AK, Akupunktur & Antike Punkte Dr. med. Eugen Burtscher
AK und Akupunkturpunkte Goodheart hat bestimmte Muskelschwächen mit Tonisierungspunkten behandelt (= einer der Antiken Punkte) Das Akupunktursystem ist einer der fünf Faktoren des Intervertebralforamens (IVF) AK als Untersuchungsverfahren des Meridian- und Organsystems (Goodheart, Leaf, Walther, Gerz)
AK und Meridianbeziehung I Beschreibung der Muskel - Organ - Meridian - Zuordnungen durch Goodheart Beziehungen mit dem assoziierten Sedierungspunkt auf der gleichen Körperseite überprüfbar Beispiel: Normotoner Rectus femoris (Dü - Zuordnung) wird durch den Sedierungspunkt Dü 8 auf der selben Körperseite geschwächt
Muskel - Meridian - Organ Muskel - Meridian - Organ Adduktoren KS Reprod. Org. Piriformis KS Reprod. Org. Bauchmuskulatur Dü Duodenum Popliteus Gb Gallenblase Bizeps Ma Magen Quadr. Lumb. Di Appendix Brachioradialis Ma Magen Rectus femoris Dü Dünndarm Coracobrachialis Lu Lunge Rhomboidei Le Leber Deltoideus Lu Lunge Sacrospinalis Bl Blase Diaphragma Lu Lunge Sartorius KS Nebenniere Glutaeusgruppe KS Reprod. Org. Serratus anterior Lu Lunge Gracilis KS Nebenniere (Mark) Subscapularis He Herz Hamstrings Di Rectum Supraspinatus KG Gehirn Iliopsoas Ni Niere TFL Di Dickdarm Infraspinatus 3E Thymus Teres major LG Wirbelsäule Latissimus dorsi MP Pankreas Teres minor 3E Schilddrüse Levator scapulae Lu Nebenschilddrüse Tibialis anterior Bl Blase Nackenflex.+Ext. Ma Nebenhöhlen Tibialis posterior KS Nebenniere PMC Ma Magen Trap. (oben) Ni Auge, Ohr PMS Le Leber Trap. (mittl.+ unt.) MP Pankreas Pectoralis minor Lymphsystem Trizeps brachii MP Pankreas Peronaeusgruppe Bl Blase Trizeps surae KS Nebenniere
AK und Meridianbeziehung II Sedierungspunkt = sicherste Sedierungsmethode (ICAK Konferenz in Monte Carlo 1996) Internistische Krankheitsbilder ohne sichere Unterscheidung zwischen hypertonen und normotonen Muskeln ist undenkbar Der Sedierungspunkt ist nur einer der fünf Antiken Punkte auf jedem Meridian Weiteren Antike Punkte bieten stärkere Möglichkeiten der Sedierung oder Tonisierung
Wirkpotenzial der Antiken Punkte Wirkpotential aller Antiken Punkte Von 1997-2001 von Gerz, Eppler-Tschiedl, Suntinger und Burtscher mit AK analysiert Resultat: Buch „AK-Meridiantherapie (AKMT) - Synthese der Akupunkturlehre und Applied Kinesiology“ (AKSE 2001) AKMT Kurs gehört zum Pflicht-Curriculum der IMAK
AK + Einsatz der Antiken Punkte Kombination von AK und Antike Punkte - kurz AKMT - ermöglicht Erhebung von Zusammenhängen zwischen Organen, Meridianfunktion, Störherden und Struktur Diagnostische Möglichkeit a) Untersuchung von Meridian- und Organsystemen Differenzierung von Störherden und Intoleranzen Differenzierung der Wirksamkeit therapeutischer Substanzen Therapeutische Möglichkeit Effiziente Akupunktur mit 2 - 3 Nadeln
Diagnostischer Überblick Meridianzuordnung zum Muskeltest ergibt Überblick über Meridianzustand: Ein Meridian in „Leere“ korreliert mit einem oder mehreren schwachen assoziierten Muskeln im AK-Test Ein Meridian in „Fülle“ korreliert mit ein oder mehreren hypertonen assoziierten Muskeln Ein normaler Meridian-Zustand zeigt sich durch normotone assoziierte Muskeln (Goodheart, Leaf, Walther, Gerz)
Problematik bei mehreren Störherden oder Intoleranzen Identische AK Befunde (CH, TL) Identische Befunde an mehreren Zähnen Bewertung ? Konsequenz ? Viele unverträgliche Nahrungsmittel ? Compliance des Patienten erschwert Entstehender Stressfaktor kontraproduktiv
Hypertonus durch Störherde Beispiel für weitere Differenzierung: Indikatormuskel durch Lebensmittel / Störherd hyperton: Sedierungspunkt schwächt nicht mehr Stärker sedierende Punkte ermöglichen aber weitere Differenzierung Maximale Störwirkung vorrangig behandeln
Störherde verursachen Schwäche Beispiel für weitere Differenzierung: Indikatormuskel durch Lebensmittel / Störherd schwach: Tonisierungspunkt stärkt / stärkt nicht Stärker tonisierende Punkte ermöglichen noch weitere Differenzierung Maximale Störwirkung vorrangig behandeln
AK und Akupunktur - Vorgehen Primär Erhebung möglichst vieler Befunde Muskelbefunde CH, TL Funktionelle orthopädische Befunde, … Überragender Akupunkturpunkt, wenn alle Befunde durch TL/CH zum Akupunkturpunkt aufgehoben Nadelung ist Erfolg versprechend
AK und Akupunktur - Effizienz Meist nur 2 - 3 hochwirksame Akupunkturpunkte Reduktion der Nadelanzahl Compliance gut Am häufigsten werden Elementpunkte gefunden Nur wenig Akupunkturbehandlungen (5 - 7 X) insgesamt
Antike Punkte - Herleitung Als Antike Punkte werden fünf Punkte auf jedem Meridian bezeichnet Je einem Element zugeordnet und entsprechen der Qualität des zugeordneten Elementes Jeder Meridian hat einen: Metallpunkt Feuerpunkt Erdpunkt Wasserpunkt Holzpunkt
Fünf Elemente - Lokalisation
Antike Punkte farbig in jedem Element
Elementpunkte farbig hervorgehoben
Antike Punkte mit Elementpunkten eingekreist
Tonisierungspunkte (unterstrichen) Mutter - Sohn - Zyklus = Tonisierungspunkte (unterstrichen)
Sedierungspunkte (unterstrichen) Sohn - Mutter - Zyklus = Sedierungspunkte (unterstrichen)
Großmutter - Enkel - Zyklus = Kontrollpunkte (unterstrichen)
Enkel - Großmutter - Zyklus = Unterstützungspunkte (unterstrichen)
Elementpunkte farbig hervorgehoben
Elementpunkte - Wirkung Elementpunkte haben eine übergeordnete Wirkung auf andere Elemente, aber kaum aufs eigene Element Elementpunkte wirken gleichzeitig: Tonisierend auf das „Sohn Element“ Sedierend auf das „Mutter Element“ Kontolierend auf das „Enkel Element“ Unterstützend auf das „Großeltern Element“ Elementpunkte sind DIE zentralen Schlüsselpunkte der Antiken Punkte
AK-Meridiantherapie Literatur AKSE Verlag Synthese der Akupunkturlehre und Applied Kinesiology (Burtscher, Eppler-Tschiedel, Gerz, Suntinger) AKSE Verlag