Antike - Übersicht Entstehung, Epochen und Grundzüge der griechischen Philosophie 2. Sitzung 8. 10. 2007
Übersicht: Antike Philosophie
Entstehung der gr. Philosophie Griechische Kolonien an der Küsten des Mittelmeers Reger Handel, Reichtum, Wohlstand Kenntnisse anderer Völker (Mathematik, Astronomie, Geographie, Kalender, Münzwesen, Papier) Übergang von der Adelsherrschaft zu anderen politischen Formen (Tyrannis, Demokratie) Neuorientierung Suche nach natürlichen, rationalen Prinzipien „Vom Mythos zum Logos”
Grundzüge der antiken Philosophie Frage nach dem Urgrund (arché) und dem Urgesetz (Logos) – Suche nach dem Einheitsgrund Alétheia (Unverborgenheit): Sein, Wahrheit, wahre Erkenntnis Beschäftigung mit der Natur des Menschen und seiner sittlichen Bestimmung: Beschaffenheit der Seele Das Gute (agathon) Die Tugend (areté) Erlangung der Eudämonie (Glückseligkeit)
Epochengliederung Vorsokratik Die Klassische Periode Die hellenistische Zeit
Vorsokratik Naturphilosophie der Milesier Die pythagoreische Schule Eleaten Heraklit Die jüngeren Naturphilosophen und Atomisten Sophisten: Menschen und Gesellschaft; Griechiesche Aufklärung: Die Periode der Sophisten, die die mythische Modelle weiter entzaubern und die überlieferten Moralvorstellungen in Frage stellen.
Die klassische Periode Sokrates, Platon, Aristoteles (Lehrer – Schüler) Zentrum: Athen Sokrates: Begründer der autonomen Ethik: „die Philosophie vom Himmel auf die Erde heruntergeholt. Platon: Ideen- und Seelenlehre Aristoteles: systematischer Aufbau wissenschaftlich
Hellenistische Philosophie Stoa Alte Stoa: Zenon von Krition und Chrysipp Mittlere Stoa: Panaitios und Poseidonios (Rom) Spätere Stoa: Seneca, Epiktet, Kaiser Marcus Aurel Epikureische Schule: Epikur, Lukrez und Horaz Skepsis: Pyrrhon von Elis Eklektizismus: Cicero Neuplatonismus: Plotin, Boethius, Augustinus