Alternative Ökonomien

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Alternative Ökonomien Einleitung Feministische Ökonomie Alternative Ökonomien Solidarische Ökonomie Ökologische Ökonomie

Alternative Ökonomie „Als Alternative Ökonomie bezeichnet man sämtliche wirtschaftliche Auffassungen, die sich mit anderen Möglichkeiten als den bestehenden Wirtschaftstheorien befassen. VertreterInnen der alternativen Ökonomie fördern einen ökonomischen, ökologischen und sozialen Umbau der Volkswirtschaft.“ Duden Wirtschaft von A bis Z. 4. Auflage. Mannheim: Bibliografisches Institut, 2009 Einleitung Feministische Ökonomie Solidarische Ökonomie Ziele: weltweite Entwicklung von alternativen Wirtschafts-, Arbeits- und Lebensformen Die Entwicklung alternativer Ökonomien von großer Bedeutung da sie nicht nur bestehende Systeme kritisieren, sondern auch langfristig einen umfassenden, gesellschaftlichen Wandel herbeiführen sollen Ökologische Ökonomie

Feministische Ökonomie International Association for Feminist Economics Ausblendung der Frauenarbeit Einleitung Feministische Ökonomie Situation der Frauen heute Solidarische Ökonomie 1992 Gründung „ International Association for Feminist Economics“  Feministische Ökonomie als neue Forschungsrichtung Kritik aus feministischer Sicht liegt schon länger zurück: Frauen bis ins späte 19. Jahrhundert von universitären Ausbildungen und Forschungen ausgeschlossen Trotzdem Beschäftigung mit Theorien einflussreicher Nationalökonomen Ökonomische Theorien noch weitgehend „genderblind“  Unterschätzung von Beiträgen der Frau häusliche und mütterliche Arbeit keine Schätzung oder Beachtung Wichtigster Kritikpunkt ist die Ausblendung der Frauenarbeit  „strategisches Schweigen“ Ökologische Ökonomie

Situation der Frauen Feministische Ökonomie Lehrabschlüsse nach Lehrberuf Lehrabschlüsse nach Lehrberuf Erwerbstätige nach Branchen und Geschlecht Erwerbstätige nach Branchen und Geschlecht Anzahl der Frauen in typischen Männerberufen nimmt nur geringfügig zu; Frauen sind immer noch in den typischen weiblichen Berufen tätig und Männer in den typischen männlichen Berufen z.B. Elektrik, Tischlerei, Maschinenbau  technische Berufe; Frauen eher in den Bereichen Einzelhandel, Friseurin, Büro  Bereiche die im Gegensatz zu anderen schlecht bezahlt sind. Quelle: Statistik Austria, Schulstatistik 2007 / 2008

Feministische Ökonomie Lehrabschlüsse nach Lehrberuf Erwerbstätige nach Branchen und Geschlecht Obwohl Frauen und Männer oft die selbe Schulausbildung haben finden sich Frauen in den wenigen, typischen weiblichen Berufen z.B. Gesundheits- und Sozialwesen, Unterrichtswesen,… Auch der Frauenanteil bei der bezahlten Arbeit im Haushalt ist erschreckend hoch hier beträgt der Männeranteil um die 5%. Quellen im Vergleich Quelle: Statistik Austria, Arbeitskräfteerhebung, Ergebnisse des Mikrozensus, 2008

Solidarische Ökonomie „Solidarische Ökonomie bezeichnet Formen des Wirtschaftens, die menschliche Bedürfnisse auf der Basis freiwilliger Kooperation, Selbstorganisation und gegenseitiger Hilfe befriedigen.“ Sven Giegold Einleitung Feministische Ökonomie Solidarische Ökonomie Forderungen Prinzip der Solidarität -> im Gegensatz zu Gewinnmaximierung, Orientierung an Konkurrenz Orientierung an den Bedürfnissen der Kooperationspartner Solidarität entsteht nur mit breiter Beteiligung vom Volk -> gemeinsame Anstrengungen zur Lösung eines gemeinsamen Problems! Forderungen: Produktion nicht um des Profits willen Angemessene Entlohnungen Mitspracherecht und Geschlechtergerechtigkeit S.Ö. = humane alternative zu kapitalistischen Marktwirtschaften Bei Produktion und Konsumation geht es nicht um Gewinnmaximierung sondern um Beschäftigung und Versorgung Ansätze der SÖ: solidarische Wohnformen und –projekte, Unternehmungen mit sozialer Zielsetzung, Regionalwährungen, Wissensallmende, Tauschringe u.v.m Ökologische Ökonomie

