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Eine Konzeption der Grundschule Hellingskampschule Integration von Seiteneinsteigern in eine Gebundene Ganztagsförderklasse Eine Konzeption der Grundschule Hellingskampschule
Zur Situation der Hellingskampschule Seit 1975 werden SchülerInnen unterrichtet, deren Muttersprache nicht Deutsch ist. SchülerInnen wurden sowohl in Förderklassen, als auch in Regelklassen beschult (dies war über Jahre schwankend). Seit Februar 2009 gab es einen hohen Zuzug von irakischen Familien. Diese SchülerInnen waren in einer Regelklasse nur bedingt beschulbar (Verhaltensauffälligkeiten, Regelbewußtsein,etc.)
Zur Situation der Hellingskampschule Aufgrund der hohen Anforderungen haben wir im Lehrerkollegium entschieden, den Kindern die Möglichkeit zu geben in einer Gebundenen Ganztagsförderklasse zu lernen. Dadurch ist ganztägige Bildung, Erziehung und Betreuung – mit größeren Spielräumen für individuelle Förderung und Rhythmisierung und effektive Integration möglich.
Konzept der Hellingskampschule Träger des Ganztags ist der ev. Gemeindedienst. 18 Kinder im Alter von 6-11 Jahre (z.Z. 45 Seiteneinsteiger bei 130 Schülern) Die SchülerInnen sprechen kein Deutsch und haben unterschiedliche Lernvoraussetzungen. Die meisten Kinder kamen erst während des Schuljahres. Der Schulalltag ist stark rhythmitisiert. Der Unterricht findet immer in Doppelbesetzung, montags bis donnerstags von 7.55 – 15.00 und freitags von 7.55 – 14.00 Uhr, statt. In der 1. Stunde machen wir eine Begrüßung “Start in den Tag“ und in den letzten 15 Minuten machen wir einen Tagesabschluss.
Konzept der Hellingskampschule In der 3. Stunde findet eine Frühstückspause statt und um 13.30 essen die Kinder Mittag. Es gibt rhythmisiert Pausen, in denen es Zeit für Spannung und Entspannung, Spiel und Sport, fürs Lesen in der schuleigenen Bibliothek und für sonstige freiwillige Aktivitäten gibt. Der Stundenplan zielt überwiegend auf den Spracherwerb ab, mit dem Ziel die SchülerInnen schnellstmöglich in eine Regelklasse zu integrieren. Zusätzlich erfolgt der Fachunterricht in den Bereichen Mathe, Kunst, Sachunterricht und Sport.
Konzept der Hellingskampschule Es besteht die Möglichkeit die Klasse zu teilen, SchülerInnen in Kleingruppen zu fördern, Verhaltensauffälligkeiten schnellstmöglich zu erkennen und darauf einzugehen. Außerdem findet täglich ein Sport – bzw. Bewegungsangebot statt (Persönlichkeitsentwicklung, gruppendynamische Prozesse, Motorik,…) Durch längere Anwesenheit in der Schule müssen sich die Kinder mehr mit der deutschen Sprache auseinandersetzen.
Konzept der Hellingskampschule Zunehmend findet eine Vernetzung mit dem Offenen Ganztag statt (bewegliche Ferientage, Ausflüge, Nachmittagsangebot,…). Es gibt Förder- bzw. Forderunterricht und die Kinder haben die Möglichkeit in der Lernwerkstatt zu arbeiten. Im Anschluss haben die Kinder die Möglichkeit am Angebot der „HELLi“s teilzunehmen
Zielsetzung der Gebundenen Ganztagsklasse Vermittlung von deutschen Sprachkenntnissen in: Wortschatz , Aussprache, Lautanalyse Satzmuster (Aussage-, Frage- und Aufforderungssätze) Funktion der mündlichen Sprachverwendung (z.B. um Erlaubnis bitten) Beim Vermitteln der Zweitsprache muss die Muttersprache und deren Unterschiede berücksichtigt werden.
