Wissenschaft und Forschung

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Arbeitsgruppe 5 Einsatz Neuer Medien Norbert Berger Anna Bauer Manfred Gschaider Otto Petrovic Friedrich Sporis.
Advertisements

Experimente im Sachunterricht
Das Studium der Informatik
1 Private Hochschulen in Deutschland – Reformmotor oder Randerscheinung? Prof. Dr. Detlef Müller-Böling CHE Centrum für Hochschulentwicklung.
...ein Inbegriff lebensferner Wissenschaft
Byung-Chul Han „Philosophie des Zen-Buddhismus“.
Arbeits- und Präsentationstechniken 1 Teil A: Wissenschaftstheoretische Grundlagen Prof. Dr. Richard Roth WS 2011/2012 APT 1 Prof. Dr. Richard Roth.
ein historisch neues Phänomen?
Landeskunde deutschsprachiger Länder 德语国家国情
Aristoteles Kategorienlehre
Gesellschaftsgeschichte/ Sozialgeschichte
Vorlesung Geschichtswissenschaft: Geschichte, Methoden, Medien der Vermittlung: WIRTSCHAFTSGESCHICHTE Prof. Dr. Susanne Hilger Abt. für Wirtschaftsgeschichte.
Hochschule Merseburg, FB IKS
Georg-August-Universität Göttingen Stiftung Öffentlichen Rechts Informationstage für Studieninteressierte 2006 Herzlich Willkommen an der.
Georg-August-Universität Göttingen Stiftung Öffentlichen Rechts Informationstage für Studieninteressierte 2007 Herzlich Willkommen an der.
WAS WILL WISSENSCHAFT? - Sagen: Was WIE ist
Die Nobelpreise in Chemie - in Physiologie
Was machen wir besser als die Wettbewerber
Einführung in die Sportwissenschaft WS 2002/03
Einführung in die Sportwissenschaft WS 2002/03
Allgemeinbildender Informatikunterricht. Ein neuer Blick auf H. W
PROGRESS BASED ON TRADITION Studieren, Lehren und Forschen an der Martin Luther Universität Halle-Wittenberg – ein Überblick Titel Vorname Name Bezeichnung.
Sprach- und Kulturwissenschaften an Universitäten.
Dr. Hugo Portisch Was jetzt Das Buch – Die Veranstaltung Eine Arbeitshilfe für den Unterricht erstellt von Fritz Lošek, Landesschulrat für NÖ
Das Lehramtsstudium an der Universität Innsbruck Tiroler Hochschultag, 7. November 2013.
WIRTSCHAFT 2006 FESSEL-GfKCustom ResearchSozialforschung EINSTELLUNGEN DER ÖSTERREICHER\INNEN ZUM WISSENSCHAFTSSTANDORT IM WIRTSCHAFTLICHEN KONTEXT.
Lehrerausbildung in Estland
1 E. BerthaGraz, Welcome Days v Herzlich willkommen an der Bibliothek der TU Graz Wissenschaftliche Bibliothek für technische und naturwissenschaftliche.
Herzlich Willkommen zur Tagung Forschen in Europa: Nationale und europäische Fördermöglichkeiten für Nachwuchswissenschaftler/-innen an der Otto-Friedrich-Universität.
Didaktische Modelle Empirisch Analytische Positionen Konstruktivismus
GBI Genios Wiso wiso bietet Ihnen das umfassendste Angebot deutsch- und englischsprachiger Literatur für die Wirtschafts- und Sozialwissenschaften. Wir.
„Gelebte Nächstenliebe“
Der Bachelor-Studiengang Wirtschaftspädagogik an der Universität Mannheim Präsentation der Area Business Education bei den Orientierungstagen Rhein-Neckar.
1 7. Mai 2013Mag. a Karin Ortner Arbeiten und Studieren Bericht zur sozialen Lage der Studierenden 2011 (Quelle: IHS, Martin Unger)
Gymnasium Interlaken, August 2008
Soziale Dimension Allgemeinbildung - Definitionsversuch
Die MedUni Wien ist… eine medizinische Forschungseinrichtung mit über 640 Jahren Tradition. die größte Medizinische Universität in Europa mit über
EMPIRISCH- KRITISCH- HISTORISCHER ANSATZ
FFG / EIP Österreichische Forschungsförderungs- gesellschaft, Europäische und Internationale Programme Kleine und mittlere Unternehmen im 7.EU-Rahmenprogramm.
Die Bundesregierung sichert die Rahmenbedingungen der Universitäten für eine erfolgreiche Zukunft der Universitäten für eine erfolgreiche Zukunft. Bau-Offensive.
Die „falsche“ Frage: War das was der Doktor gemacht hat moralisch?
Institut für Slawistik der Karl-Franzens Universität Graz Graz, 25. November 2010 Evaluierung der Grazer Sprachwissenschaft von 2005 bis 2009 Perspektive.
Die sozialen Grundsätze und das soziale Bekenntnis der EMK
Erkenntnis- und Wissenstheorien
Vorlesung: Geschichtskultur und historisches Lernen in historischer und theoretischer Perspektive Dr. Markus Bernhardt SS 2007.
Deutsche Nobelpreisträger
EU - Beitrittsland Polen
Forschungsplattform Theorie und Praxis der Fachdidaktik(en)
Forschungsplattform Theorie und Praxis der Fachdidaktik(en)
Vorschlag zur Abfassung einer PPT-Präsentation des Planungsreferats
Philosophische Entwick-lungen im 17/18 Jh.
Südböhmische Universität in České Budějovice
1 Strukturierung von Situationen (Strukturierung als Lernkomponente) Thomas Höpfel Seminar für Rechtstheorie und Rechtsinformatik WS 2004/05.
Zur Praxis des kompetenzorientierten Unterrichts
Agenten und Multi-Agenten-System
Kuhn Thomas Samuel Wissenschaftstheoretiker.
Vorlesung Geschichtswissenschaft:
Grundlagen der Internationalen Beziehungen
Überblick empirische Forschung
„Frauen fragen Frauen“ Präsentation zum Forschungsprojekt
Alfred Nobel – Seine Erfindung und der Nobelpreis
Die erste Naturwissenschaft
Grundlagen sportwissenschaftlicher Forschung
Was ist Philosophie? Die Philosophie ist diejenige Tätigkeit, die untersucht, ob bestimmte Fragen überhaupt richtig gestellt sind und Antworten von allen.
Alister McGrath, Der Weg der christlichen Theologie Kapitel 7 Gotteserkenntnis: natürlich und geoffenbart © Brunnen-Verlag 2013.
Alister McGrath, Der Weg der christlichen Theologie Kapitel 5 Ausgangspunkt - Vorbemerkungen © Brunnen Verlag 2013.
TU Dresden: Exzellenz-Universität. 2 TU Dresden: 187 Jahre Geschichte 2012Exzellenz-Universität 1890Gründung der Königlich Sächsischen Technischen Hochschule.
WARUM MAN DEUTSCH LERNEN SOLL. Deutsch ist eine internationale Sprache.
TU Dresden: Exzellenz-Universität
Fächer der Sozialwissenschaft
 Präsentation transkript:

Wissenschaft und Forschung Referat von Martin Jury und Philipp Hermannsdörfer

Willkommen in der Welt der Wissenschaft Was ist Forschung? Was ist Wissenschaft?

Gliederung der Präsentation Entstehungszusammenhang Begründungszusammenhang Verwertungszusammenhang

Entstehungszusammenhang 3 Charakteristika der Wissenschaft: Die Metaphysik und die Wissenschaft Die soziale Stellung der Wissenschaft Die kognitive Entwicklung der Menschheit

Die Metaphysik und die Wissenschaft

Die soziale Stellung der Wissenschaft Trennung von wissenschaftlichen und alltäglichen Aktivitäten Die Beziehung der Wissenschaft zur Gesellschaft Die Macht der Wissenschaft

Die kognitive Entwicklung der Menschheit

Wissenschaft als Problemlösung

Eratosthenes (276-194 v. Chr.) und der Erdumfang U=828km*(360/7,5)=39.744km Mittlerer Radius R0 = 6.371 km Mittlerer Erdumfang U0=40.220km

Galileo Galilei (1564-1642) Gilt als der Vater der modernen Wissenschaft. personifiziert das Aufeinandertreffen von Säkularisierung und Mystifizierung, im speziellen von Wissenschaft und Christentum.

Also: Was ist Wissenschaft? Das von heute? Das von Jetzt? Das von Morgen? Wissenschaft ist der Erwerb von neuem Wissen durch Forschung, seine Weitergabe durch Lehre, der gesellschaftliche, historische und institutionelle Rahmen, in dem dies organisiert betrieben wird, sowie die Gesamtheit des so erworbenen menschlichen Wissens.