- Nicht profitorientierte Produktion Forderungen h - Nicht profitorientierte Produktion Angemessene Entlohnungen Mitspracherecht Geschlechtergerechtigkeit Einleitung Feministische Ökonomie Solidarische Ökonomie Forderungen Ökologische Ökonomie

Nachhaltige Entwicklung Gerechtigkeit Ökologische Ökonomie Nachhaltige Entwicklung Gerechtigkeit Rechte der nichtmenschlichen Lebewesen Einleitung Feministische Ökonomie Solidarische Ökonomie Die Ökologische Ökonomie -> geht über die fachlichen Grenzen der Ökonomie d.h. Ö.Ö. analysiert auch die Beziehungen zwischen Mensch und Natur Prinzipien: Nachhaltige Entwicklung - Gerechtigkeit Rechte der nichtmenschlichen Lebewesen Strategien Umdenken von Wachstum zu nachhaltiger Entwicklung Installierung von umweltfreundlichen Energiewirtschaft Schutz der Artenvielfalt Ökologische Ökonomie Strategien

Umdenken von Wachstum zu nachhaltiger Entwicklung Strategien Umdenken von Wachstum zu nachhaltiger Entwicklung Umbau der Energiewirtschaft Schutz der Artenvielfalt Einleitung Feministische Ökonomie Solidarische Ökonomie Ökologische Ökonomie Umbau der Energiewirtschaft zugunsten der Solarenergieentwicklung /Umweltfreundliche Energie -> Einzug! Umdenken von Wachstum zu nachhaltiger Entwicklung Umbau der Energiewirtschaft Schutz der Artenvielfalt Strategien

Soziale Unternehmen Definition Entstehung Helfen soziale Unternehmen die Arbeitslosigkeit in Österreich zu verringern? Organisation Finanzierung Transitarbeits-kräfte KundInnen Forschungsfrage Ziele Praxisbeispiel Ergebnisse

Definition Definition „Sozialfirmen sind marktorientierte Unternehmen, die wirtschaftliche und soziale Ziele gleichwertig verfolgen und sich zur Aufgabe gemacht haben, einen hohen Anteil von Menschen mit Leistungsbeeinträchtigungen als Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen oder Langzeitarbeitslose, also sozialversichert, mit ortsüblicher Entlohnung und gleichgestellt mit vollen Arbeitnehmerrechten zu beschäftigen.“ Adam, Stefan M.: Die Sozialfirma – wirtschaftlich Arbeiten und sozial Handeln, 1. Aufl., Zürich: Haupt Verlag, 2008 Entstehung Organisation Finanzierung Transitarbeits-kräfte KundInnen Grundlegender Unterschied zwischen sozialen Unternehmen und kapitalistisch-erwerbswirtschaftlich operierenden Unternehmen -> Verhältnis zum Gewinn -> wirtschaftliche Ziele werden den sozialen Zielsetzungen untergeordnet Gewinne werden zum Zwecke des Unternehmens reinvestiert! In diesem Sinne: Personalausgaben kein Ausgaben, sondern Investitionen zur Zielerreichung. Personaleinsparungen -> kontraproduktiv und als Misserfolg zu betrachten Soziale Unternehmen in Österreich: 260, die in allen Bundesländern vertreten sind und auch in den unterschiedlichsten Branchen anzufinden -> Dienstleistungen bis Handwerk Ziele Praxisbeispiel Ergebnisse

