Trust and context using the RDF- Source related Storage System (RDF‑S3) and easy RQL (eRQL) Karsten Tolle und Fabian Wleklinski.

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Indizierung von Graphen durch häufige Subgraphen (2)
Advertisements

Objekt – Relationales – Modell Tomasz Makowski IN
System J – Compiler – Praktikum: Datenbanksystementwicklung Knut Stolze
SQL Server 2005.NET Integration Sebastian Weber Developer Evangelist Microsoft Deutschland GmbH.
Oxana Krieger Yuliya Grinshteyn
Bauinformatik II Softwareanwendungen 1
Universität zu Köln IT Zertifikat Phil. Fak: Daten- und Metadatenstandards SS 2009 MA: Patrick Sahle RDF in 5 Minuten* RDF in 5 Minuten* Resource.
Zurück zur ersten Seite n Style Sheets sind im Prinzip Formatvorlagen für HTML-Dokumente n Über Style Sheets lassen sich zentrale Layout-Vorgaben für eine.
Fallstudie. 2 Statistik April Dokumente Jan Mio. Dokumente Performance 3 Mio. Queries pro Tag 9. Juni 2000 Most popular search engines.
On a Buzzword: Hierachical Structure David Parnas.
FH-Hof Extensible Markup Language Richard Göbel. FH-Hof Extensible Markup Language XML XML ist universeller Ansatz für die Strukturierung von Zeichenketten.
FH-Hof Effizienz - Grundlagen Richard Göbel. FH-Hof Inhalt Einführung Aufwand für Anfragen ohne Indexierung Indexstrukturen für Anfragen an eine Tabelle.
DOM (Document Object Model)
ATHOS Benutzertreffen 27.September Report of the Lab Glashütten, 27.September 2007 HighQSoft GmbH, Karst Schaap
XINDICE The Apache XML Project Name: Jacqueline Langhorst
MySQL Der Einstieg.
Universeller Zugriff auf multimediale Dokumentstrukturen auf der Basis von RDF und MPEG-7 Stefan Audersch BerlinXSW Juni.
XML Standardisierungen und Abfragesprachen
Referent: Jan Kretzschmar1 Seminar Informationsverwaltung in Netzen Thema: RDF - Beschreibungen und Peer - To - Peer Routing Referent: Jan Kretzschmar.
Otto-von-Guericke-Universität MagdeburgGamal Kassem Übung 7 Reports mit Datenbankzugriff.
MMQL – Multimedia Query Language Eine Anfragesprache für Multimedia-Ähnlichkeitsanfragen Christian Mantei.
Hauptseminar XML-Technologie: Resource Description Framework (RDF) Michael Kranz Betreuer: Roland Haratsch.
Access 2000 Datenbanken.
Einführung Dateisystem <-> Datenbanksystem
Concurrent Versions System
Datenmodellierung - Aufbau einer Datenbank -
Abfragen – Tipps und Tricks Buch S102ff (Informatik I, Oldenbourg-Verlag) Nach einer Vorlage von Dieter Bergmann.
RDF-S3 und eRQL: RDF-Technologien für Informationsportale Karsten Tolle und Fabian Wleklinski.
1 Dienstbeschreibung mit DAML Ein graphischer Editor für DAML - Ting Zheng Betreuer: Michael Klein, Philipp Obreiter.
RDF Resource Description Framework
SEP Halgurt Mustafa Ali Can Önder Marius Morawski Matthias Seidl Themen: Integration von RDQL und OWQL innerhalb des Apache Cocoon Frameworks Semantische.
... und alles was dazugehört
RDF MT Resource Description Framework Model Theory © 2002 by Emir Blažević
Suchen im Internet Eine Einführung. Suchen im Internet Wer bietet Informationen an? è Privatpersonen è Kommerzielle Organisationen, Firmen è Universitäten,
Datenbanken?.
Projektarbeit PHP 5.3 / MySQL & Content Management Systems
Entstehung & Einflüsse Ideen, Wünsche, eigene Überlegungen bisheriges Dateisystem Einschrän- kungen: - technisch - zeitlich - fachlich Literatur, ältere.
Betrieb von Datenbanken Marco Skulschus & Marcus Wiederstein Datenmanipulation Lehrbuch, Kapitel 4.
Universität zu Köln Historisch-Kulturwissenschaftliche Informationsverarbeitung Softwaretechnologie II (Teil I): Simulation und 3D Programmierung Prof.
Proseminar: „Webtechnologien für Ecommerce“
Wird ganz am Anfang der HTML-Datei geschrieben Doctype html public bedeutet, dass man sich auf die Öffentlichkeit der html-dtd bezieht Html ist die meist.
Entwicklung verteilter Anwendungen I, WS 13/14 Prof. Dr. Herrad Schmidt WS 13/14 Kapitel 5 Folie 2 ADO.NET s.a:
Windows Presentation Foundation, Vorlesung Wintersemester 2013/14 Prof. Dr. Herrad Schmidt WS 13/14 Kapitel 9 Folie 2 ADO.NET (1) Klassen für Zugriffe.
Sesame Florian Mayrhuber
Visualisierung semantischer Daten
(D.h. „Hallo MausFans!“ auf Japanisch).
Abteilung für automatische Sprachverarbeitung
Datenbanksysteme für hörer anderer Fachrichtungen
Einführung in Datenbankmodellierung und SQL
Freiwillige Feuerwehr der Stadt Perg
Von Isabelle Spörl und Simon Schausberger
Struktur von RDF Fabian Scheller.
XML (Extensible Markup Language)
SQL - Structured Query Language AIFB SS (1/9) Join-Operationen in SQL-92(1/9) Syntax einer Join-Operation: join-op := CROSS JOIN | [NATURAL]
Suchmaschinen.
TYPO3 free Open Source content management system Einführung Verlinkungen.
Structured Query Language
„Wenn du den Fluss Halys überschreitest, wirst du
Lexit.at Michael Hausenblas Semantische Darstellung und Abfrage von Rechtsnormen – IRIS 2004 Semantische Darstellung und Abfrage von Rechtsnormen am Beispiel.
Quelle: xkcd.com SQL Injections.
Datenbanken im Web 1.
1 6.4 Verwaltung semistrukturierter Daten - was ist das? Datenverwaltung für XML-Dokumente - Daten in XML-Gewand - eigentlich XML-Dokumente - Abbildung.
Datenbank System (DBS) - Warum?
WS2006/2007 Vorlesung: Datenbanken und Internet Copyright 2006 – DBIS/Dr. Karsten Tolle Klausur Wann: Freitag 16. Februar 2007 Start: 10:00 Uhr Dauer:
Datenbanken und Internet
Datenbanken abfragen mit SQL
Algorithmen und Datenstrukturen Prof. Dr. Ralf Möller Universität zu Lübeck Institut für Informationssysteme Stefan Werner (Übungen) sowie viele Tutoren.

