Sigmund Freud Filmmaterial Freud schaut

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 Präsentation transkript:

Sigmund Freud Filmmaterial Freud schaut Tonaufnahme Freud spricht

Sabina Spielrein (1885-1942) Sandor Ferenczi (1873-1933) Otto Fenichel (1897-1946)

„An anderer Stelle führt er (Lacan meint hier Freud) aus, der Trieb habe Teil an unseren Mythen. Ich lasse für meinen Teil den Mythenbegriff beiseite – übrigens, im Text selbst, im ersten Abschnitt, verwendet Freud das Wort Konvention*, das der Sache viel näher kommt, um die es hier geht, und die ich mit einem Ausdruck Benthams, auf welchen ich bereits die Aufmerksamkeit derer gelenkt habe, die mir folgen, Fiktion nennen möchte. Auf diesen Ausdruck möchte ich en passant hinweisen, ihm ist absolut der Vorzug zu geben, gegenüber jenem überstrapazierten „Modell“. Jedenfalls ist ein Modell nie und nimmer ein Grundbegriff*, denn es können auf einem bestimmten Feld mehrere Modelle korrelativ funktionieren. Ganz anders ein Grundbegriff* oder eine Grundfiktion.“

Jacques Lacan Über die Heilung

Die Psychiatrie ist gegenwärtig eine wesentlich deskriptive und klassifizierende Wissenschaft, welche immer noch mehr somatisch als psychologisch orientiert ist, und der es an Erklärungsmöglichkeiten für die beobachtbaren Phänomene fehlt. Die Psychoanalyse steht aber nicht im Gegensatz zu ihr, wie man nach dem nahezu einmütigen Verhalten der Psychiater glauben sollte. Sie ist vielmehr als Tiefenpsychologie, Psychologie der dem Bewußtsein entzogenen Vorgänge im Seelenleben, dazu berufen, ihr den unerläßlichen Unterbau zu liefern und ihren heutigen Einschränkungen abzuhelfen. Die Zukunft wird voraussichtlich eine wissenschaftliche Psychiatrie erschaffen, welcher die Psychoanalyse als Einführung gedient hat. (Freud 1923a, 227)

„Der Name ist von der Sache selbst abgeleitet und die Krankheit nach ihrer materiellen Ursache bezeichnet: wie Bruel bemerkt, heißt melancholia soviel wie mélaina cholé oder schwarze Galle. Ob sie eine Ursache oder Wirkung, eine Krankheit oder ein Symptom sei, mögen Altomarus und Salvianus entscheiden; ich will mich auf keinen Streit darüber einlassen. Sie wird auf unterschiedliche Weise beschrieben, bezeichnet und definiert. Die gängige Definition lautet: ‚eine Art von unfiebrigem Wahnzustand, begleitet in der Regel von Angst und Niedergeschlagenheit ohne ersichtlichen Anlaß.’“ aus: Burton (1651), Die Anatomie der Melancholie

G1 Die depressive Episode sollte mindestens zwei Wochen dauern G1 Die depressive Episode sollte mindestens zwei Wochen dauern. G2 In der Anamnese keine manischen oder hypomanischen Symptome, die schwer genug sind, die Kriterien einer manischen oder hypomanischen Episode zu erfüllen G3 Ausschlussvorbehalt: Die Episode ist nicht auf einen Missbrauch psychotroper Substanzen oder auf eine organische psychische Störung im Sinne des Abschnitts von F0 zurück zu führen Damit von einer leichten depressiven Episode zu sprechen ist, müssen folgende weitere Kriterien erfüllt sein: von den folgenden drei Symptomen müssen zwei vorliegen depressive Stimmung in einem für die Betroffenen deutlich ungewöhnlichen Ausmaß, die meiste Zeit des Tages, fast jeden Tag, im Wesentlichen unbeeinflusst von den Umständen und mindestens zwei Wochen anhaltend Interessen- oder Freudeverlust an Aktivitäten, die normalerweise angenehm waren verminderter Antrieb oder gesteigerte Ermüdbarkeit Außerdem sollte aus folgenden Symptomen noch mindestens eines vorliegen: Verlust des Selbstvertrauens oder Selbstgefühls Unbegründete Selbstvorwürfe oder ausgeprägte unangemessene Schuldgefühle Wiederkehrende Gedanken an den Tod oder an Suizid oder an suizidales Verhalten Klagen über oder Nachweis eines verminderten Denk- oder Konzentrationsvermögens, Unschlüssigkeit oder Unentschlossenheit, psychomotorische Agitiertheit oder Hemmung (subjektiv oder objektiv) Schlafstörungen jeder Art, Appetitverlust oder –steigerung