Neugründungen Definition Entstehung Organisation Finanzierung Transitarbeits-kräfte KundInnen Sozialminister Dallinger (1980-1989) -> massive Förderungen und Ausweitung von sozialen Unternehmen. Stichwort: Programm „Aktion 8000“ -> neue Instrumente zur Qualifizierung und Integration Arbeitsloser. Neugründungen von sozialen Unternehmen stiegen zu der Zeit drastisch an Österreichs EU-Beitritt -> Zugriffe auf den europäischen Sozialfond -> österreichische sozialökonomische Betriebe massiv gefördert Hauptaussage der Grafik: In den Jahren 1990-2000 wurden mehr als 40% der sozialen Unternehmen gründet. Ziele Praxisbeispiel Ergebnisse Quelle:: bdv Austria: WISE-Bericht, Wien: August 2008

Organisationsformen Definition Entstehung Organisation Finanzierung Transitarbeits-kräfte KundInnen soziale Unternehmen als Vereine oder gemeinnützige GmbHs organisiert -> Mehrheit agieren als Verein, nur eine Minderheit als GmbH Hauptaussage: die Mehrheit, ca. 57%, aller sozialen Unternehmen sind Vereine, gefolgt von der Rechtsform GmbH mit ca. 22%. Ziele Praxisbeispiel Quelle:: bdv Austria: WISE-Bericht, Wien: August 2008 Ergebnisse

60% Förderungen 40% Eigenerlöse Finanzierung Definition 60% Förderungen 40% Eigenerlöse Hauptfördergeber: AMS Entstehung Organisation Finanzierung Transitarbeits-kräfte KundInnen Grundsätzlich -> soziale Unternehmen werden in Österreich durch 60% Förderungen und 40% Eigenerlöse finanziert. Hauptfördergeber -> AMS dann Bundessozialamt, ESF Höhe der Förderungen werden jährlich zwischen den Geschäftsstellen des AMS und den Trägern (Caritas) verhandelt In Zahlen ausgedrückt: 30.600€ an Kosten verursacht ein/e TransitarbeiterIn davon übernimmt das AMS ca 21.00 Ziele Praxisbeispiel Ergebnisse

Transitarbeitskräfte Definition geförderte Arbeitskräfte Verweildauer: 6 Monate Integration in den Arbeitsmarkt Entstehung Organisation Finanzierung Transitarbeits-kräfte KundInnen Arbeitskräfte in einem sozialen Unternehmen, die besonders gefördert werden. Transitarbeitskräfte sind Arbeitskräfte, die nur eine begrenzte Zeit lang im Unternehmen verweilen. Es sind meist langzeitarbeitslose Personen, denen bei der Integration in den Arbeitsmarkt geholfen wird. Transitarbeitskräfte arbeiten ca. 6 Monate in einem sozialökonomischen Betrieb und werden dann in den ersten Arbeitsmarkt integriert. Ziele Praxisbeispiel Ergebnisse

KundInnen Definition Entstehung Organisation Finanzierung Transitarbeits-kräfte KundInnen Der Kundenstock sozialökonomischer Betriebe besteht hauptsächlich aus EndverbraucherInnen, privatwirtschaftlichen Unternehmen und öffentlichen Unternehmen. Ähnlicher Kundenstock, wie bei einem gewinnorientiertem Unternehmen Ziele Praxisbeispiel Ergebnisse Quelle:: bdv Austria: WISE-Bericht, Wien: August 2008

Ziele Definition Entstehung Organisation Finanzierung Transitarbeits-kräfte KundInnen Ziele werden größtenteils von den Fördergebern vorgegeben und festgehalten Aber: jedes Unternehmen verfügt auch über eigene Zielsetzungen -> in erster Linie haben sie den Auftrag langzeitarbeitslose Menschen in die Arbeitswelt zurückzuführen darunter versteht man: Vorrangig -> arbeitsmarktpolitische Zielsetzungen, aber soziale Unternehmen agieren auch wirtschaftlich -> daher müssen auch unternehmerische Ziele vorhanden sein Hauptaussage der Grafik: Wirtschaftliche Zielsetzungen haben einen eher niedrigeren Stellenwert als gesellschaftliche Zielsetzungen haben, da das Ziel „Optimierung der Eigenerlösquote“ eine niedrige Anzahl von Nennungen erhielt. Ziele Praxisbeispiel Quelle:: bdv Austria: WISE-Bericht, Wien: August 2008 Ergebnisse

