Innovation Zweite Säule Die ersten zehn Jahre. 1996 Grundstein im April 1996 gelegt durch Praktiker der 2. Säule Motiv: Stärkung der 2. Säule in der 3-Säulen-Konzeption.

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
© Zurich Financial Services Analysts´ day Jahresergebnisse 2000 Massnahmen und strategische Ausrichtung Rolf Hüppi Präsident des Verwaltungsrates.
Advertisements

Wirtschaft - Arbeitsmarkt - Innovation Herzlich Willkommen im Forum 2 beim Zukunftskonvent der NRWSPD.
Agenda Einleitung Beschreibung des Qualitäts-Management-Systems (QMS)
HINTERGRUND Umweltforschungsprogramm von 1997 umgesetzt (->
Zukünftige Anforderungen des Berufslebens an die Schule
Internationale Konferenz des Städtebundes: Bogatynia – Hradek – Zittau MECHATRONIK – BERUFLICHE AUSBILDUNG Zittau, den 17. April 2008 Städtebund Bogatynia-
Private Hochschulen in Deutschland Reformmotor oder Randerscheinung ? - Lehren und Lernen - Berlin 7./8. November 2005 Prof. Dr. Rainer Hegselmann.
Internationales Engagement, Entwicklungspolitik,Außenpolitik
Stiftungsprofessur Entrepreneurship 1 Auftaktveranstaltung Gründercampus Plus Bilanz und Ausblick der Region Nordwest Oldenburg
Teamwork Teamarbeit, Gruppenarbeit
Barbara Wörndl Hochschule Merseburg (FH)
EU-Bildungspolitik – Aktionsprogramm Lebenslanges Lernen
1 Empowerment der EP KIT im Mainstreaming-Prozess Gabriele Marchl 1 Ziele setzen & Strategie entwickeln 2 Prozess planen & gestalten 3 Zielpublikum ermitteln.
WSIS und IFLA, UNESCO und GATS Netzwerke für Bibliotheken auf internationaler Ebene Präsentation zur 8. International Bielefeld Conference Session: Joint.
Wohin soll die Reise gehen? Zum aktuellen Stand und den Entwicklungen des Schulbesuchs von Schülern und Schülerinnen mit ASS.
Bildung für nachhaltige Entwicklung – ein Thema für die Förderschule?
Die künftige Regelung der hochspezialisierten Medizin aus politischer Sicht Dr. Carlo Conti – Regierungsrat Basel-Stadt Referat vom 21. November 2006 Gesundheitsdepartement.
Michaela Reinhardt Inhalte & Ergebnisse von NPM Inhalte und Ergebnisse von New Public Management.
Willkommen bei Bevola Bevola verfügt über die breiteste Produkt-Plattform für Aufbau von LKW, Anhänger und Auflieger. Unsere Lösungen werden durch unsere.
Profil Wirtschaftsweisen
Seco (InnoTour) Staatsekretariat für Wirtschaft, Bildung & Forschung.
Pädagogisches Institut Györ Pädagogisches Institut Györ Pädagogisches Institut Szombathely Pädagogisches Institut Szombathely Pädagogisches Institut Eisenstadt.
Balanced Scorecard Knut Hinkelmann
Bundesverband mittelständische Wirtschaft Die Stimme des Mittelstands.
Wohlerworbene Rechte der beruflichen Vorsorge BVG-Apéro vom 2. Mai 2005 im Käfigturm Bern Innovation Zweite Säule.
1 MASTER IN INNOVATION UND MANAGEMENT DER ÖFFENTLICHEN VERWALTUNGEN.
Transparenz und Sicherheit im Bereich der beruflichen Vorsorge
Industrieland Deutschland
CC – Wissenschaft & Politik Information und parlamentarische Beziehungen Claude Comina Leiter Kommunikation – EPFL Informationsbeauftragter.
Franz Pauer, Fakultätsstudienleiter MIP
Tools für Sach-, Sozial- und Selbstkompetenz
Sozialgespräche 2010 Impulse von Prof. G. Tappeiner Meran,
Urban Audit und Indikatoren der regionalen Disparitäten
Fit für die Zukunft Konzept Verbandskommunikation.
Generalversammlung 2005 WILLKOMMEN !
Unser Leitbild Wir sind eine Gruppe schwuler Führungskräfte, die mit ihrem Engagement positive Zeichen setzen …
Vielfalt und Ambivalenzen des Alters
Institut für Deutschlandstudien (IfD) am Center for International Studies (CfIS)
Aeh -partner Dr.h.c. Annemarie Huber-Hotz – Büro für gemeinnützige Projekte – Sandrainstrasse 50 – 3007 Ber n Politiknähe – das Lebenselixier für Schreiberinnen.