Sprachumfang von SQL Vier Kategorien DDL (Data Definition Language)
Wie verwende ich Suchmaschinen richtig?
 Präsentation transkript:

Trust and context using the RDF- Source related Storage System (RDF‑S3) and easy RQL (eRQL) Karsten Tolle und Fabian Wleklinski

Inhalt Kontext in RDF Handhabung von Quellinformationen Interner Kontext für mehr Verständnis Speicherung: RDF Source related Storage System (RDF-S3) Anfrage: easy RDF Query Language (eRQL)

Kontext in RDF Allgemeine Definition ? Externer Kontext Provenance / Source Information Namensräume? Interner Kontext Umgebener RDF Graph Zusätzlicher Kontext Identifizierung einzelner Tripel oder Tripelmengen Einfüge- oder Zugriffsbeschränkungen ...

Quellinformationen in RDF Im RDF Modell ist die Speicherung der Herkunft der Daten nicht vorgesehen. Diese Quellinformationen sind jedoch nötig zur: Überprüfung der Daten (Aktualität) Bezug weiterer Informationen (HTML) Glaubwürdigkeit Jeder kann beliebige Aussagen ins Internet stellen.

Glaubwürdigkeit Stimmen die Angaben? http://www.abc.com vom 11.10.2004 ????

Quellinformation als indirekte Aussagen (reified Statements)? Jeder kann beliebige Aussagen ins Internet stellen.  Unterscheidung zwischen Tripel, die das System hinzufügt und denen aus dem Internet nicht möglich!

Quads vs. Tripel mit Kontext Part Vierte Komponente kann auch innerhalb SPO verwendet werden Sehr ausdrucksstark Nicht mehr konform mit dem RDF Modell Tripel mit Kontext Part Kontext Part wird nicht innerhalb SPO verwendet Durch einfaches Ausblenden des Kontext Parts konform mit dem RDF Modell

Interner Kontext – Verständnis Real-World-Beispiel: Suche mit "Tower Bridge" length lieferte eine Menge Ergebnisseiten, aber: Einheiten verschieden („Feet“, „Meter“) „Länge“ einer Brücke? Spannweite? Gesamtlänge? Länge der beweglichen Teile? …? Zwei „Kontexte“ nötig: Einheit und Längendefinition

Interner Kontext – Verständnis Beispiel: Width of Golden Gate Bridge? 90!  90? 90 Meter, 90 Inch, 90 Feet?