Bereitstellung von befristeten Arbeitsplätzen Integration Bereitstellung von befristeten Arbeitsplätzen Reintegration Weiterbildungen Beseitigung von Vermittlungshemmnissen psychologische Betreuung Ziele die Bereitstellung von befristeten Arbeitsplätzen, die Reintegration der Transitarbeitskräfte in den regulären Arbeitsmarkt, die Verbesserung der Reintegrationschancen der Beschäftigten durch geförderte Weiterbildungen, die Beseitigung von Vermittlungshemmnissen sowie die psychologische Betreuung durch SozialarbeiterInnen

Praxisbeispiel Definition Entstehung Organisation Finanzierung Transitarbeits-kräfte KundInnen Restaurant „Inigo“ -> bietet Dienstleistungen im Bereich Restaurant und Catering -> sozialökonomischer Betrieb und bietet seit 1992 langzeitarbeitslosen Frauen und Männer Hilfestellung beim Wiedereinstieg in den Arbeitsmarkt -> als Verein organisiert und Träger ist Caritas Erzdiözese Wien „INIGO“ bietet ihren MitarbeiterInnen die Möglichkeit einer Gastronomie-Prüfung an, die den Lehrstoff des dritten Lehrjahres beinhaltet und in der Fachschule für Gastronomie abgelegt wird. Personal wird hauptsächlich im Bereich Service, Küche und Reinigung eingestellt. Hauptaufgabe: ArbeitnehmerInnen über die Beschäftigung im Betrieb sozial zu integrieren und durch ein regelmäßiges und angemessenes Einkommen verbesserte Lebensverhältnisse bei langzeitarbeitslosen Menschen herzustellen. Finanzierung: Eigenerlöse, AMS und ESF Ziele Praxisbeispiel Ergebnisse

Arbeitsmarktergebnisse Definition Entstehung Organisation Finanzierung Transitarbeits-kräfte KundInnen Grafik zeigt -> Anteile der Personen in geförderter (weiterhin mit einem sozialen Unternehmen) und nicht geförderter (freier Arbeitsmarkt) Beschäftigung 1 Woche/ 1 Monat/ 3 Monate/ 6 Monate nach Ende des Dienstverhältnisses in einem sozialen UN. Stichprobenartig wurden 5 soziale Unternehmen in Österreich genauer untersucht. -> hohe Beschäftigungsrate bei Wien Work, weil Transitarbeiter bei Wien Work in andere Förderungsstrukturen wechseln und dadurch die Grafik „verfälschen“. Schlussfolgerung: Soziale Unternehmen vermitteln einen eine beachtlichen Teil (ca. 47%) der Transitarbeitskräfte erfolgreich weiter. -> ABER: dies ist keine leichte Aufgabe da soziale Unternehmen sogenannte Problemgruppen (Obdachlose, Drogen und Alkoholabhängige, Personen mit psychischen Problemen (Depressionen)) behandeln. So zeigt sich, dass soziale Unternehmen mit Erfolg Arbeitslosigkeit, Armut und Ausgrenzung bekämpfen und somit Menschen, die weitreichende Probleme haben in solchen Unternehmen Hoffnung, Rat und Unterstützung finden. Menschen mit erschwerten Lebensbedingungen Ziele Praxisbeispiel Quelle: Prospect Research&Solution, Wien: September 2010 Ergebnisse

Care Ökonomie Ist das Frauensache? Forschungsfrage Definition Arten der Care Arbeit Care Ökonomie Ist das Frauensache? Bedeutung Dominanz der Frauen Probleme in der Care Ökonomie Nicht nur Frauensache Forderungen

