Initiative Jugend und Chancen – Integration fördern Schulverweigerung – Die 2. Chance Informationsveranstaltung 16. Mai 2008, Berlin.

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Herzlich Willkommen zur
Advertisements

FORUM II Zugangsmöglichkeiten und Arbeitsweise des Projektes „ Schulverweigerung- Die 2. Chance“ CJD Chemnitz.
Das innovative Unterstützungsnetzwerk für sozial benachteiligte Jugendliche in Bad Bentheim
Programmbereich Grundbildung
Der Internationale Bund und der Jugendmigrationsdienst
Jugendhilfeplanung Planungsaufgabe eines Jugendamtes
Kinder- und Jugendhilfe-weiterentwicklungsgesetz KICK
Ekkehard Nuissl von Rein Erfahrungen aus dem deutschen Programm
Herausforderungen Berufliche Bildung – Europäische Entwicklung
Kompetenzteam EU - Projekte
„Schulverweigerung – im Netzwerk ein lösbares Problem !“
Förderleistungen – Kurzarbeit und Qualifizierung
Susann Kasperski Juliane Schmidt
Träger und Organisationsformen
Wohin soll die Reise gehen? Zum aktuellen Stand und den Entwicklungen des Schulbesuchs von Schülern und Schülerinnen mit ASS.
Der Übergang von der Grundschule in die weiterführende Schule
Lehrerfortbildung im Umbruch Chancen für die Lehrerfortbildung Spezifik der Fortbildung im Fach Technik Organisation durch das Kompetenzteam Nachfrageorientierung.
Modellprojekt PaduA Partizipation durch Ausbildung Zentrum für
Jugend für Berlin Jugendarbeit an Schulen Zusammenfassung
Information zur Initiative Oberschule (IOS) Ref.33.
Katholische Flüchtlings- und Aussiedlerhilfe
Lust auf Zukunft Ein Projekt für junge wohnungslose Frauen und Männer von 16 bis 24Jahren Projektzeitraum bis Projektpartner : Ministerium.
am Bildungszentrum der Stadt Nürnberg
6.Juli 2010 Aufwachsen offensiv mitgestalten Auftaktveranstaltung zum kommunalen Kinder- und Jugendförderplan im Rhein- Sieg-Kreis Referentin: Martina.
Isarnho Jarnwith in Kooperation mit der AWO Gettorf
„Ganztag“ in der Sek. I in Bewegung
Fachbereich SIS ( Sozialarbeit in Schulen )
© 2008 STEBEP Der Steirische Beschäftigungspakt STEBEP Modellprojekte im Rahmen des ESF Schwerpunktes Integration arbeitsmarktferner Personen 3. März 2008.
Fachausschuss für Schulentwicklung Mai 2008 Integration im Schulzentrum der Sekundarstufe I.
Jugendsozialarbeit an Schulen (JaS)
Bundesinitiative Netzwerke Frühe Hilfen und Familienhebammen
Gemeinschaftsschulen in Baden-Württemberg
Berufseinstiegsbegleitung
Allgemeines zu Produktionsschulen
S CHULVERWEIGERUNG – DIE 2. C HANCE S CHULE - ICH MACH MIT ! Stadt und Landkreis Rosenheim Stadt Landshut Das Projekt wird gefördert von:
Vielfalt gestalten - Migrantenorganisationen & interkulturelle Öffnung Landesintegrationskongress Solingen, Erol Çelik.
Der Übergang von der Schule in den Beruf – eine lokale Betrachtung
Kooperation zwischen Gesamtschule Am Rosenberg Hofheim am Taunus
Jugend- und Sozialamt Angebote für Familien.
LiGA Lichtenberger Gemeinschaft für Ausbildung
Initiative Jugend und Chancen – Integration Fördern Informationsveranstaltung am 16. Mai 2008.
