Energiecontrolling der Georg-August-Universität Göttingen

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 Präsentation transkript:

Energiecontrolling der Georg-August-Universität Göttingen Dipl. Ing. Rainer Bolli Leiter Gebäudemanagement 18. Mai 2009

Inhalt Energiekostenbudgetierung Energieerfassung und -zuordnung Energieversorgung der Universität Göttingen Energiekostenbudgetierung Energieerfassung und -zuordnung 18. Mai 2009

Inhalt Energiekostenbudgetierung Energieerfassung und -zuordnung Energieversorgung der Universität Göttingen Energiekostenbudgetierung Energieerfassung und -zuordnung 18. Mai 2009

Heizkraftwerk 20 kV Netz 18. Mai 2009

Fernwärme Uni / e.on Fernwärme Stadtwerke Heizkraftwerk Fernwärme Stadtwerke 18. Mai 2009

Energieverbrauch UGoe 18. Mai 2009

Energiekosten UGoe 18. Mai 2009

Inhalt Energiekostenbudgetierung Energieerfassung und -zuordnung Energieversorgung der Universität Göttingen Energiekostenbudgetierung Energieerfassung und -zuordnung 18. Mai 2009

Energiekosten und Energiebudget

Konzept zur Verrechnung der Energiekosten derzeit: Buchung auf zentraler Kostenstelle. Energiebudget zentral budgetiert. Nur Energiedefizit wird nach Verbrauch auf Fakultäten und Einrichtungen verteilt und dort nach Ist-Kosten finanziert. zukünftig: Zentrales Budget für nicht zuordenbare Kosten verbleibt bei GM. (Straßenbeleuchtung, Parkplätze, Netzverluste, Hörsäle) Rest des Energiebudgets wird auf Fakultäten und Einrichtungen verteilt. (analog Personalbudget) Verrechnung aller relevanten Kosten (ohne zentrale Energiekosten) auf Kostenstellen der Fakultäten und Einrichtungen. Energiedefizit wird nach Ist-Kosten von den Fakultäten und Einrichtungen getragen. 18. Mai 2009

Budgetermittlung und –anpassung nach klaren Regeln Verteilungsbasis sind die Strom-, Wärme- und Wasserkosten 2007 Jährliche Budgetkontrolle Möglichkeit zur Fehlerkorrektur Anpassung nur bei größeren Abweichungen Nachjustierung nach Durchführung von Energiesparmaßnahmen 18. Mai 2009

Budgetregeln für den laufenden Vollzug Prognosewerte 2009 werden als vierteljährliche Beträge (Verbrauchsmenge und Preis) den Kostenstellen in Rechnung gestellt. Am Jahresende erfolgt eine Spitzabrechnung (Verbrauchsmenge und Istpreis), die zu Gutschrift oder Nachbelastung führen kann. Verrechnung der Kosten erfolgt mit einem universitären Durchschnittspreis. Preisvor- und -nachteile aus den einzelnen Versorgungsbereichen werden auf alle Nutzer verteilt. Anreizsystem für durch die Einrichtung finanzierte Energiesparmaßnahmen. 18. Mai 2009

Anreizsystem Energie Investition wird aus zentralen Mitteln finanziert: Einsparung verbleibt zentral. Nach Amortisation Verwendung für „neue“ Energiesparprojekte. Energiebudget der Fakultät/Einrichtung wird neu berechnet. Investition wird aus Mitteln der Fakultät/Einrichtung finanziert: Einsparung verbleibt in der Fakultät/Einrichtung. Energiebedarf sinkt bei gleichbleibendem Budget Investition wird mischfinanziert: Die Einspareffekte und Budgetanpassungen werden anteilig zugeordnet. 18. Mai 2009

Anreizwirkung Energieeinsparung durch GM Fakultät Defizit Bedarf Budget Bedarf Defizit Budget 18. Mai 2009

Inhalt Energiekostenbudgetierung Energieerfassung und -zuordnung Energieversorgung der Universität Göttingen Energiekostenbudgetierung Energieerfassung und -zuordnung 18. Mai 2009

18. Mai 2009

Fakultät A Fakultät B Fremdnutzer 1 ENerGO Verbrauchs-daten Buisy Zuordnung des Verbrauchs zu den Gebäuden innerhalb der Gebäudegruppe und innerhalb der Gebäude auf die Nutzer entsprechend des Flächenanteiles Zählung je Gebäude-gruppe und Medium Geb. 1 Fakultät A kWh Fakultät B Geb. 2 Fremdnutzer 1 Geb. 1 18. Mai 2009

Fakultät A Fakultät B Fremdnutzer 1 ENerGO Verbrauchs-daten Buisy Zuordnung des Verbrauchs zu den Gebäuden innerhalb der Gebäudegruppe und innerhalb der Gebäude auf die Nutzer entsprechend des Flächenanteiles Zählung je Gebäude-gruppe und Medium Geb. 1 Fakultät A kWh Fakultät B Geb. 2 Fremdnutzer 1 Geb. 1 18. Mai 2009

Wichtungsfaktoren Anforderungen dimensionslose Verhältniszahl Verursachungsgerechtigkeit Allgemeine Akzeptanz Rechtssicherheit Nachvollziehbarkeit sinnvolle Grössenordnung Realisierbarkeit 18. Mai 2009

Wichtungsfaktoren Umsetzung Hauptgruppe Raumnutzungsarten „Bekanntmachung der Regeln für Energieverbrauchskennwerte und der Vergleichskennwerte im Nichtwohngebäudebestand“ (BMVBS-RL)  Vergleichswerte kWh/m² Referenz  Wichtungsfaktor 1 dimensionslose Verhältnisszahlen in sinnvoller Größe 18. Mai 2009

Ermittlung 1. Vergleichswerte gem BMVBS-RL Strom Wärme Studentenwohnheime 125 kWh/(m²*a) 30 kWh/(m²*a) Unikliniken 360 kWh/(m²*a) 180 kWh/(m²*a) 2. Referenz 100 kWh/(m²*a) 50 kWh/(m²*a) 3. Wichtungsfaktoren HNF 1 1,25 0,60 (Wohn- u Aufenthaltsfläche) Wichtungsfaktoren HNF 6 3,60 3,60 (Fläche f medizinische Nutzung) 18. Mai 2009

Wichtungsfaktoren 18. Mai 2009

Anwendung 18. Mai 2009

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit www.uni-goettingen.de/energie 18. Mai 2009