Care Ökonomie– Care Arbeit Definition Arten der Care Arbeit Bedeutung Dominanz der Frauen Probleme in der Care Ökonomie Begriffe sind schwer zu trennen Care Ökonomie: Wichtiger Bereich der Wirtschaft Ökonomie = Wirtschaft, deren grundsätzliches Ziel es ist Güter und Dienstleistungen zur Bedürfnisbefriedigung bereitzustellen. Ein Mensch hat allerdings nicht nur Bedürfnisse die durch Güter, zum Beispiel Essen, oder allgemeinen Dienstleistungen befriedigt werden können. Auch Bedürfnisse wie Sorge, Pflege oder Verständnis müssen befriedigt werden. Mit diesen Bedürfnissen beschäftigt sich die Care Ökonomie Beschäftigung mit makroökonomische Fragen: wie weit trägt beispielsweise die Care Ökonomie zum Wirtschaftswachstum bei Care Arbeit: Beziehungsarbeit, Wohlergehen des Menschen steht im Vordergrund Tätigkeiten sind geprägt von Fürsorge, Verständnis, Mitgefühl und Pflege. Widersetzung von den Vorstellungen der Effizienz-, Gewinn- oder Rationalitätssteigerung Daher: Die Care Arbeit handelt es sich um eine intrinsische Motivation. Mit anderen Worten gesagt, Menschen machen Care Tätigkeiten aus anderen Gründen als nur für Geld. hohe emotionale Belastung Nicht nur Frauensache Forderungen

Arten der Care Arbeit Definition Arten der Care Arbeit Bedeutung indirekte Care Arbeit Personengruppen: Kinder, EhepartnerIn, kranke / alte Menschen, Verwandschaft, Menschen mit phyischen oder psychischen Behinderungen, Freunde, Nachbarn, SchülerInnen, StudentInnen... indirekte unbezahlte Care Arbeit indirekte bezahlte Care Arbeit direkte Care Arbeit Kinder, kranke Menschen, alte und gebrechliche Menschen, Menschen mit physischen oder psychischen Behinderungen direkte unbezahlte Care Arbeit direkte bezahlte Care Arbeit Definition Arten der Care Arbeit Bedeutung Dominanz der Frauen Probleme in der Care Ökonomie Care Arbeit in direkte Care Arbeit und in indirekte oder unterstützende Care Arbeit unterteilt werden. Direkte Care Arbeit: bezieht sich auf die Arbeit am Menschen. Darunter fällt zum Beispiel die Pflege von älteren oder gebrechlichen Personen oder auch die Erziehung von Kindern. 4 Personengruppen: Kinder Kranke Menschen Menschen mit physischen oder psychischen Behinderungen Alte und gebrechliche Menschen   Indirekte Care Arbeit wird auch als unterstützende Care Arbeit bezeichnet, Beispiele : die Hausarbeit, Partnerarbeit, aber auch die Erledigung besondere Wege, wie beispielsweise Amtswege, Kinder zum Tanzunterricht bringen. Aber auch Leiter eines Krankenhauses oder einer Schule leisten Care Arbeit im indirekten Sinn. weitere wichtige Abgrenzung ist auch die unbezahlte Care Arbeit von der bezahlten Care Arbeit. Als Beispiel: Pflege einer älteren Person. Eine Care leistende Person kann hier bezahlte Care Arbeit leisten, indem sie als bezahlte Pflegehilfe, älteren Personen im Haushalt, bei der Pflege oder auch einfach nur als guter Zuhörer oder gute Zuhörerin hilft. Unbezahlt wäre diese Care Arbeit allerdings wenn z.B. ein Familienmitglied dieselben Tätigkeiten ohne Entgelt leistet. Nicht nur Frauensache Forderungen

Bedeutung der Care Arbeit Definition Sozialer Zusammenhalt Arten der Care Arbeit Bedeutung Dominanz der Frauen Probleme in der Care Ökonomie Bedeutung für die Gesellschaft: Zentraler Bestandteil menschlichen Zusammenlebens Soziale Zusammenhalt wird gefördert Werte wie Verständnis, Fürsorge, Mitgefühl, Leidenschaft werden vermittelt Werte sind wichtig für die Beziehung zu Menschen Gutes Leben nur dann gewährleistet Bedeutung für die Ökonomie : Bietet Basis und Fundament für die gesamte Ökonomie Arbeitsfähigkeit durch die Care Arbeit  Erziehung von Kindern, Schule,… Wieder Arbeitsfähig gemacht  Rückzugsgebiet Wesentlicher teil des Lebensstandards Nicht nur Frauensache Fundament für die Ökonomie Forderungen