Finanzierungsmöglichkeiten der kommunalen Jugendhilfe aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) in der EU - Förderperiode Eva-Maria.
Ansatzpunkte der EU-Jugendstrategie
Vortrag und Praxisbeispiel zum Fachtag: Gesellschaft macht Prävention!
Initiative Jugend und Chancen – Integration Fördern
Antrag auf Weiterförderung Kompetenzagenturen. Wirkungsfeld der Kompetenzagentur Bevölkerungsstruktur Strukturdaten der Region/Stadt.
Initiative Jugend und Chancen – Integration fördern Schulverweigerung – Die 2. Chance Informationsveranstaltung 16. Mai 2008, Berlin.
Schulverweigerung – die 2. Chance
Erläuterung der Schnittstellenproblematik aus juristischer Sicht
Die ambulanten Hilfen zur Erziehung (HzE)
Schulverweigerung – Die 2. Chance
Landkreis Bad Kissingen Folie 1 Auftrag Der gesamtgesellschaftliche Auftrag besteht darin, jeden jungen Menschen in seiner Entwicklung und Erziehung zu.
Hamburger Bildungsstützen Projektvorstellung für das Sommer-Forum des Generationendialog 9. Juli 2010 Mona Janning.
Stadt Remagen Wie geht es weiter? Erstellung eines Lokalen Aktionsplans (LAP)
Nockherstraße München Dr. Wolfgang Mack Miteinander oder Nebeneinander? Perspektiven der Kooperation von Schule und Jugendhilfe.
„Kein Abschluss ohne Anschluss“ Übergang Schule - Beruf in NRW Stand der Umsetzung im August 2014 Christofer Godde, MAIS Stand der Umsetzung von „Kein.
Das Operationelle ESF-Programm des Bundes 2014 bis 2020
Ausgangslage Familienzentren sind in der Regel Angebote für Familien mit jüngeren Kindern. bundesweite Entwicklung und Förderung von Familienzentren Profile:
Europäischer Sozialfonds (ESF) Das transnationale ESF-Programm „ IdA – Integration durch Austausch“ TransWien 2011.
Regionales Übergangsmanagement in der Stadt Offenbach am Main Amt für Arbeitsförderung, Statistik, Integration.
Kooperation von Jugendhilfe und Wirtschaft Chance einer gelingenden Partnerschaft.
Europäischer Sozialfonds Perspektiven in Bayern – Perspektiven in Europa.
Kooperation zwischen Gesamtschule Am Rosenberg Hofheim am Taunus
Entwurfsvorlagen professionell gestalten1 Beratungs- und Anlaufstelle für junge Menschen im Landkreis Cuxhaven.
Gesetz zur Stärkung der Gesundheitsförderung und der Prävention
Der Europäische Sozialfonds in Bremen. Was ist der ESF? Die Abkürzung ESF steht für Europäischer Sozialfonds. Der ESF ist einer der sogenannten Strukturfonds.
1 Die EU- Strukturfondsförderung aus EFRE und ESF in Niedersachsen ab 2007 Datenstand: Juli 2007 Eberhard Franz, Referat 14, Niedersächsisches Ministerium.
Fachtagung anlässlich des 15-jährigen Bestehens der Kinder- und Jugendschutzdienste in Thüringen am 16. Juni 2009 Kooperation Kinder- und Jugendschutz.
1 _____________________________________________________________________________________________________________________________ Die Kompetenzagentur Landkreis.
Bundesmodellprogramm JUSTiQ – JUGEND STÄRKEN im Quartier
 Präsentation transkript:

Initiative Jugend und Chancen – Integration fördern Schulverweigerung – Die 2. Chance Informationsveranstaltung 16. Mai 2008, Berlin

Die soziale Herkunft entscheidet über den Bildungserfolg. Konstant 8% jeden Jahrgangs verlassen die Schule ohne Abschluss; 20% bei Jugendlichen mit Migrationshintergrund Von Schulverweigerung sind vor allem Kinder und Jugendliche aus benachteiligten sozialen, familiären und materiellen Lebenslagen betroffen. Schülerinnen und Schüler der Altersgruppe von 12 bis 14 Jahren sind besonders gefährdet bzw. anfällig. Es besteht dringender Handlungsbedarf

Halbierung Schulabbrecherquote bis 2010 aus Europäischer Beschäftigungsstrategie (EBS) Senkung der Zahl der Jugendlichen, die die Schule ohne Schulabschluss verlassen, und damit Erhöhung ihrer Chance auf einen Ausbildungsplatz Ziel

Ganzheitliche Bildungs- und Entwicklungsförderung Annahme der Schule als Lernort durch die Schülerinnen und Schüler Regelmäßiger Schulbesuch Hinarbeiten der Schülerinnen und Schüler auf einen Schulabschluss Stabilisierung der Leistungsentwicklung Berufliche Orientierung ermöglichen Fachliche Ziele des Projektes

Zielgruppe ab 12 Jahren bis maximal zum Beginn der letzten Klassenstufe; die eine Schule besuchen, auf der der Erwerb eines Hauptschulabschlusses möglich ist, und die ihren Schulabschluss durch aktive oder passive Schulverweigerung gefährden.

Einrichtung einer Koordinierungsstelle Koordinierungsstelle als zentrale Anlaufstelle Verbindliche Kooperationen mit: Örtlicher Träger der öffentlichen Jugendhilfe Schule / Schulbehörde Entwicklung eines Kommunikationsnetzes mit den IHKs, AA, Trägern der Grundsicherung, Bildungseinrichtungen Zusammenarbeit mit Trägern und ehrenamtlichen Projekten Aufgaben der Koordinierungsstellen

Aufstellung eines individuellen Entwicklungs- und Bildungsplans Koordinierung aller Unterstützungsangebote Durchführung eigener Unterstützungsangebote Erfolgskontrolle der Unterstützungsangebote Koordination der unmittelbaren sozialpädagogischen Arbeit Einbeziehung der Eltern – Elternarbeit Kooperation mit Jugendamt einschließlich der Mitwirkung bei der Hilfeplanung Aufgaben der Koordinierungsstellen Reintegrationskonzept

Zentrale Methode der Projektarbeit Organisation einer individuell zugeschnittene Abfolge von Hilfen langfristige, persönliche, spezifische, sozialpädagogische Beratung Begleitung und Netzwerkmanagement Führen einer elektronischen Fallakte Case Management

Gender und Cultural Mainstreaming Berücksichtigung der EU Richtlinie zur Gleichstellung der Geschlechter Ausrichtung der Angebote auf die Bedürfnisse Kinder und Jugendlichen mit Migrationshintergrund

keine Bindung an mehr HzE nach § 27 SGB VIII Projekt- statt Teilnehmerfinanzierung (analog Programm Kompetenzagenturen) Aufnahme passive Schulverweigerung Wesentliche Änderungen im Programm

Zuwendungsvoraussetzung Sicherstellung der Kofinanzierung der Koordinierungsstelle Kooperationszusage -der Schulen im Einzugsgebiet sowie ggf. der Schulbehörde -durch den örtlichen Träger der öffentlichen Jugendhilfe Schriftliche Zusage der Schule, dass personelle und sächliche Ressourcen eingebracht werden Kofinanzierungs –und Kooperationszusagen sind jährlich zum 31. August für das Folgejahr zu aktualisieren

Finanzierung / Kofinanzierung Zielgebiet 1 Konvergenz –Nationaler Anteil 35% –ESF Anteil65% Zielgebiet 2 Regionale Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigung –Nationaler Anteil 55% –ESF Anteil45%

Kofinanzierung Insbesondere örtliche Träger der öffentlichen Jugendhilfe –SGB VIII § 13 –SGB VIII §§ 27 ff ggf. eine damit verbundene Landesfinanzierung Bereitstellung von Lehrerstundendeputaten oder Räumen Durch Sachmittel bzw. geldwerte Leistungen, unentgeltliche Personalabstellungen Andere kommunal und regional agierende Institutionen Projektzuwendung von mind Euro