Preiskontrollen – Höchstpreise (HP)

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TITELFOLIE Name des Webinars kurze Begrüßung.
 Präsentation transkript:

Preiskontrollen – Höchstpreise (HP) HP werden nur wirksam, wenn HP < Marktpreis Folge: Nachfrageüberschuss  Preislicher Regulierungsmechanismus versagt  anderer Regulierungsmechanismus notwendig, z.B. Prinzip der Stärke Windhundverfahren, Schlangestehen Losverfahren Bürokratie (in Planwirtschaften) Persönliche Kontakte, …  zwar niedrigere Preise, aber andere Nachteile (Schlangestehen, Ungerechtigkeiten, man bekommt nichts etc.) Beispiele: Höchstpreise für Benzin in USA 1973 Mietpreisbindung

Preiskontrollen – Mindestpreise (MP) MP werden nur wirksam, wenn MP > Marktpreis Folge: Angebotsüberschuss Beispiel gesetzlicher (bzw. tariflicher) Mindestlohn Arbeitslosigkeit, insbesondere bei gering Qualifizierten ein Grund für rel. wenig Ausbildungsplätze

Preiskontrollen Preiskontrollen sind fast immer schlecht, da effiziente Marktmechanismen außer Kraft gesetzt werden sie oft gerade denjenigen schaden, denen sie helfen sollen sie die Anreizstrukturen behindern Bessere (marktkonformere) Instrumente zur Erzielung von „Gerechtigkeit“: direkte staatliche Unterstützung, z.B. Mietbeihilfen, Lohnsubventionen für Geringverdiener

Steuern Besteuerung der Käufer  Nachfragekurve verschiebt sich um Steuer nach unten Besteuerung der Verkäufer  Angebotskurve verschiebt sich um Steuer nach oben Egal bei wem eine Steuer erhoben wird, Käufer und Verkäufer teilen sich die Steuerlast Wie sich Steuerlast aufteilt hängt nicht von Gesetzen ab, sondern von den Elastizitäten von Angebot und Nachfrage!  Steuerlast trifft die unelastischere Seite stärker