Frauen in der Care Arbeit Definition Dominanz der Frauen Arten der Care Arbeit Bedeutung Dominanz der Frauen Frauen in der Care Arbeit Probleme in der Care Ökonomie Einstiegsfolie Frauenanteil: Anmerkung: Link zu Grafiken sitzt auf „Dominanz der Frauen“ Care Ökonomie =stark weiblich geprägt, Frauenanteil in Care Berufen viel höher als der Anteil der Männer ¾ der privaten Versorgungsleistungen von Frauen erledigt. Da die unbezahlten Care Arbeiten in Statistiken nicht berücksichtigt werden, kann der Anteil der Frauen in diesem Bereich, ebenso wie der Anteil der aufgewendeten Zeit, nur geschätzt werden. Auch wenn keine Daten über die Care Ökonomie produziert werden, kann man mit den folgenden Grafiken einen Überblick der Situation der Frauen in diesem Bereich erlangen. Ebenso beziehen sich die folgenden Grafiken vorwiegend auf die bezahlte Care Ökonomie. Nicht nur Frauensache Forderungen

Frauen im Dienstleistungssektor Dominanz der Frauen Erwerbstätige nach Wirtschafts-bereiche Betreuung ältere Menschen Folgende Grafiken zeigen dass der Frauenanteil im Bereich der Care Arbeit viel höher ist als der Anteil der Männer. Anteil der Frauen im Dienstleistungsbereich höher als Männeranteil; ungefähr 82,4 % der Frauen arbeiten im Dienstleistungssektor, aber nur 56,7% der Männer, Dafür arbeiten 38% der Männer, also ein sehr großer Teil, im Bereich der Industrie und im Gewerbe, aber nur 12% der Frauen Wöchentliche Arbeitszeit Quelle: Statistik Austria, Arbeitskräfteerhebung, Ergebnisse des Mikrozensus, September 2009

Frauen in der Pflege Dominanz der Frauen Erwerbstätige nach Wirtschafts-bereiche Betreuung ältere Menschen Pflege von älteren Personen ist ein wichtiger Bereich der Care Arbeit Fazit: Mehr Männer werden von ihren Ehegattinen oder Lebensgefährtinnen gepflegt als Frauen von ihren Ehemännern, Frauen erhalten Pflege von Tochter oder Schwiegertochter, allerdings nicht von Söhnen oder Schwiegersöhnen Allerdings muss man beachten, dass die Lebenserwartung von Frauen allgemein höher ist und daher weniger Frauen von ihren Männern gepflegt werden. Wöchentliche Arbeitszeit Quelle: Vgl. Statistik Austria, Österr. Gesundheitsbefragung 2006/2007

Wöchentliche Arbeitszeit Dominanz der Frauen Erwerbstätige nach Wirtschafts-bereiche Betreuung ältere Menschen Frauen tätigen viel mehr Arbeit im Haushalt als Männer, Frauen widmen mehr Zeit der Kinderbetreuung Männer widmen mehr Zeit der Erwerbstätigkeit Aber: durchschnittliche Arbeitszeit, entlohnt oder nicht entlohnt, der Frau ist höher Dh. Frauen verbringen mehr Zeit mit Arbeiten verdienen aber weniger Geld Wöchentliche Arbeitszeit Quelle: Statistik Austria, Haushaltsführung, Kinderbetreuung, Pflege. Ergebnisse des Mikrozensus September 2002

