / EDV Spitex Spitex Spitex Edith Saner Shelter AG/H. Zuberbühler

Baden Regio / Regionale Koordination Spitex Empfehlungen zur Zusammenarbeit zwischen Spitex und stationären Einrichtungen stationäre Einrichtungen Spitex kundenfreundliche Überweisung Einheitliches Austrittsmanagement Wissensvermittlung Beratungsleistungen Spitex Spitex Edith Saner Shelter AG/H. Zuberbühler

Baden Regio / Regionale Koordination Spitex Empfehlungen für Massnahmen zur Sicherung der Nachhaltigkeit Gemeinde(n) Gemeinde kann Anträge stellen, erhält Informationen Spitex Baden Regio Spitex Spitex Regionale Präsidenten/innen-Konferenz Spitex Aufträge Berichterstattung Spitex Koordination Betriebsleiter/innen Spitex Spitex Spitex Einsitz Spitex Verband Aargau Edith Saner Shelter AG/H. Zuberbühler

Baden Regio / Regionale Koordination Spitex Benchmarking Gemeinde(n) Information an Gemeinden Spitex Spitex Spitex Regionales Benchmarking Vergleich von definierten Kennzahlen (z.B. Auslastung, Kostendeckungsgrad) Spitex Spitex Spitex Spitex Spitex Erfasst Daten Spitex Verband Aargau Edith Saner Shelter AG/H. Zuberbühler

Baden Regio / Regionale Koordination Spitex Empfehlungen stationäre Einrichtungen Klienten/innen Übertritt ist kundenfreundlich Austrittsmanagement eingeführt regional gleiches Mindestangebot eine Vereinbarung Pro Senectute lokale Spitex Baden Regio Gemeinde Kinderspitex Benchmarking Spitex koordiniert. Kooperation (Abenddienst, Ausbildung) amb. Onkologie Präsidenten-Konferenz SRK Betriebsleiterinnen-Koordination Rahmenvereinbarung Spitex Spitex Spitex Spitex Verband Aargau Edith Saner Shelter AG/H. Zuberbühler

Erste Umsetzungsschritte Umsetzung der Vorgaben des Pflegegesetzes Spitex als Drehscheibe: Auftrag der politischen Gemeinde für Leistungsvereinbarungen mit Verantwortung für Koordination und Controlling Koordination Abend- und Nacht- und Pikettdienst Klärung eines Personalpools Einheitliche telefonische Erreichbarkeit Klärung der Strukturen der PräsidentInnenkonferenz

Chancen von Kooperation/Koordination für gleiche Probleme Erarbeitung gemeinsamer Lösungen Optimierung der Kosten auf verschiedenen Ebenen Optimierung von Personalressourcen kompetenter Auftritt ambulanter Leistungen Gemeinsamer Auftritt = grössere Einflussnahme/Professionalität Orientierung für KundInnen über Gemeindegrenze hinaus Bewusste Vernetzung von ambulanten Leistungen ev. Wegbereitung zu Case Management Entscheidungsgrundlagen für Fusion versus Koordination

Risiken von Kooperation/Koordination Arbeitswege und –Kultur verändern sich Vertrautheit im Kleinen geht verloren Informationsaustausch muss geplant werden Verschiedene Zahlen müssen offen gelegt werden Zunahme von Konkurrenz Kundinnen und Kunden werden durch verschiedene Fachkräfte betreut