Online-Angebote für Lehrkräfte
Wieviel Individualismus erträgt die 2. Säule? …oder: Wozu eigentlich Säulen? BVG-Apèro 4. Juni 2007, 12-14h im Käfigturm Bern innovation zweite säule.
Swiss Open Business Lunch Christian Wiedemann, lic. oec. HSG
18 mai 2014 Slide N° 1 8. April 2009 Slide Nr. 1 Urbact-Sekretariat URBACT II Europäisches Programm zur territorialen Zusammenhalt bei der.
Umsetzung der UN-Dekade Bildung für nachhaltige Entwicklung in Deutschland
Förderungsmaßnahmen der Europäischen Union für die Stadtgebiete
10 Jahre WEF – Ziel erreicht? BVG-Apéro vom 4. Juli 2005 von – im Käfigturm Bern Innovation Zweite Säule.
Die Rentner und ihre PK Stille Gesellschafter;...auch in turbulenten Zeiten? BVG-Apéro vom 5. Dezember 2005 im Käfigturm Bern innovation zweite säule.
Parität in der 2. Säule Zwischen Ideal & Real BVG-Apéro vom im Käfigturm Bern Innovation Zweite Säule.
Case Management und Pensionskasse BVG-Apéro 5. Februar 2007 innovation zweite säule.
Reservepolitik und – praxis der Pensionskassen BVG-Apéro, 6. Juni 2005, – h im Käfigturm Bern Innovation Zweite Säule.
Stiftungsrat einer Vorsorgeinrichtung vom Miliz zum Profi? Tendenzen, Erfahrungen, Vor- und Nachteile BVG-Apéro 3. April 2006 innovation zweite säule.
BVG-Apéro Innovation Zweite Säule 1 Personalvorsorgestiftung der SQS Ausgangslage SQS mit einer umfassenden Lösung bei der Swiss Life.
Freizügigkeit in der 2. Säule
Erneute Senkung des Umwandlungssatzes! Freier Fall.....oder nötige Korrektur der neuesten Gesetzgebung? BVG-Apéro vom 6. Februar 2006 Käfigturm Bern Innovation.
Gesetzliche Vorschriften in der beruflichen Vorsorge BVG-Apèro vom Ein paar Antithesen Von Werner Nussbaum.
Gesetzliche Vorschriften Störende Schranken oder wertvolle Guidelines BVG-Apéro 12. Juni 2006 innovation zweite säule.
Werden die Aktionärsrechte der Pensionskassen wahrgenommen und wenn ja, wie ? BVG-Apèro vom 6. März 2006 im Käfigturm Bern Innovation Zweite Säule.
1HK, Herausforderungen für die Führungsorgane der Vorsorgeeinrichtungen H. Konrad, lic. iur. Rechtsanwalt Geschäftsführer ASIP.
Förderung der Vereinbarkeit von Familien- und Berufsleben beim Staat Wallis Informationen.
Nachhaltige Entwicklung Sustainable development 1987
HK/ro/ Umfeld ASIP Pensionskassen geht das Geld aus Auch Rentner sollen bezahlen Zins soll erneut sinken Notnägel für Pensionskassen Couchepins.
ZENTRUM FÜR GRENZÜBERSCHREITENDE ZUSAMMENARBEIT Vorschlag für ein grenzüberschreitendes Projekt Statistisches Amt Zielona Góra.
WSIS – World Summit on the Information Society Weltgipfel zur Informationsgesellschaft Perspektiven für Bibliotheken Präsentation zur ASpB-Tagung 2005.
GFWW 12. Technologietag IHK Potsdam, 04./ Wir begrüßen die Teilnehmer des 12. Technologietages „Innovative KMU - Chance der deutschen Wirtschaft“
FH-GELSENKIRCHEN || EJÖ || PROF. OBERMEIER || JTK SS 2005 || STEFAN GEWECKE PR FÜR FORTGESCHRITTENE INTERNATIONALE PR || MARKETING UND PR ||
Individueller Lebenszyklus und Vorsorge BVG-Apéro 2. Oktober 2006 innovation zweite säule.
Wertschwankungsreserve als Risikomanagement-Element Dr. Christian Fitze IZS, BVG-Apéro im Käfigturm Bern, 1. Mai 2006.
Bildungspolitische Baustelle 1: Umsetzung des Weiterbildungsgesetzes WeBiG DV SVEB, Bildungspolitische Tagung 5. Mai 2015 Hotel Kreuz, Bern Dr. André Schläfli,
PASCH Initiative „Schulen: Partner der Zukunft“. 2 PASCH und Ziele der Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik ● Förderung der deutschen Sprache und Stärkung.
Menschen bewegen. Zukunft gestalten. 1 »Wir helfen der Politik, dem Staat und der Gesellschaft, Lösungen für die Zukunft zu finden.« Reinhard Mohn, Stifter.
 Präsentation transkript:

Innovation Zweite Säule Die ersten zehn Jahre

1996 Grundstein im April 1996 gelegt durch Praktiker der 2. Säule Motiv: Stärkung der 2. Säule in der 3-Säulen-Konzeption Modernisierung & Flexibilisierung des Vorsorgesystems Unternehmerische Gestaltung & Führung der Pensionskassen Einbezug internationaler Erfahrungen zur Verbesserung des eigenen Systems und zur Koordination mit anderen Systemen Permanenter Dialog zwischen Wissenschaft-Praxis Seminar über Risikokapital & Pensionskasse, u.a. mit WAK- Nationalrat und US-Experten

1997 Corporate Governance durch Pensionskassen Leistungssicherung, Sicherheitsfonds BVG und Pensionskassen

1998 Venture Capital-Anlagen für Pensionskassen Alternative Anlage für Vorsorgeeinrichtungen

1999 Kommunikation in der 2. Säule mit Internet - Seminar in Zürich - Studienreise nach Boston Asset/Liability-Management für Pensionskassen

2000 Global Custody für Pensionskassen Die Unternehmung in der beruflichen Vorsorge

2001 Innovationen in der beruflichen Vorsorge z.B. mit flexibeln Vorsorgelösungen Studienreise nach Holland Aufsicht & Kontrolle in der beruflichen Vorsorge

2002 Studienreise nach England Transparenz in der beruflichen Vorsorge Outsourcing von Aufgaben der Pensionskassen an andere Dienstleistungsunternehmen –Seminar in Zürich –Seminar in Bern

2003 Corporate Governance durch Pensionskassen Studienreise nach Deutschland

2004 Studienreise nach Schweden Immobilien-Anlagen von Pensionskassen BVG-Apéro am ersten Montag des Monats

2005 Sammeleinrichtungen im Wettbewerb Studienreise nach Brüssel (EU/B) Hedge Fund und Pensionskassen BVG-Apéro am ersten Montag des Monats

2006 Kulturschaffende und berufliche Vorsorge Studienreise vom nach Paris (OECD/F) BVG-Monatsapéro in Bern BVG-Quartalsapéro in Zürich Herbstveranstaltung Arbeitsgruppe EU-CH Pension

Erste Bilanz Wichtige Ziele erreicht –Impulse für Modernisierung, Flexibilisierung und unternehmerische Gestaltung der 2. Säule –Forum für neue, sachliche & mutige Diskussionen Einige Ziele noch nicht erreicht –Vernetzung mit Wissenschaft & Unternehmungen –Finanzielle Stabilität