Frauen in der Care Arbeit „homo oeconomicus“ Reproduktion Rollenklischees und Sozialisation Definition Arten der Care Arbeit Bedeutung Dominanz der Frauen Frauen in der Care Arbeit Probleme in der Care Ökonomie Gründe für den hohen Frauenanteil: Homo oeconomicus:  rational handelnd, nach Gewinn strebend, eigener Nutzen, Menschenbild stark männliche geprägt Adam Smith legte entscheidende Grundlagen; Frau wurde der Reproduktion zugeschrieben Menschenbild bei der Care Arbeit  entspricht nicht diesem Bild; wenn Care Arbeiten nach dem Menschenbild des „homo oeconomicus“ handelt, Care Ökonomie in schwieriger Situation; Qualität und Beziehungen würden leiden Weiteres Problem hierbei: in der damaligen Zeit haben wir in einem Industriezeitalter gelebt, heutige Zeit befinden wir uns eher in einem Dienstleistungszeitalter, denken immer noch wie in Industriewelt, stülpen den Gedanken der Industriezeit über die Dienstleistungszeit Reproduktion: Unter Reproduktionsarbeit wird Arbeit bezeichnet, die außerhalb des Sektors der formellen Erwerbsarbeit verrichtet wird und die dem Erhalt der Arbeitsbevölkerung dient. Trennung produktiver und reproduktive Tätigkeiten; Reproduktive Arbeiten sind notwendige Tätigkeiten unserer Gesellschaft, Care Arbeiten müssen allerdings nicht immer reproduktionsarbeiten sein Trennung geht weit in der Geschichte zurück denn schon Adam Smith differenzierte: erwerbliche, marktkoordinierte Arbeit gegenüber weiblichen, sorgenden, reproduktiven Arbeit Rollenklischees und Sozialisation: Übertragung von Stereotypen Entwicklung der Persönlichkeit in Abhängigkeit von der gesellschaftlich vermittelten sozialen Umwelt Frauen müssen aber immer noch mit den oben genannten Punkten kämpfen; Um diese Situation zu verbessern wurde schon einiges getan Frauenwahlrecht 1919 Gleichbehandlungsgesetz1979  erste Bestimmung zur gesetzlichen Gleichstellung von Frauen und Männern  Lohngleichheiten Nicht nur Frauensache Forderungen

Probleme in der Care Ökonomie unbezahlte Care Arbeit nicht im BIP wenig Daten und Forschungsmittel Bewertung Definition Arten der Care Arbeit Bedeutung Dominanz der Frauen Probleme in der Care Ökonomie In Bezug auf das Verständnis der Care Arbeit ist es auch wichtig die Problematik, die mit dieser Arbeiten verbunden ist, zu beachten. 1. Problem: Unbezahlte Care Arbeit  nicht im BIP enthalten, da nur Leistungen berechnet werden, wofür Entgelt bezahlte wird.  Nichtbeachtung und Minderbewertung der nichtbezahlten Care Arbeit 2. Problem  Erhebung der Zahlen für die bezahlte Care Arbeit  wenig Daten und Forschungsmittel, Ökonomen und Ökonominnen immer noch weitgehend männlich, hier fehlt oft das Verständnis für die feministische Ökonomie und männlich geprägtes Wirtschaftsverständnis 3. Problem: Schwierigkeit  Feststellung der Qualität, da subjektive Meinung, Bemühungen, emotionale Merkmale Schwierig den Erfolg der Bemühungen zu messen Nicht nur Frauensache Forderungen

Care - Nicht nur Frauensache Geschlechtsbewusste Erziehung Definition Arten der Care Arbeit Pflege durch gleichgeschlechtliche Personen Bedeutung Dominanz der Frauen Machtverhältnisse Probleme in der Care Ökonomie Anmerkung zur Folie: Hyperlink zur Grafik „Pflege“ sitz auf „Pflege von Männern und Frauen“; Hyperlinks zu den Grafiken Personal im Bildungswesen und im Gesundheitswesen sitzen auf „Machtverhältnisse“ Care Arbeiten  weitgehend von Frauen besetzt, aber weitaus mehr als nur Frauensache, Männer können diese Arbeit ebenfalls erledigen Gründe warum Care Arbeit nicht nur Frauensache sein sollte: Erziehung von Mutter und Vater: Geschlechtsbewusste Erziehung ist schon im frühen Alter sehr wichtig somit kann das Kind seine eigene Geschlechtsidentität sowie Interessen, unabhängig des Geschlechts, selbst entwickeln. biologische Geschlecht, Erfahrungen, Sozialisation und auch unbewusste Mitteilungen tragen zur Entwicklung der eigenen Geschlechtsidentität bei.  verschiedene Möglichkeiten, weibliches und männliches Verhalten Pflege von Männern und Frauen: siehe Grafik Bei der Pflege von Menschen spielt das Geschlecht für den Pflegebedürftigen bzw. die Pflegebedürftige eine wichtig Rolle. Männer wollen weitgehend von Männern gepflegt werden, Frauen von Frauen, da der Frauenanteil beim Pflegepersonal aber um vieles höher ist als der der Männer ist dieses Bedürfnis nicht befriedigt. Machtverhältnisse: Personen mit Macht  suchen sich die Arbeit aus, die anderen müssen die Arbeit verrichten die überbleibt Auch Machtverhältnisse spielen hier ein große Rolle, denn obwohl Männer in den Bereichen der Care Arbeit tätig sind, sind sie nur in Machtpositionen oder in Führungspositionen zu finden, aber leisten keine Care Arbeit. Männer sind in Führungs- und Machtpositionen vertreten  siehe Grafik Warum bleibt diese Arbeit übrig ?  emotionale Belastung Dieses Machtverhältnis steht auch in enger Verbindung mit der Bezahlung. Männer sind in gut bezahlten Führungs- und Managementpositionen zu finden. Frauen allerdings, wie diese Grafiken beweisen, sind, die Personen, die die sich die Arbeit nicht aussuchen könnten und daher die schlechter bezahlten Tätigkeiten ausüben. Nicht nur Frauensache Forderungen