RDF-S3 Eigenschaften Zu jedem RDF Tripel wird die Quellinformation als Kontext Part hinzugefügt Eindeutige Semantik – weitere Informationen über die Quelle können separat abgelegt werden Möglichkeit zum Löschen und Aktualisieren einzelner Quellen Ausnutzung der Quellinformation in eRQL (siehe später) Kombination der Generischen- und Schemaspezifischen-Repräsentation der RDF-Daten innerhalb der Datenbank

RDF-S3 Bildschirmfotos

PointOfInterest-Modus eRQL Ziele So einfach wie möglich! Nutzung der gespeicherten Quellinformation! Darstellung der Ergebnisse in ihrem Kontext (siehe Golden Gate Bridge Beispiel)! Ein-Wort-Abfragen Dokumenten-Modus PointOfInterest-Modus

Ein-Wort-Anfrage SELECT ?s, ?p, ?o WHERE ?s =~ „bridge“ AND ?p =~ „bridge“ AND ?o =~ „bridge“ ?????? Sehr einfach und ohne Vorwissen einsetzbar! Idee: nicht komplizierter als Google Beispiel: Tripel, die „bridge“ enthalten eRQL: bridge RQL: select * from {X}@P{Y} where @P like "*[bB][rR][iI][dD][gG][eE]*" or X like "*[bB][rR][iI][dD][gG][eE]*" or Y like "*[bB][rR][iI][dD][gG][eE]*" RDQL: ähnlich wie RQL Perl ähnliche Notation

Dokumenten-Modus Ermöglicht die Einschränkung auf ausgewählte Quellen (oder das Weglassen nicht vertrauenswürdiger Quellen) Syntax: <Anfrage;Quellen-Liste;0|1> Beispiel: <bridge;3,4;1> In RQL nicht vorgesehen! In RDQL können in der from-Klausel Einschränkungen definiert werden Aber kein gezieltes Weglassen 0: weglassen 1: einschränken

PointOfInterest-Modus Gibt den internen Kontext (umgebener RDF Graph) der einzelnen Treffer mit an Die Größe des zu zeigenden Kontextes wird in der Anfrage definiert [bridge] ohne Kontext bridge Kontextgröße 1 (default) ~ bridge Kontextgröße 2 ~~ bridge Kontextgröße 3 ... Bem.: Wird schnell sehr groß! Vergleichbare Anfrage in RQL, RDQL?

eRQL  PointOfInterest Beispiel: “Golden Gate Bridge” s:name Golden Gate Bridge s:width 90 s:widthofsidewalk 10.5 All units of measurements are feet. rdf:comment

eRQL  PointOfInterest "Golden Gate Bridge" OR "Tower Bridge" s:name Tower Bridge Der Punkt „Vereinigung von POIs“ habe ich gelöscht und die farbliche Markierung geändert. ... Kann sein, dass die Texte (der Properties) über den Farben nicht gut lesbar sind! 268 s:length 90 s:width Golden Gate Bridge s:name

eRQL  PointOfInterest "Golden Gate Bridge" AND width POIs für “Golden Gate Bridge” und “width” werden gebildet Vereinigung der POIs, falls diese überlappen, sonst leer Ermöglicht das Auffinden von Pfaden Habe den farblichen Hintergrund geändert. s:name Golden Gate Bridge s:width 90

eRQL Bildschirmfoto

Zusammenfassung RDF-S3 und eRQL bieten: Überprüfbare Daten  mehr Glaubwürdigkeit Antworten mit Kontext  mehr Verständnis der Ergebnisse Anfragen können auf ausgewählte Quellen eingeschränkt werden  bessere Ergebnisse Sehr einfach  kann ohne Vorwissen genutzt werden

Danke für die Aufmerksamkeit Fragen? Weitere Infos und Downloads: http://www.dbis.informatik.uni-frankfurt.de/~tolle/rdf/ Kontakt: Karsten Tolle: tolle@dbis.informatik.uni-frankfurt.de Fabian Wleklinski: wleklinski@eworks.de