Ausblick Ausweitung der Aktivitäten nach Zürich und Basel sowie in die Westschweiz Arbeiten betreffend Beziehungen EU-CH im Bereich Pensionssystem und –markt fortführen Verstärkung der Zusammenarbeit mit Hochschulen Ausbau des BVG-Apéro in andere Regionen Vision der neuen Präsidentin (Barbara Brandt)

Übergang zum Tagungsthema IZS ist auch als Forum für politisch übersehene, aber dennoch wichtige Probleme der 2. Säule präsent Kulturschaffende sind ein wichtiger Teil unserer Gesellschaft; vorsorgepolitisch wenig beachtet Die aktuellen Kulturförderungsbestrebungen des Bundes und die entsprechenden Erwartungen geben Anlass für den Einbezug dieser Thematik in die Diskussion über das System der beruflichen Vorsorge

Die berufliche Vorsorge der Kulturschaffenden 10 Thesen & Fragen innovation zweite säule

1 Was heisst in diesem Zusammenhang Kultur? Wer ist Kultur Schaffender? Gibt es eine allgemein gültige Definition (UNESCO-Begriff weit!) oder ist dieser Begriff im jeweiligen Kulturkreis zu definieren? Vorschlag im vorliegenden Zusammenhang: Kulturschaffender = Künstler und Literat

2 Kultur-schaffen und Vor-sorgen haben Gemeinsamkeiten und Verschiedenheiten -Gemeinsam ist das Ziel: Werte schaffen -Verschieden sind die Methoden und Wege

3 Kulturschaffende haben andere Sorgen als Vor-Sorgen; nämlich Existenzsorgen!

4 Kulturschaffende sind nicht im politischen oder wirtschaftlichen Mainstream und haben wenig Lobby-Aktivitäten Deshalb sind ihre Bedingungen und Anliegen im System der Sozialen Sicherheit bzw. der Beruflichen Vorsorge nicht hinreichend berücksichtigt

5 Die Grundproblematik der Kulturschaffenden im Bereich der Sozialen Sicherheit bzw. beruflichen Vorsorge liegt nicht in den betreffenden Systemen, sondern in den wirtschaftlichen und persönlichen Umständen der Kulturschaffenden

6 Aussage eines Kunstmalers: Der Staat soll uns die Bilder abkaufen; dann ist genug und richtig vorgesorgt !

7 Kann den Kulturschaffenden bezüglich ihrer Vorsorge ein besonderer Status im System der Sozialen Sicherheit / Beruflichen Vorsorge zukommen als den übrigen...Schaffenden?

8 Welche Angebote bestehen heute auf dem Markt der beruflichen Vorsorge, die den Umständen und den Bedürfnissen der Kulturschaffenden (Künstler & Literaten) am nächsten kommt? Braucht es eine Ausweitung dieses Angebots?

9 Wie steht es mit der Selbstvorsorge der Kulturschaffenden bzw. mit ihrer Ausbildung und Erfahrung, sich die für die richtige Vorsorge wichtigsten Kenntnisse und Erfahrungen zu erhalten? Tun die Ausbildungsstätten für Künstler & Literaten genug für die diesbezügliche Ausbildung ihrer Absolventen?

10 In welcher Richtung soll das System der Sozialen Sicherheit bzw. der Beruflichen Vorsorge für die bessere Berücksichtigung der beruflichen Vorsorge der Kulturschaffenden geändert werden?

Teilnehmende des Panelgesprächs Irène Obielum, Pensionskasse Previs Anton Stocker, Verwaltungsdirektor Stadttheater Bern, Stiftungsrat einer Pensionskasse Rolf Simmen, Generalsekretär des Schweizerischen Bühnenkünstlerverbandes und Stiftungsrat der Charles-Apothéloz-Stiftung Jean-Jacques Schmid, freischaffender Pianist Marc Wehrlin, stellvertretender Direktor des BAK