Pflegepersonal Nicht nur Frauensache Bei der Pflege von Menschen spielt das Geschlecht für den Pflegebedürftigen bzw. die Pflegebedürftige eine wichtig Rolle. Männer wollen weitgehend von Männern gepflegt werden, Frauen von Frauen, da der Frauenanteil beim Pflegepersonal aber um vieles höher ist als der der Männer ist dieses Bedürfnis nicht befriedigt. Auch Machtverhältnisse spielen hier ein große Rolle, denn obwohl Männer in den Bereichen der Care Arbeit tätig sind, sind sie nur in Machtpositionen oder in Führungspositionen zu finden, aber leisten keine Care Arbeit. Quelle: BORUTTA, Manfred: http://www.manfred-borutta.de/fileadmin/user_upload/Karriereverlaeufe-Forum.pdf, 3. Jänner 2010

Personal im Gesundheitswesen Nicht nur Frauensache Personal im Gesundheits-wesen Personal im Bildungsbereich Frauenanteil im nichtärztlichen Personal ist sehr hoch, Männeranteil in höher positionierten Posten zu finden, beschreibt die Machtverhältnisse

Personal im Bildungsbereich Nicht nur Frauensache Personal im Gesundheits-wesen Personal im Bildungsbereich Diese Grafik zeigt den Frauen- und Männeranteil am Personal im Bildungsbereich. Man kann sehen dass der Frauenanteil besonders in den Hauptschulen, Volksschulen und in Sonderschulen sehr hoch ist. In höheren Positionen (technische und gewerbliche Schulen, Berufsschulen) ist der Anteil der Männer höher. Dies zeigt auch dass der Männeranteil in Führungspositionen viel höher als Anteil der Frauen ist; Frauenanteil nur im Bereich des Lehrpersonals höher  Beschreibt das Machtverhältnis Quelle: Vgl. Statistik Austria, Formales Bildungswesen, Lehrpersonen, 2011

Forderungen Definition Arten der Care Arbeit Bedeutung Sichtbarmachen der Care Arbeit Erhebung der unbezahlten Care Arbeit Klärung des Begriffs Entobjektivierung Arten der Care Arbeit Bedeutung Dominanz der Frauen Probleme in der Care Ökonomie Sichtbarmachen der Care Arbeit: Schweigen im Bezug auf die Care Arbeit brechen, fortlaufend am Sichtbarmachen arbeiten, Aufmerksamkeit auf den hohen Frauenanteil richten Erhebung der unbezahlten Care Arbeit: Erhebung eines Frauen – Bruttoinlandsproduktes mit Einfluss der unbezahlten Care Arbeit; unbezahlte Care Arbeit muss als Teil wirtschaftlichen Handelns gesehen werden Klärung des Begriffs: Um auf das Problem aufmerksam zu machen, inhaltliche Klärung, Verdeutlichung Entobjektivierung: Das heißt, dass Menschen nicht gesellschaftlich objektivieren, wer welche Arbeit macht. Es gibt nämlich nichts was von Frauen beispielsweise in der Hausarbeit gemacht wird, was nicht auch von Männern in der Erwerbsarbeit erledigt wird. Chefköche und Gärtner, das sind aber Arbeiten die den Frauen zugesprochen werden; diese Tätigkeiten müssen daher entobjektiviert werden   Nicht nur Frauensache Forderungen