Mittlerer Schulabschluss 2010

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 Präsentation transkript:

Mittlerer Schulabschluss 2010 Vorläufige Erkenntnisse zur Handhabung an Gymnasien NGB, November 2009

1. Wer wird geprüft? Diejenigen, bei denen zu befürchten ist, dass sie ohne Abschluss die Schule verlassen müssen, also am Gymnasium ohne Abitur, diese Prognose erstellt die Klassenkonferenz nach 10.1 (und 11.1): „wenn die Leistungen nicht in allen Fächern mindestens ausreichend (5 Punkte/4,0) sind“ - SAVOGym § 5 (3) Aber: Prüfungen sollen nur Ausnahmefälle sein!

2. Wozu? Weniger Schülerinnen und Schüler ohne Schulabschluss, kein Abschluss ohne Prüfung, keine Prüfung ohne zentrale Elemente (Mittlerer Schulabschluss also nicht mehr durch Konferenzbeschluss nach der 10. Klasse des Gymnasiums – nach Koalitionsvertrag demnächst wieder)

3. Wann? „Themenkorridore“ sind veröffentlicht (NBl) Übungshefte ab 1. Februar – Probearbeit? Projektpräsentationsprüfungen frei im Mai (D: 4., M: 6., E: 11.) schriftlich E mdl 18.-20. oder 7.-9.6.) ab 07. Juni 2010 mündliche Prüfungen, wenn nötig

4. Wie? Benotung auf RS-Anforderungen hin Vornote als Teil der Prüfungsgesamtnote: Endnoten 10, gymnasiale Note angehoben um eine Note Wertung Vornote : Prüfung – 2 : 1

5. Folgen Prüfung nicht bestanden, aber versetzt: erneute Prüfung nach 11.1, wenn das Bestehen des Abiturs gefährdet scheint Prüfung nicht bestanden und nicht versetzt: Wiederholung d. 10., wenn möglich (wohl besser an der Regionalschule) 2x nicht bestanden, nicht versetzt: Zuerkennung des Hauptschul-abschlusses bei entsprechenden Leistungen möglich Prüfung bestanden, aber nicht versetzt und aufgrund der Leistungen ist nicht zu erwarten, dass das Abitur erreicht wird: Entlassung nach SAVOGym § 6 (kein Gebrauch in G 9) Prüfung bestanden, aber nicht versetzt: Wiederholung der 10. Kl. Prüfung gut bestanden („qualifizierter mittlerer Abschluss“: Notendurchschnitt D. E. M. mind. 2,4, sonst mind. 3,0, keine Sechs), aber nicht versetzt: dennoch Zugang in die Oberstufe

6. Konsequenzen Motivation statt Einschüchterung: Was RegionalschülerInnen zugemutet wird, sollten Gymnasiasten auch leisten können Gemeinsamkeit und Zusammenarbeit: Jugendliche + Eltern + Schule Individuell fördern und fordern – Eigenverantwortung beim Lernen

7. Quellen Landesverordnung über die Aufnahme und das Aufsteigen im Unterricht nach Jahrgangsstufen an den Gymnasien (Sekundarstufe I) (Schulartverordnung Gymnasien - SAVOGym) Vom 22. Juni 2007 Landesverordnung über Realschulen (RSVO) Vom 22. Juni 2007 Tagungen der Regionalen Arbeitskreise West und Süd-West der Mittelstufen- leiterinnen und Mittelstufenleiter an Gymnasien und Gesamtschulen in Schleswig-Holstein 2008 „Hartung-Papier“ (Fragen im Umkreis des mittleren Abschlusses – Antworten von Schneider und Rehder, zusammengestellt für den Ak-West – 12.6.2008) Mittelstufenleitertagung AK West vom 21.September 2009 Informationen zum Ablauf der zentralen Abschlussprüfungen in der Sek I vom 18.11.2009 im Lernnetz

Projektpräsentationsprüfung (v.a. § 9 der RSVO) - themenorientierte, fächerübergreifende Gruppenarbeit - von mindestens 15 Zeitstunden - mit schriftlichen, mündlichen und praktischen Leistungen - zum Nachweis der Fähigkeit zum selbstständigen Arbeiten in der Gruppe, - der individuelle Anteil soll erkennbar sein

Projektpräsentationsprüfung (v.a. § 9 der RSVO) - Präsentation vor einem Prüfungsausschuss, mit Gespräch, - die Note erscheint im Abschlusszeugnis, geht in die Durchschnittsnote ein, - das Thema wird selbst gewählt - und von der betreuenden Lehrkraft genehmigt

Konzept zu einem fächerübergreifenden gymnasialen Projektpräsentationskurs in der 10. Klasse als Abschluss der Methodikausbildung, angelehnt an den MSA, aber im Blick auf die Oberstufe

Konzept zu einem fächerübergreifenden gymnasialen Projektpräsentationskurs 1. Alle nehmen teil, eine gymnasiale Benotung erfolgt, Bescheinigung durch Zeugnisbeilage, dies kann ein wichtiges Kriterium für die Klassenkonferenz zur Beurteilung sein, ob die Schülerin oder der Schüler in der Oberstufe erfolgreich mitarbeiten kann.

Konzept zu einem fächerübergreifenden gymnasialen Projektpräsentationskurs Der Kurs findet klassenübergreifend blockweise statt. Die Blöcke wandern durch die Schulwoche, so dass maximal über 30 Stunden zur Verfügung stehen und alle Fächer eine Unterrichtswoche beitragen. Der Unterricht der im Kurs in der Regel zwei aktiven KollegInnen kann übernommen werden, weil andere Lehrkräfte frei werden.

Konzept zu einem fächerübergreifenden gymnasialen Projektpräsentationskurs 3. Inhalte sind: Einführung (Verfahren, Anforderungen, Plagiatsproblem …) Themenfindung, Gruppenbildung, Projektbeschreibung, Genehmigung einer betreuenden Lehrkraft einholen Methodische Schulung: Erarbeiten, Vortragen, Veranschaulichen, Dokumentieren – in der Gruppe arbeiten

Konzept zu einem fächerübergreifenden gymnasialen Projektpräsentationskurs Themen 2009: Windkraft, Embryonentransfer, Schweden, Sonnensystem, Seifenkistenbau, Gewalt und Medien, Wasser ist Leben, Wasser lebt, Mobbing, Männer und Frauen, Milch, Englisches Theater mit Musik, Fotographie, Sonnenkollektoren, Schlaf

Konzept zu einem fächerübergreifenden gymnasialen Projektpräsentationskurs Nötig sind Lehrkräfte, die Gruppen betreuen, Projektideen haben, Elemente des Kurses übernehmen; Gruppenstärken von 3 bis 4 Personen bei 40 Sch. im Jahrgang lassen ca. 14 Gruppen erwarten, So viele Lehrkräfte sind im Jahrgang eingesetzt, besonders angesprochen sollten sich Lehrkräfte ohne Korrekturbelastung durch den MSA fühlen Projektpräsentationskursleitung: Po, Vie Schulwiki: KategorieProjektpräsentationskurs10

Konzept zu einem fächerübergreifenden gymnasialen Projektpräsentationskurs Zeitplan 2009: Nach Weihnachten: Information und Einführung, Themenfindung, Gruppenbildung Anfang Februar: Projektbeschreibung selbst-ständig erarbeiten, Betreuungslehrkraft gewinnen Bis Ostern „Kursbausteine“ und selbstständige Vorbereitung oder Durchführung der Projekte Nach Ostern selbstständige Arbeitsphasen, bis incl. „Abiferien“ dann Präsentationen, Einzeltermine werden festgelegt