Sozialplan für die Lebensqualität in der Stadt Bozen 2009 - 2011 Indikatoren für die aktive Bevölkerung in der Stadt Bozen Ilaria Riccioni Soziologin Freie.

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Ist die Gasometer-City Teil des „Stadt-Zentrums“
Advertisements

Bamberg zur Kulturhauptstadt
Qualitative Marktforschung
Jugendhilfeplanung Planungsaufgabe eines Jugendamtes
Gesundes und aktives Altern Radevormwald WHO / EUROPA Demonstrations- projekt Johanniter - Einrichtungen Radevormwald.
Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachen e. V. Bedingungen für unterstützende Nachbarschaften.
Neue Tendenzen in der Stadtentwicklung und Stadtentwicklungsplanung
Pro-Skills-Hintergrundphilosophie
Projektumfeld Gesellschaftliche Strömungen Strukturen/ Gliederung
Hessische Bürgerinnen und Bürger
Soziale Ungleichheit im internationalen Vergleich
Entwurf für Homepage Hochschuldidaktisches Zentrum HDZ.
Stadt Frankfurt am Main – Der Magistrat / Bürgeramt, Statistik und Wahlen Ralf Gutfleisch Design und Umsetzungskonzept koordinierter kommunaler Umfragen.
Fragenkonzept zur Lebenssituation
Am Anfang war der WUNSCH nach VERÄNDERUNG: n ein neuer Briefkopf n eine neue Grafik zur Kommunikation n bisher : nicht jung genug zu starr zu konventionell.
Governance kommunaler Entwicklungsprozesse Karl-Dieter Keim.
Finanzwissenschaft - Einführung -
Projekt „Älter werden in der Pflege“
Herzlich Willkommen. Fazit-Plenum 1.Begrüßung 2.Warum sind wir hier? 3.Ergebnisse Diskussion 4.Ausblick 5.Feedback zu den Aktionstagen 6.Abschluss.
„Wer aufhört besser zu werden, hört auf gut zu sein.“
Das Konzept der drei Generationen der Menschenrechte
Stadt- & Kulturraumentwicklung
Akademie der bildenden Künste Wien
? Warum eigentlich Reli ???.
Voraussetzung für die Einführung eines BGM-Lern-Zyklus ist die Einrichtung eines Steuerkreises.
Fokus Führungskräfte – Gesundheit zum Thema machen
Übersicht: Grundlagen und Perspek-tiven der Soziologie
Michael Böniger, Statistik Stadt Zürich
Urban Audit und Indikatoren der regionalen Disparitäten
Erhebung Zufriedenheitsgrad Kur- und Meeresaufenthalte für Senioren
Religiöse Vielfalt – Bedrohung oder Chance?
Das Amt für Planung, Statistik und Zeiten der Stadt und die Generaldirektion – Bereich Qualität Erhebung über den Zufriedenheitsgrad des Dienstes Kinderferien/Kinderferien.
Migration als Herausforderung
Omnibusumfrage „Vorsorge“
Kinderferien / Kinderferien für Kinder im Vorschulalter
Image-Aufwertung Sie werden nicht wahrgenommen als ein Kreativer, sondern als jemand, der sich auf die Lebens- bzw. Arbeits-Welt seiner Auftrag-Geber einläßt,
Programm: - Plenum: Überblick über die wichtigsten Ergebnisse - Arbeitsgruppen A bis F: Handlungsvorschläge - Plenum: Kurze Zusammenfassung der Gruppenarbeit.
Pädagogischer Beratungsdienst
Förderungsmaßnahmen der Europäischen Union für die Stadtgebiete
Sozialstudie Moabit West Präsentation des Projekts
Stadtmanagement.
FAKTOR 21 IN DER STADT NYON Am 13. März AUSGANGSLAGE : Nachhaltige Entwicklung in der Gemeinde : viele Diskussionen ohne zu handeln Konzept zu wenig.
Die Gedächtnisleistung
Die Voraussetzungen und die Werte Eine Methode zur Entwicklung der Sozial- und Lernkompetenz.
14 Ottobre 2005 Custom Research Posizionamento e target potenziale di Honda Civic GfK Group Stadtpolizei BozenJuni 2006 Custom Research Juni, 2006 Zufriedenheit.
ZENTRUM FÜR GRENZÜBERSCHREITENDE ZUSAMMENARBEIT Vorschlag für ein grenzüberschreitendes Projekt Statistisches Amt Zielona Góra.
Mentoren und Mentorinnen
Das Projekt “eBZ – Digital City” Johann Gamper Freie Universität Bozen.
25 Ideen für die Stadt Qualitative und quantita- tive Analyse der Aussagen der Bozner Bürgerinnen und Bürger Bozen, 24. August 2004.
3. Fachtagung im Projekt Pflegebegleiter am 24. November in Bad Honnef Projekt Pflegebegleiter 3. Fachtagung Ein Projekt fasst Fuß KURZVERSION DER PRÄSENTATION.
Web 1.0 vs. Web 2.0.
Lebensqualität in deutschen Städten
Evaluation der Präsentation der Ergebnisse. Fokus der Evaluation Sprach- und Spielnachmittage > an der Rodatal- Schule und an der GS „An der Saale“ Kinder.
-lich Willkommen ProRegio.
© BG/BRG Ried Willkommen BILDUNG IST VIELFALT. © BG/BRG Ried Schul-Charta des BG/BRG Ried Wir legen Wert auf Bildung im Sinne von Wissensvermittlung,
Soziale Kompetenz in NPO´s Soziale Qualität durch Standards?
Empirische Sozialforschung am Beispiel der Limburger Nordstadt
Vhs stuttgart Dezentrale Lernagenturen Ein Kooperationsprojekt von Stadtbücherei und Volkshochschule Stuttgart.
Methoden der Sozialwissenschaften
Berg-Schlosser : VL : Vergleichende Politikwissenschaft Kritischer Rückblick, Perspektiven Themen : Stellenwert der Vergleichenden Politikwissenschaft.
1. 2 Lothar Bertels Zur Wahrnehmung von Umbauprozessen in einer Großsiedlung in Gotha. Befunde einer explorativen Studie.
Special Olympics als Integrationsplattform für Menschen mit geistiger Behinderung. Die Zielsetzungen von Special Olympics Österreich und deren Umsetzung.
Georg Spitaler PS Interpretative Zugänge zu Popularkultur WS 2004/05
Das Kind und seine Kompetenzen im Mittelpunkt - Rückblick der Entwicklungs- und Bildungsangebote 16.03– Da alle Kindergartenkinder einen Ausflug.
Volkswirtschaft und Sozioökonomie Schwerpunkt Sozioökonomie
Seeing Die Qualität im U School of Facilitating 2015 Berlin; Frankfurt; Wien.
Die klassischen Methoden der historisch-vergleichenden Forschung Universität Zürich Soziologisches Institut Seminar: Methoden des internationalen Vergleichs.
Leitsätze Kita Nonnweiler Erstellt am Präambel Der Gedanke des Carl Rudolf von Beulwitz, eine Stiftung zu gründen, um Kindern und älteren Mitbürgern.
M 08 Inklusion Werte und Normen Marianne Wilhelm PH Wien.
Tagung SAGW Generationenfreundliche Gemeinden 6. Mai 2010 Information | Förderung | Politik Partizipation in der Gemeinde - Jugend Mit Wirkung Yvonne Polloni.
 Präsentation transkript:

Sozialplan für die Lebensqualität in der Stadt Bozen Indikatoren für die aktive Bevölkerung in der Stadt Bozen Ilaria Riccioni Soziologin Freie Universität Bozen Ilaria Riccioni Soziologin Freie Universität Bozen

Die Forschung Wieso Sozialforschung betreiben Nach was strebt die Sozialforschung für die Ausarbeitung des Sozialplans Besonderheit der Forschung für die Stadt Bozen

Grundbegriffe Geschichte (des Gemeindegebietes und der Bildung des städtischen Gefüges) Zusammenleben (gemeinsame Räume) Interdependenz Teilnahme Stadtbevölkerung Die Stärken der aktiven Stadtbevölkerung: Dialog zwischen Institutionen und Bevölkerung als potentieller Faktor des Wohlbefindens

Methodik Qualitative Sozialforschung (Lebensgeschichten) Deutung der statistischen Daten integriert mit den Interviews Die menschlichen Daten im Mittelpunkt der Analyse Die Möglichkeit aus dem Gelebten die Differenz zwischen wahrgenommenen und reellen Unbehagen hervorzuheben Bewußtseinsprozess hinsichtlich der Veränderung des städtischen Territoriums, an dem man teilnimmt und aktiv ist

An wen ist sie gerichtet Autochthone Bürger Erworbene Bürger Zeitweilige Bevölkerung (Studenten, Dozenten, Arbeiter, welche für einen kürzeren oder längeren Zeitraum auf dem Territorium verweilen) Pendler (aus umliegenden urbanen Ansammlungen) Lokale Einrichtungen

Wer sind die Befragten Modalität der Auswahl der Befragten Qualitative Tiefeninterviews Altersklassen (18-35/36-55/56-70/ 71 und älter) Zugehörigkeit zu Stadtviertel Typologie der Teilnehmer Privilegierte Beobachter

Ziele Die Wurzeln des sozialen Unbehagens unabhängig von den materiellen Aspekten hervorheben Einen Bewußtseinsprozess in Bezug auf die wahrgenommen und realen Bedürfnisse einleiten Die tendenziellen Dynamiken der Veränderung aufzeigen Die Stadt wie in einem dynamischen und nicht statischen Kontext leben (übergehen von: ich weiß schon alles, es gibt nichts Neues, nichts hat sich verändert; auf: es gibt Initiativen, die ich nicht kenne, vielleicht hat jemand anders die selben Zweifel wie ich; ) Von der Suche nach materiellen Wohlstand nach der Sinnessuche

Abschließende Bemerkungen Man erwartet sich neue Tendenzen des städtischen Gefüges, welche sich aus dem Gelebten ergeben, zu entdecken Eine größere und bessere Qualität des Zuhörens zwischen Institutionen und Stadtbevölkerung fördern Zur Errichtung der Wahrnehmung der Stadt durch die Teilnahme der Bürger beitragen Somit werden bereits die Voraussetzungen für eine teilnehmende Stadtbevölkerung geschaffen Die Stärken und die Ressourcen des Stadtgebietes aufwerten und die kritischen Aspekte hervorheben Die möglichen therapeutischen Leitlinien für den Sozialplan für die Lebensqualität in der Stadt Bozen angesichts neuer Indikatoren angeben