Wissenschaftschaftsdisziplinen Formalwissenschaften Mathematik, formale Logik, Strukturwissenschaften Realwissenschaften Naturwissenschaften Physik, Chemie, Astronomie Kulturwissenschaften Geisteswissenschaften Geschichts-, Religions-, Sprach-, Kunstwissenschaften Sozial- und Wirtschaftswissenschaften

Gliederung der Präsentation Entstehungszusammenhang Begründungszusammenhang Verwertungszusammenhang

Umgang mit Wissen Akkumulation Verifikation Evolution Falsifikation Konstruktivismus Verifikation Falsifikation Weltbilder (Perspektive)

Wissenschaftliche Disziplinen Arbeitsteilung Forschungsgegenstand Werden nicht durch Methoden unterschieden

Wissenschaftstheorie Gegenstand = Wissenschaft Definition: Sammelbegriff für alle metawissenschaftlichen Erörterungen über Wissenschaft, zu denen insbesondere die logische Analyse der Begriffe der Wissenschaft, der wissenschaftlichen Methoden und der Wissenschaftsvoraussetzungen gehören.

2 Formen des Erkenntnisstrebens Beschreibende (deskriptive) Forschung Erklärende (begründende) Forschung Wie – Frage ??? Warum – Frage ???

Forschung Prozess der Erkenntnisgewinnung Vorgehen: => induktiv => deduktiv

Beispiel Prämisse1: Sokrates ist sterblich. Prämisse 2: Sokrates ist ein Mensch. Konklusion: Alle Menschen sind sterblich. Prämisse 1: Alle Menschen sind sterblich. Prämisse2: Sokrates ist ein Mensch. Konklusion: Sokrates ist sterblich.

Grundpositionen Karl Raimund Popper kritischer Rationalismus Thomas S. Kuhn Wissenschaft als Paradigmenwechsel Paul Watzlawick Konstruktivismus

K. R. Popper Falsifikation Kritischer Rationalismus Allsätze: Alle x haben die Eigenschaft p. Poppersche Ideal

T. S. Kuhn Wissenschaft als Paradigmenwechsel Trennung: normalwissenschaftliche Forschung außerordentliche Forschung Paradigma = System von Aussagen mit Problemlösungen

P. Watzlawick Konstruktivismus Eigene Welt  eigene Konstruktion Immanuel Kant transzendentaler Idealismus

Gliederung der Präsentation Entstehungszusammenhang Begründungszusammenhang Verwertungszusammenhang

Die Karl-Franzens Universität Graz 1585 gegründet 6 Fakultäten Größte Universität der Steiermark 32.000 Studierende 61% Frauen, 39% Männer

Fakultätsübersicht Katholische-Theologische Fakultät Rechtswissenschaftliche Fakultät (1778) Sozial- und Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Geisteswissenschaftliche Fakultät Naturwissenschaftliche Fakultät Umwelt-, Regional- und Bildungswissenschaftliche Fakultät

Forschung und Forschungsförderung in Österreich 2007 6,83 Milliarden Euro in F&E In Österreich FWF: Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung www.grants.at Österreichische Datenbank für Stipendien und Forschungsförderung

Der Nobelpreis Prestige Seit 2001 1,1 Mio. € Alfred Nobel (1833–1896) „... als Preis denen zugeteilt werden, die im verflossenen Jahr der Menschheit den größten Nutzen geleistet haben“. Prestige Seit 2001 1,1 Mio. € Kategorien: Physik Chemie Medizin Literatur Frieden Wirtschaft Alfred Nobel (1833–1896)

Die Nobelpreisträger der KFU-Graz Walther Nernst, 1920 für Chemie Fritz Pregl 1923 für Chemie Julius Wagner von Jauregg 1927 für Medizin Erwin Schrödinger 1933 für Physik Otto Loewi 1936 für Medizin Victor Franz Hess 1936 für Physik Ivo Andric 1961 für Literatur Karl von Frisch 1973 für Medizin

Viel Spaß auf der Suche nach neuer Erkenntnis Erweitert euren Horizont!

Literatur WILLIAMS, Malcolm: Science and Social Science: An Introduction, Routledge, London 2000 S.12-25 FOELSCHE Ulrich: Vorlesungsskriptum: Einführung in die Geophysik, KF-Universität Graz, 2004 SCHWANITZ Dietrich: Bildung: Alles, was man wissen muss, Goldman, München, 2002 S.419-485 SPOUN Sascha, DOMNIK Domnik B.: Erfolgreich studieren: Ein Handbuch für Wirtschafts- und Sozialwissenschaftler, Pearson, München 2004 S. 69-87 http://www.uni-graz.at/ains2www/ains2www_geschichte/ am 17.11.2008 http://www.bmwf.gv.at/submenue/forschung/national/forschung_in_oesterreich/forschungsfinanzierung/ am 17.11.2008