Zielsetzung der Gebundenen Ganztagsklasse Integration in eine Regelklasse Stärkung von Selbstständigkeit, Selbstbewusstsein und Gemeinschaftsgefühl im Rahmen der Persönlichkeitsentwicklung Lern- und Entwicklungsprozesse im emotionalen, sozialen und kognitiven Bereich der Kinder anregen, fördern und stabilisieren Aufbau und Stärken von sozialen Kompetenzen zur Gruppenfähigkeitsentwicklung
Zielsetzung der Gebundenen Ganztagsklasse Vermittlung von Regeln und Strukturen (Verstehen und Ausführen von immer wiederkehrenden Anweisungen, z.B. „Ich packe das Heft in die Tasche“) Unterrichtliche Förderung der Kernfächer mit Rücksicht auf das individuelle Leistungsvermögen – Ziele der Regelklasse im Blick behalten. Feste Bezugspersonen für intensive Beziehungsarbeit im Schulalltag.
Zielsetzung der Gebundenen Ganztagsklasse Vernetzung bestehender und die Initiierung notwendiger außerschulischer Stütz- und Fördermaßnahmen für die Familie (Jugendhilfe, RAA, Vereine, Jugendhäuser, Therapeuten, Stadtteilbezogene Sozialarbeit …). Interkulturelles Lernen, kulturelle Identität bewahren, mit neu vermittelten Inhalten neue Perspektiven entwickeln und erarbeiten.
Begrüßung – Start in den Tag Nils Bensch (freitags auch mit HA/SIE) Zeit Stunde Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag 7.55 – 8.40 1. Begrüßung – Start in den Tag Nils Bensch (freitags auch mit HA/SIE) 8.40 – 9.25 2. Mathe Meyer/Bensch Sport HA/SIE/Bensch Sprache Pause 9.25 – 9.40 Uhr , Vorlesezeit 9.40 – 9.50 Uhr 9.50 – 10.35 3. Frühstück/Spielzeit Meyer/Doro 10.40 – 11.25 4. Musik Balske/Doro Pause 11.25 – 11.40 Uhr 11.40 – 12.25 5. PC/Förder Mathe/Rhythmus Bensch/Doro 12.25 – 13.10 6. Meyer/OGS Kreativzeit OGS Pause 13.10 – 13.30 13.30 – 13.50 Mittagessen Bensch/HA/SIE Bensch/OGS 13.50 –14.45 7. OGS/Bensch HA/SIE/OGS Elternsprechzeit Bensch 14.45 – 15.00 8. Tagesabschluss HA/SIE
Kooperationspartner und Netzwerkarbeit 2mal in der Woche wird die Gebundene Ganztagsförderklasse von dem Verein OGS unterstützt (OGS ist eine Bürgerinitiative, die sich besonders für Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund und für deren Bildung engagieren) Zusammenarbeit und Durchführung von Projekten mit der Offenen Ganztagsschule Austausch und Zusammenarbeit mit der Stadteileinrichtung “Hellis“
Kooperationspartner und Netzwerkarbeit Zusammenarbeit mit der RAA und der Flüchtlingshilfe der Stadt Bielefeld AK Asyl Fachdienste, Erziehungshilfen und Beratungsstellen Koordinationskreis Kinder, Jugend und Soziales im Bielefelder Osten Laborschule (Kooperationsprojekt) Weiterführende Schulen
Elternarbeit Elternabende Elternsprechzeit immer freitags von 14.00 – 15.00 Uhr (auch bürokratische Tätigkeiten) Hausbesuche Feste und Veranstaltungen Vermittlung von Fachdiensten Begleitung bei Ausflügen Tag der offenen Tür Eine vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Eltern und Schule ist eine wichtige Voraussetzung für eine positive Lern- und Leistungsentwicklung der SchülerInnen.
Unser pädagogisches Profil „Lebensraum Schule“; Lernen positiv erleben Vermittlung von Strukturen und Regeln Selbstständigkeit, Selbstbewusstsein und Gemeinschaftsgefühl der Schüler stärken Schnellstmöglichen Spracherwerb durch einen ganzheitlichen Ansatz Miteinander und voneinander lernen Zusammenarbeit mit den Eltern
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit
Tschüss Ihr Lieben...