Philipp Lindenau, Claudia Behnke Dillingen | 04. –

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 Präsentation transkript:

Philipp Lindenau, Claudia Behnke Dillingen | 04. – 06.10.2017 Bonus und Diskussion Offene Fragen Philipp Lindenau, Claudia Behnke Dillingen | 04. – 06.10.2017

Forschung trifft Schule - Lehrerfortbildung Teilchenphysik - Dillingen Virtuelle Teilchen Wie kann bei der b Umwandlung ein W Teilchen ausgetauscht werden? mp= 938, 27 MeV mn= 939,57 MeV me= 0,55 MeV mW = 80GeV oder 0,75 MeV??? mn >> 0,01MeV 06.10.17 Forschung trifft Schule - Lehrerfortbildung Teilchenphysik - Dillingen

Forschung trifft Schule - Lehrerfortbildung Teilchenphysik - Dillingen Virtuelle Teilchen Für reelle Teilchen muss die Energie-Impuls Beziehung gelten: 𝐸= 𝑚 0 2 𝑐 4 + 𝑝 2 𝑐 2 Für virtuelle Teilchen ist dies nicht der Fall Je weiter ein virtuelles Teilchen von der Energie Impuls Beziehung entfernt ist, desto unwahrscheinlicher wird der Prozess E Masselose Teilchen m0 W Austauschteilchen der b Umwandlung p 06.10.17 Forschung trifft Schule - Lehrerfortbildung Teilchenphysik - Dillingen

Forschung trifft Schule - Lehrerfortbildung Teilchenphysik - Dillingen Anzahl der Farben Idee: Messung des Verhältnisses von qq zu m+ m- 06.10.17 Forschung trifft Schule - Lehrerfortbildung Teilchenphysik - Dillingen

Forschung trifft Schule - Lehrerfortbildung Teilchenphysik - Dillingen Anzahl der Farben 06.10.17 Forschung trifft Schule - Lehrerfortbildung Teilchenphysik - Dillingen

Forschung trifft Schule - Lehrerfortbildung Teilchenphysik - Dillingen Higgs Feld Symmetriebrechung Symmetrisches Potential Grundzustand symmetrisch Symmetrisches Potential Grundzustand nichtsymmetrisch Klassisch analog Dielektrikum : Abschirmung der Feldlinien Abschirmung „schwacher Felder“ durch BEHiggs-Hintergrundfeld = unendlicher See schwacher Ladung Abschirmendes Feld Duplett in schw. Ladung Komponente 𝑣 = 246 GeV im Vakuum Anregung = Higgs-Teilchen 06.10.17 Forschung trifft Schule - Lehrerfortbildung Teilchenphysik - Dillingen

www.teilchenwelt.de www.facebook.de/teilchenwelt/

Positronen-Emissions-Tomografie Ein bildgebendes Verfahren für die Medizin Patienten wird eine spezielle Zuckerlösung gespritzt Diese enthält ein Fluor-Isotop, das Positronen abstrahlt (β+- Strahler) Zucker sammelt sich in Gewebe, das viel Energie benötigt, besonders in Tumorgewebe Positronen und Elektronen zerstrahlen in zwei Photonen Detektoren registrieren die Photonen Eine Software berechnet den Ursprungsort der Photonen und setzt daraus ein Bild zusammen Detektoren In der Krebsmedizin wird als Tracerflüssigkeit meistens 18F-Desoxyglucose verwendet. Das Bild oben rechts zeigt ein Schnittbild eines menschlichen Gehirns. Die Stellen, wo sich viel Zucker angesammelt hat, sind rot / orange markiert; blau und grün sind die Stellen mit wenig Zucker. Mehr Informationen zur PET finden Sie im Hauptdokument auf S. 13. β+- Strahler 06.10.17 Forschung trifft Schule - Lehrerfortbildung Teilchenphysik - Dillingen

Tumortherapie mit Hadronen (meist C) Vorteil gegenüber Bestrahlung mit Elektronen oder Photonen: Eindringtiefe einstellbar, genaue Fokussierung auf den Tumor möglich es werden mehr Tumorzellen als gesunde Zellen zerstört gut für tiefliegende Tumore geeignet geringere Dosis nötig Nachteile: hohe Kosten großer Beschleuniger nötig Elektronen und Photonen (z.B. Röntgenstrahlen) geben ihre Energie beim Eindringen ins Körpergewebe kontinuierlich ab. Wenn man sie also zur Behandlung tiefliegender Tumoren verwendet, wird darüberliegendes Gewebe mit geschädigt. Bei Hadronen dagegen lässt sich die Eindringtiefe genau einstellen. Sie geben beim Eindringen ins Gewebe zunächst nur wenig Energie ab; die Energiedeposition ist im Bereich des „Bragg-Peak“ (oben grün gekennzeichnet) am höchsten. Daher sind Hadronen sehr gut für tiefliegende Tumore geeignet, da das darüberliegende Gewebe weniger geschädigt wird und da eine geringere Dosis nötig ist, um den gleichen Effekt wie bei Photonen zu erzielen. Mehr Informationen zur Tumortherapie mit Hadronen finden Sie im Hauptdokument auf S. 13. Photonen Kohlenstoff-Ionen 06.10.17 Forschung trifft Schule - Lehrerfortbildung Teilchenphysik - Dillingen 9

„The CERN Weasel“ Der Marder schaffte es im November 2016 den gesamten LHC auszuschalten, indem er in eine 18.000 V Leitung biss. Jetzt Ausstellungstück im Rotterdam Natural History Museum Das war der 2. Vorfall dieser Art 06.10.17 Forschung trifft Schule - Lehrerfortbildung Teilchenphysik - Dillingen

Wechselwirkung = Kraft + Umwandlung + Erzeugung + Vernichtung Basiskonzept: Wechselwirkung = Kraft + Umwandlung + Erzeugung + Vernichtung Einschub: Alle Kraftgesetze beinhalten den Abstand r Bei kleinen Abständen F~1/r2 Reichweiten sind Konsequenzen dieser Kraftgesetze Unendlich: im Alltag spürbar Endlich: nur subatomar Reihenfolge der Stärken Kann für Kräfte nicht definiert werden wegen F(r) Kann nur für Wechselwirkungen definiert werden: a ! Stärken aller Wechselwirkungen sehr ähnlich (außer für Gravitation) Abbildung: Kräfte als Funktion des Abstands der wechselwirkenden Teilchen. Für die elektromagnetische Kraft, schwache Kraft und Gravitationskraft ist jeweils die Kraft zwischen zwei Elektronen dargestellt. Für die starke Kraft wurde als Beispiel die Kraft zwischen Quark und Anti-Quark bzw. die kovalente Kraft zwischen zwei Nukleonen gewählt. 06.10.17 Forschung trifft Schule - Lehrerfortbildung Teilchenphysik - Dillingen

Spekulationen Zusätzliche Dimensionen für Gravitation könnten die Kräfte „vereinigen“ Gravitationskraft für 4 zusätzliche Dimensionen unterhalb 10 fm 06.10.17 Forschung trifft Schule - Lehrerfortbildung Teilchenphysik - Dillingen