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Erkenntnis- und Wissenstheorien

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Präsentation zum Thema: "Erkenntnis- und Wissenstheorien"—  Präsentation transkript:

1 Erkenntnis- und Wissenstheorien
[…]Dass ich erkenne, was die Welt Im Innersten zusammenhält […] Goethe, Faust I, Prolog im Himmel Marthe Voigt und Anna Hilbert „Faust“, Rembrandt, 1652

2 Literatur & Internet Konstruktion der Wirklichkeit und des Begriffs der Objektivität / Ernst von Glasersfeld (1985) / In: Kursbuch Medienkultur Claus Pias u. a. (Hrsg.) 4. Aufl.. Stuttgart : DVA 2002, S „Was kann ich wissen? – Blog zum Seminar“ ›› Definitionen/Begriffsklärungen: ›› ››

3 Gliederung 1. Der Wissensbegriff - zwei Positionen
1.1. Realismus 1.2. Skeptizismus 2. Vergleich (eigene Definitionen) 3. Instrumentalismus 4. Evolutionäre Erkenntnistheorie 5. Radikaler Konstruktivismus 6. Diskussionsfrage

4 Begriffsklärung Ontologie Duden: „ Lehre vom Sein, vom Seienden“
„ontische Welt“: Eine unverfälschte, von dem Erlebenden unabhängige Welt

5 1.1 Der Wissensbegriff - Realismus
Duden: „Denkrichtung, nach der eine unabhängig vom Bewusstsein existierende Wirklichkeit angenommen wird, zu deren Erkenntnis man durch Wahrnehmung und Denken kommt“

6 1.1 Der Wissensbegriff - Realismus
nähert sich dem „wahren“ Bild der ontischen Welt immer mehr an nimmt mit Sinnesorganen wahr, entdeckt Vorstrukturierte, ontische Welt Vernunftbegabte Erlebende „Nachrichten- system“ Phänomene der Erlebniswelt ~ als wahr angenommenen ontischen Wirklichkeit „erkennt“, leitet unterschiedliche Aspekte in das Bewusstsein, „weiß“

7 1.1 Der Wissensbegriff - Realismus
Sokrates (in Platons „Theaithetos“): „Wenn ich aber wahrnehmend werde, muss ich es notwendig in Beziehung auf etwas werden; denn ein Wahrnehmender zu werden, ohne etwas wahrzunehmen, ist unmöglich.“

8 1.2 Der Wissensbegriff - Skeptizismus
Duden: „Den Zweifel zum Prinzip des Denkens erhebende, die Möglichkeit einer Erkenntnis der Wirklichkeit und der Wahrheit infrage stellende Richtung der Philosophie“

9 1.2 Der Wissensbegriff - Skeptizismus
„Erlebtes“ auf Wahrheitsgehalt prüfen: Erlebtes mit der Wirklichkeit vergleichen Erlebtes mit nicht Erlebtem vergleichen „[…]niemand wird je imstande sein, die Wahrnehmung eines Gegenstandes mit dem [..] Gegenstand selbst, der die Wahrnehmung verursacht haben soll, zu vergleichen.“ Glasersfeld

10 1.2 Der Wissensbegriff - Skeptizismus
Kant: Raum und Zeit als Anschauungsformen des Erlebenden  Struktur der Wirklichkeit unvorstellbar  es gibt eine ontologische Welt, deren wahren Beschaffenheit der Mensch jedoch nie erfassen kann „Es irrt der Mensch, solang er strebt.“ Goethe, Faust I, Prolog im Himmel

11 2. Vergleich Vergleich der dargestellten Positionen mit den eigenen Begriffsdefinitionen

12 2. Vergleich Realisten: Beleg für die Annäherung an das „wahre“ Weltbild: Sichtbare Fortschritte der Wissenschaft hinreichend Skeptiker: (Glasersfeld) „Wissen wie“, nicht „Wissen was“ (können, kennen)

13 3. Instrumentalismus Duden:
„Amerikanische Ausprägung des Pragmatismus, in der Denken und Begriffsbildung (Logik, Ethik, Metaphysik) nur Werkzeuge zur Beherrschung von Natur und Mensch sind “

14 3. Instrumentalismus Wissen nicht als Selbstzweck, sondern als Mittel
Beobachtungen, Messungen und Theorien sollen Erscheinungen in der Erlebenswelt repräsentieren (nicht erklären) beziehen sich nicht auf die ontologische Wirklichkeit Wissen wird nach seinem Nutzen bestimmt

15 Instrumentalismus - anschaulich -

16 Instrumentalismus - anschaulich
Höhlengleichnis

17 3. Kritik am Instrumentalismus
Funktionieren in der Erlebniswelt keine genügende Rechtfertigung des Wissens Wert des wissenschaftlichen Wissens kann nicht auf Wahrhaftigkeit der Sinne basieren

18 4. Evolutionäre Erkenntnistheorie
Evolution der Wahrnehmung (vom Einfachen zum Komplexen) Organe zum Überleben entwickelt keine Übereinstimmung zwischen Erlebniswelt und ontischer Welt nötig, aber es muss eine „objektive Welt“ geben

19 5. Konstruktivismus Definition Wirtschaftslexikon:
„Der Konstruktivismus geht davon aus, dass gewisse Zweifel an dem Glauben angebracht sind, dass Wissen und Wirklichkeit übereinstimmen. Der Konstruktivismus postuliert, dass Wissen nicht das Ergebnis eines Abbildes im Sinn eines Entdeckens der objektiv vorliegenden Wirklichkeit ist, sondern das Ergebnis eines Erfindens der Wirklichkeit.“

20 5. Radikaler Konstruktivismus
Erlebniswelt nicht identisch mit ontischer Welt, sondern „viabel“ Ziel der Wahrnehmung  erfolgreiches Handeln Sinneswahrnehmung sendet Signale  subjektive Interpretation der Signale Wahrnehmung & Erkenntnis konstruktive und nicht abbildende Tätigkeiten

21 5. Radikaler Konstruktivismus
Subjektive Interpretation der Signale

22 Piaget: Assimilation - Akkommodation
„Wissen nicht Kopie der Wirklichkeit, sondern Ergebnis der Anpassung“ Piaget Wahrnehmungen werden in Kategorien geordnet (Assimilation) passt Wahrnehmung nicht in bisherige Kategorien, wird sie neuer/ anderer Kategorie zugeordnet (Akkomodation)

23 Assimilation - Akkommodation
Anpassung des Schemas

24 Radikaler Konstruktivismus
Welt besteht aus selbst konstruierten Begriffen unterschiedliche Stufen der Wirklichkeit Illusion Wirklichkeit, subjektiv objektiv

25 Diskussionsfrage Wie kann man die Erkenntnis, dass Wissen konstruiert wird, konkret seinem Unterricht zu Grunde legen? (Gegen den eigenen Reflex, “Wissen vermitteln” zu wollen…)


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