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Mir geht’s nicht gut. Brauch’ ich Hilfe?

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Präsentation zum Thema: "Mir geht’s nicht gut. Brauch’ ich Hilfe?"—  Präsentation transkript:

1 Mir geht’s nicht gut. Brauch’ ich Hilfe?
Universität zu Köln, JuniorUniversität Montag, , 17:45 Mir geht’s nicht gut. Brauch’ ich Hilfe? Dr. Frauke Schultze-Lutter*, Dr. Petra Walger° Uniklinik Köln, *Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie, ° Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie des Kindes- und Jugendalters

2

3 Es ist sicherlich NICHT leicht, ein Teenager zu sein!
Manchmal ist es schwer, sich nicht gestresst zu fühlen, und Belastungen können sich in vielen Lebensbereichen aufbauen (in Freundschaften, in der Schule, zuhause oder in der Zukunftsplanung)

4 Charakter der Adoleszenz
GAP Exciting time of life Jugendliche als besomdere Gruppe mit den Themen Konflikthaftigkeit, Entfremdung, Sinnsuche Jugendlichsein als Lebensphase: Leben im Hier und Jetzt

5 Sich wegen solcher Belastungen Sorgen zu machen ist NORMAL.
Aber AUSGEPRÄGTE Gefühle von Traurigkeit, Hoffnungslosigkeit oder Wertlosigkeit können ein Anzeichen eines psychischen Gesundheitsproblems sein.

6 Suizidversuchsraten GAP WHO/EURO Multicentre Study on Suicidal Behaviour 2001

7 Entwicklungsaufgaben
GAP Entwicklung von „Identität“ „Autonomie“ „Intimität“ „Sexualität“

8 Psychische Erkrankungen können auftreten, wenn das Gehirn (oder Teilbereiches des Gehirns) nicht richtig arbeiten oder Fehlfunktionen aufweisen.

9 körperliche Funktionen
Wenn das Gehirn nicht richtig arbeitet, wird mindestens eine dieser 6 Funktionen gestört sein. Verhalten Denken Wahrnehmung körperliche Funktionen Gefühle Ausdruck

10 Symptome können sein Denkstörungen und Probleme in der Ausrichtung der Aufmerksamkeit extreme Stimmungshochs- und tiefs Schlafstörungen

11 sprechen wir davon, dass derjenige
Wenn solche oder andere Symptome das Leben eines Menschen sehr deutlich stören und einschränken, sprechen wir davon, dass derjenige eine psychische Störung bzw. psychische Erkrankung hat.

12 Psychoedukation GAP KJP Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie des Kindes- und Jugendalters der Universität zu Köln Klinik und Poliklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie der Universität zu Köln © M. Döpfner

13 Die Ursachen psychischer Erkrankungen sind dabei vielfältig und komplex!!
No single factor is known to cause a specific mental disorder, rather, multiple factors, including biological or genetic factors, psychosocial factors and environmental factors, are believed to interplay to produce the symptom constellations seen in the various mental disorders. What do we know about the causes of mental illness? Mental illness is a brain disorder. The symptoms of mental illness are a result of abnormal brain functioning. Mental illness is rarely if ever caused by stress alone. It is not the consequence of poor parenting or bad behavior. It is not the result of personal weakness or deficits in personality. It is not the manifestation of malevolent spiritual intent. Only in exceptional cases is it caused by nutritional factors. It is not caused by poverty. Mental illness arises as a consequence of a combination of genetic and environment factors that change the functioning of the brain and impact the functioning of the individual and the body. + Gene Umwelt ‘Hirnstörung’

14 Was wissen wir über die Ursachen psychischer Störungen ?
Die Symptome psychischer Störungen sind das Resultat von Fehlfunktionen des Gehirns. Psychische Erkrankungen sind daher Erkrankungen des Gehirns. Psychische Erkrankungen entstehen nur in den seltensten Fällen allein durch Belastungen.

15 Was wissen wir über die Ursachen psychischer Störungen ?
Was wissen wir über die Ursachen psychischer Störungen ? Psychische Störungen sind nicht durch schlechte Erziehung oder falsches Verhalten verursacht. Sie sind kein Ausdruck persönlicher Schwächen oder Mängel in der Persönlichkeit. Sie sind nur in Ausnahmefällen durch Ernährungsfaktoren hervorgerufen. Sie sind nicht Folge von Armut.

16 Viele psychische Erkrankungen beginnen in der Kindheit und überdauern bis in die Adoleszenz bzw. das Jugendalter hinein. Hierzu zählen: Aufmerksamkeits-Defizit / Hyperaktivitäts-Störung (ADHS) Autismus-Spektrums-Störungen Generalisierte Angststörungen (GAS)

17 … andere Störungen beginnen hingegen häufig, aber nicht zwangsläufig in der Adoleszenz.
Zu diesen zählen: depressive Störungen Schizophrenie u.a. Psychosen Bipolare bzw. manisch-depressive Störungen Panikstörungen Soziale Phobien Essstörungen Zwangsstörungen Substanzmissbrauch bzw. -abhängigkeit

18 Warum ist das Gehirn von Jugendlichen so besonders anfällig für psychischer Störungen ?

19 Die Entwicklungspfad- Die Entwicklungspfad-Metapher Metapher

20 Was wissen wir über Menschen mit psychischer Erkrankung?
Die meisten Menschen mit einer psychischen Erkrankung können ein produktives und erfülltes Leben führen, wenn sie eine Behandlung ihrer Erkrankung erhalten. Während viele psychische Erkrankungen bei adäquater Behandlung gut ausheilen, gibt es - wie bei anderen Erkrankungen auch - auch Fälle, die auf eine Behandlung nicht oder nur unzureichend ansprechen. Psychische Erkrankungen können jeden treffen. Etwa jeder 4. erkrankt mindestens einmal im Leben an einer psychischen Erkrankung; fast jeder wird also einen Betroffen kennen(-lernen) oder in der Familie haben.

21 Psychische Gesundheitsprobleme können behandelt werden!
Wenn Du SEHR traurig, belastet oder besorgt bist, kann es helfen, mit jemandem darüber zu sprechen, wie Du Dich fühlst.

22 ? Kennst Du das … Bist Du oft sehr wütend oder sehr besorgt?
Tust Du oft Dinge, die Dich oder andere gefährden könnten? Trauerst Du nach einem Verlust oder Todesfall bereits sehr seit langer Zeit? Denkst Du manchmal, Dein Denken wird von anderen kontrolliert oder ist außer Kontrolle? Nimmst Du Alkohol oder Drogen? Treibst Du übermäßig Sport? Isst unkontrolliert, zu viel oder zu wenig? Verletzt Du Dich oder andere oder beschädigst deren Eigentum? Kannst Du Dich nur schwer konzentrieren oder fühlst Dich von allen möglichen Dingen abgelenkt? Ziehst Du Dich mehr von anderen zurück, bist lieber allein? Fühlst Du Dich unwohl mit anderen? ?

23 Wenn Du etwas davon kennst oder auch ansonsten irgendwie das Gefühl hast, dass irgendetwas nicht stimmt, … … solltest Du darüber mit Deinen Eltern, einem (Beratungs-)Lehrer, einem (Schul-)Psychologen oder einem Arzt sprechen.

24 Sag etwas! Ich kann mir nicht vorstellen, dass mir irgendwer tatsächlich zuhört!


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