STADA Arzneimittel AG Kennzahlenanalyse.

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STADA Arzneimittel AG Kennzahlenanalyse

STADA Arzneimittel AG STADA wurde im Jahre 1895 als Apothekergesellschaft gegründet und 1970 zur Aktiengesellschaft. Die STADA Arzneimittel AG konzentriert sich auf das Kerngeschäft in den Marktsegmenten Generika, nicht verschreibungspflichtige Marken-Arzneimittel und Spezial-Pharmazeutika. Ihre Strategie zielt darauf ab, den Konzernausbau parallel zum organischen Wachstum voranzutreiben.

STADA Arzneimittel AG In 2002 wurden daraufhin Firmenkäufe in USA, Spanien und Italien getätigt. Durch zahlreiche Produktkäufe konnte das Portfolio vieler nationaler Tochtergesellschaften gestärkt werden, was die Marktchancen verbessert hat. Ob die STADA AG einen Kredit bekommt, um weitere Firmenkäufe zu tätigen, wie es laut Jahresabschluss vorgesehen ist, wird an Hand eines Branchenvergleichs analysiert.

Schematisierte Bilanz

Anlagenintensität Branche 2002 Anlagenintensität (AV/GK) 49,42 % 58,38 % Fazit: Kennzahl höher als im Branchendurchschnitt Grund: Vorreiterstellung aufgebaut, da investiert wurde

Umlaufintensität Branche 2002 Umlaufintensität (UV/GK) 52,17 % 41,62 % Fazit: Kennzahl niedriger als in Branche Grund: höhere Anlagenintensität als in Branche

Eigenkapitalquote Branche 2002 EK-Quote (EK/GK) 55,47 % 43,75 % Fazit: Kennzahl niedriger als im Branchendurchschnitt Grund: höherer FK-Anteil am GK als in Branche

Fremdkapitalquote Branche 2002 FK-Quote (FK/GK) 39,31 % 56,25 % Fazit: Kennzahl höher als im Branchendurchschnitt Grund: Die Investitionen sind über Fremdkapital finanziert worden

Deckungsgrade 2002 Vorjahr Deckungsgrad I 74,74 % 100,00 % (EK/AV) Deckungsgrad II 97,57 % 132,07 % (Langfr. Kap./AV) Kennzahl ungeeignet für Branchenvergleich.

Deckungsgrade Deckungsgrad I: 74,74 % < 100 % Unternehmen ist risikofreudig 25,26 % des AV sind unterdeckt unkritisch nicht gedeckter Anteil wird durch langfr. FK aufgefüllt

Deckungsgrade Deckungsgrad II: 97,57 % = 100 % Unternehmen ist risikofreudig Kritisch, wenn in Zukunft Unterdeckung eintritt Gefahr wäre dann: Zinsänderungsrisiko Risiko wegen fehlender Kreditvergabebereitschaft

Fazit Deckungsgrade: Kurzfristiges Fremdkapital in langfristiges Fremdkapital umschulden Dann ist auch weiteres Kreditvolumen möglich

Liquiditätsgrade 97% weniger flüssige Mittel 52% weniger Forderungen d.h. im Verhältnis zum kurzfristigen Fremdkapital… 97% weniger flüssige Mittel 52% weniger Forderungen 13% weniger Vorräte als der Branchendurchschnitt.

Umsatzrendite 2002 Branche Umsatzrendite (EAT/U) 5,54% 5,02% Fazit: Der Wert ist höher als in der Branche Grund: STADA hat kosteneffektiver gearbeitet

EK-Rendite 2002 Branche EK-Rendite (EAT/EK) 10,83% 10,48% Verschuldungsgrad (FK/EK) 1,29 1,08 Fazit: EK-Rendite ist höher als in der Branche Grund: der höhere Verschuldungsgrad bewirkt höhere EK-Rendite, vorausgesetzt die GK-Rendite > FK-Rendite.

FK-Rendite 2002 Branche FK-Rendite (FK-Zins/FK) 3,09% 2,13% Fazit: die Kennzahl ist höher als in der Branche Grund: die Zinsen sind im Schnitt höher

GK-Rendite GK-Rendite 6,74% 5,9% ((EAT+FK-Zins)/GK) 2002 Branche GK-Rendite 6,74% 5,9% ((EAT+FK-Zins)/GK) Fazit: Die Kennzahl ist höher Grund: Investitionsprojekte bringen gute Rendite

Konzern Kapitalfluss Cashflow Brutto 62.486 T€ Cashflow aus lfd. Geschäftstätigkeit 39.976 T€ Cashflow aus Investitionstätigkeit -185.074 T€ Erwerb von konsolidierten Unternehmen 55% Investitionen ins immaterielle AV 39% Cashflow aus Finanzierungstätigkeit 145.115 T€ Begebung von Anleihen & Finanzkrediten 93% Vollständig zu kurzfristigen Konditionen Cashflow der aktuellen Geschäftstätigkeit -673 T€

Fazit zur Wahrung der Liquidität können zusätzliche flüssige Mittel notwendig werden bereits sehr viel kurzfristiges FK vorhanden keine Vergabe eines weiteren kurzfristigen Kredits Umschuldungsmaßnahmen einleiten

Schematisierte Bilanz